Weiter in der Erfolgsspur befindet sich die weibliche C-Jugend der Taufkirchener Handballer. Durch einen klaren 32:14 (17:8)-Erfolg beim SC Eching verteidigten die Schützlinge von Trainerin Sandra Weinzierl die Spitze der Bezirksliga. Doch es dauerte 14 Minuten, bis der TSV-Express ins Rollen kam. Nach dem 5:6-Rückstand (14.)wirkte eine Auszeit Wunder, danach stand die Taufkirchener Deckung. Die Partie wurde gedreht und im Nu hatten die TSV-Mädchen abgesetzt. Beim Stand von 20:8 (28.) war dann alles klar. ola
Tore für Taufkirchen: Arbenita Latifi 11, Christine Wolfrum 5/1, Maria Heilmeier 5, Anna Bauer 4, Lisa Karner 3, Sophia Weber 2, Betina Latifi und Lisa Weinzierl.
Die D-Handballmädchen aus Taufkirchen haben das Bezirksklasse-Derby bei der SpVgg Altenerding 2 nach einem Krimi mit 10:9 (4:3) Toren für sich entschieden. In Hälfte eins dominierten die Nervosität und die Abwehrreihen auf beiden Seiten, so dass erst nach dem Wechsel mehr Feldtore fielen. Die Gäste von der Vils gaben eine 5:3-Führung aus der Hand, als die SpVgg konsequenter vor dem Gästekasten agierte. Doch am Ende bewiesen die TSV-Schützlinge von Trainerin Andrea Wegmann Nervenstärke und drehten einen 8:9-Rückstand noch um. Bernadette Lohner gelang fünf Sekunden vor Schluss der Taufkirchener Siegtreffer. ola
Tore für Taufkirchen: Sofia Klobensteiner 4, Freya Wegmann 3/2, Bernadette Lohner 2, Antonia Niederhammer.
28:29 bei der TG Landshut 3 - Handball-Trainer der Vilstaler „sprachlos und schockiert“
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Maximilian Josef konnte nach der Schlusssirene nur noch eines tun: den Kopf schütteln. Ungläubig starrte der Handballtrainer aus Taufkirchen auf die Anzeigetafel in der Halle im Landshuter Sportzentrum West, die verriet: Der TSV ist kein Spitzenteam in der Bezirksklasse Ost. Denn mit 28:29 (14:13) Toren zogen die Männer von der Vils gegen die dritte Garnitur der TG Landshut den Kürzeren.
Für Josef hatte die Partie etwas von einem Déjà-vu. „Ich bin sprachlos und schockiert“, gestand er nach dem entscheidenden Gegentreffer in der Schlusssekunde, der die Niederlage der Vilstaler besiegelte. Denn vor 21 Monaten in der Saison 2017/18 unterlag Taufkirchen ebenfalls nach bescheidener Leistung in Landshut 27:28, auch mit dem Siegtor der TG zeitlich mit der Sirene. Damals sei das der entscheidende Rückschlag bei der verpassten Meisterschaft gegenüber dem TSV Rottenburg gewesen, meinte Josef. Letzterer führt als Bezirksliga-Absteiger das Tableau souverän an und ist wieder der Topfavorit auf den Titel – und der nächste Gastgeber für Taufkirchen (drei Minuspunkte zurück Zweiter) am kommenden Sonntag. „Es ist unglaublich“, schimpfte darum der TSV-Coach enttäuscht. „Ein Unentschieden wäre in Landshut am Ende möglich gewesen, eigentlich musst du hier klar gewinnen – und jetzt stehst du mit leeren Händen da.“
Die Niederlage an sich wäre für Josef vielleicht nicht ganz so schlimm gewesen. Die Art und Weise wurmte ihn noch mehr. Nach sieben Minuten lag der TSV mit 6:1 in Front, doch dann hätten seine Männer über 50 Minuten lang die Bremse gedrückt. „Da gab es keine Spielzüge mehr und kein Tempo“, schimpfte der Trainer. „Dann ist es kein Wunder, dass du am Ende verdient verlierst.“
Mit 26:22 (50.) führte Taufkirchen sogar noch einmal deutlich, doch der Schein trog – der Sieg glitt aufgrund zu vieler Fehler dem TSV noch aus den Händen. In dieser Form sei man weit weg von der Spitze der Bezirksklasse und schon gar kein Spitzenteam, erläuterte Josef. „Alle, die vom Aufstieg geträumt haben, sind jetzt eines Besseren belehrt worden.“ Letztlich sei das Ergebnis auch die Quittung für eine zu schwache Trainingsbeteiligung. „Dann kann unser Spiel halt auch nicht besser werden“, betonte Maxi Josef. Das Kopfschütteln bei ihm wird darum auch noch eine Weile andauern.
Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 9, Thomas Anhoffer 7, Tobias Huber 4/3, Christoph Huber 4/1, Patrick Mühlenbeck 2, Maximilian Josef und Pascal Demny.
Taufkirchen – Die Sieglos-Serie der Taufkirchener Handballfrauen hält an. Auch im achten Bezirksliga-Auftritt hatte der Neuling um das Trainerduo Rosi Storck/Kati Gössl das Nachsehen. Bei Mitaufsteiger HSG Freising-Neufahrn 2 setzte es gestern zur Mittagsstunde eine klare und verdiente 14:28 (10:12)-Schlappe.
30 Minuten lang boten die Gäste in der Domstadt die Reaktion, die sich die TSV-Verantwortlichen gewünscht hatten:kompakt und aggressiv in der Deckung, nach vorne mit Selbstvertrauen. Angeführt von der emsigen Laura Strauss und der schnellen Johanna Christofori, lag Taufkirchen sogar einmal in Front (5:4/12.), doch die HSG-Reserve hatte schnell wieder den Spieß umgedreht. Im Gegensatz zur Vorwoche kämpften die TSV-Frauen um den Anschluss, wie auch Storck lobte. „Es hat sich Jede ins Zeug gelegt. Das war eine richtig gute erste Hälfte, der aber leider eine schlechte folgte.“
Nur mit zwei Toren lag das Schlusslicht zurück, das aber nach der Pause sukzessive den Anschluss verlor – beim Stand von 11:20 (43.) war die Partie gelaufen. Nur Torhüterin Sabrina Josef verhinderte Schlimmeres. „Uns haben Kraft, Kondition und damit auch Konzentration gefehlt. Gepaart mit nur vier eigenen Toren, macht sich das halt im Ergebnis bemerkbar“, bedauerte Storck das 14:28.
Tore für Taufkirchen: Andrea Blattenberger 5, Laura Strauss 4/2, Anna Patermann 2, Johanna Christofori 2 und Julia Djurdjevic.
Taufkirchen - Im Topspiel der Bezirksliga haben sich die C-Mädchen der Taufkirchener Handballer alle Chancen auf die Meisterschaft bewahrt. In einem Krimi sicherten sich die Schützlinge von Trainerin Sandra Weinzierl gegen den stärksten Konkurrenten SC Kirchdorf noch einen verdienten Punkt. Beim 13:13 (6:8) machten die Taufkirchener Mädchen kampfstark zwei Rückstände wett. Ein 2:6 (11.) wett glichen sie zum 8:8 aus (28.). Doch Probleme im Abschluss und viele Passfehler sorgten dafür, dass beim Stand von 9:13 alle Felle davonzuschwimmen schienen. Aber das junge TSV-Team holte alles aus sich raus: Gestützt auf eine überragende Torhüterin Lisa Weinzierl, wurde ab dem 11:13 mit Hilfe einer engen, offensiven Deckung viel Druck erzeugt, der in Ballgewinne, Tore von Arbenita Latifi und Elena Bachmaier sowie den verdienten Ausgleich mündete. Der Nachwuchs von der Vils bleibt damit – wie Kirchdorf – weiter ungeschlagen. Die TSV-Trainerin war darum „richtig stolz auf meine Mannschaft. Die Abwehr war top, im Angriff hatten wir oft Pech. Das Ergebnis ist wirklich gerechtfertigt.“
Tore für Taufkirchen: Arbenita Latifi 7, Christine Wolfrum 2/1, Sophia Weber 2/1 und Elena Bachmaier 2.
TSV Frauen am Sonntag auf Wiedergutmachungs-Tour in Freising – Männer bei der Landshuter Dritten gefordert
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Unter der Woche gab es bei den Taufkirchener Handballfrauen viel Redebedarf. Das Trainerduo des Bezirksligisten mit Rosi Storck und Kati Gössl sprach schonungslos die Problemfelder an, die sich beim 22:40-Debakel in Waldkraiburg aufgetan hatten. Es appellierte an Einstellung und Kampfgeist. Mit Erfolg, wie Storck vor der schwierigen Aufgabe beim auf Rang fünf liegenden Mitaufsteiger HSG Freising-Neufahrn 2 (Sonntag, 12.30 Uhr, Luitpoldhalle) meint: „Wir sind diese Woche im Training viel gelaufen und haben versucht, das vergangene Wochenende aus unserem Gedächtnis zu streichen, so dass wir natürlich auf eine positive Überraschung in Freising hoffen.“ Das punktelose Schlusslicht aus Taufkirchen reist mit unverändert dünnem Kader in die Domstadt.
Einige Kilometer die Autobahn A 92 hinunter gen Landshut sind die Männer von der Vils ebenfalls am Sonntag aktiv. Um 18.15 Uhr tritt das Bezirksklasse-Team um TSV-Coach Maximilian Josef bei den Herren 3 der TGL an. Im Sportzentrum West wolle man „alles raushauen“, um die nächsten Zähler mitzunehmen, betont Josef, der der Bestbesetzung vertraut. Ola
Taufkirchen – Die Fahrt nach Waldkraiburg hätten sich Taufkirchens Handballfrauen sparen können. Nach einer blamablen Leistung kassierte der Bezirksliga-Aufsteiger beim VfL eine herbe 22:40 (11:20)-Niederlage. Das Trainerduo Kati Gössl und Rosi Storck war fassungs- und ratlos. „Bis zum 2:2 war es ja noch ganz gut, aber dann war es so, als ob der Schalter umgelegt wurde. Es ist keine mehr aus dem Loch heraus gekommen“, sagte Gössl kopfschüttelnd.
Die Gäste hatten sich bedeutend mehr erwartet, sich in etwa auf Augenhöhe mit dem Tabellennachbarn gesehen. Doch letztlich lieferte der TSV die bislang schlechteste Saisonleistung ab. Fünf Minuten währte der Glauben an eine offene Partie, dann brachen aber alle Dämme. Waldkraiburg nutzte die Fehler in der Taufkirchener Deckung gnadenlos aus und zog auf 11:3 (15.) davon.
„Wir haben nicht zusammen gekämpft. Das war keine Abwehr, so wie in den letzten beiden Spielen davor“, legte Gössl den Finger in die Wunde. „Uns ist nichts dagegen eingefallen.“ Selbst die energischen Anweisungen in den Auszeiten fanden kein Gehör. „Die Köpfe sind immer weiter nach unten gegangen. Es war jede mit sich selbst beschäftigt.“ Ein Aufbegehren als Einheit gegen die Niederlage fand bei der jungen Truppe von der Vils nicht statt, wodurch es hinten raus richtig bitter wurde. Der VfL zog stetig davon und bescherte Taufkirchen mit 18 Toren Unterschied die höchste Saisonschlappe.
Die einzigen Spielerinnen, denen die Trainer annähernd Normalform attestierten, waren die zwölffache Torschützin Laura Strauss und Torhüterin Sabrina Josef. „Sie hat einige freie Würfe pariert und uns sogar vor einer noch höheren Niederlage bewahrt“, lobte Gössl, der nun mit Storck unter der Woche viel mentale Aufbauarbeit bevorsteht. In dieser Verfassung ist der TSV auf alle Fälle nicht bezirksliga-tauglich. ola
Tore für Taufkirchen: Laura Strauss 12/6, Andrea Blattenberger 5, Johanna Christofori 2, Petra Saler, Julia Djurdjevic und Magdalena Mayerhofer.
TSV-Männer nach 27:23-Erfolg in Metten zurück im Titelkampf
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Das wenig erbauliche 21:25 der Vorwoche gegen Burgkirchen hatte Taufkirchens Handballer arg gewurmt – die Reaktion darauf blieb nicht aus. TSV-Trainer Maximilian Josef hatte diese aber „nicht gefordert, sondern eher erwartet. Wir wollen ja oben mitspielen“, betonte er. Seine Mannen enttäuschten ihn nicht und landeten im Bezirksklasse-Duell bei der SSG Metten 2 einen verdienten 27:23 (14:7)-Erfolg.
Die Vilstaler drehten gleich zu Beginn, angetrieben von Rückraum-Schütze Dion Heydemann, einen 1:2-Rückstand (5.) in eine 4:2-Führung (13.) um. Danach kontrollierte der TSV geschickt die Partie, ohne das Torewerfen zu vernachlässigen. In der Vorwoche war man noch an dem eklatanten Chancenwucher gescheitert, aber in der kleinen Halle in der Nähe von Deggendorf ließen die Taufkirchener diesmal nicht locker. „Der Frust war groß gewesen, das hat ihnen auch mächtig gestunken“, war Coach Josef erleichtert über das Steigen der Leistungskurve.
Sieben Tore betrug der Vorsprung des TSV-Teams, das in Durchgang zwei bis zum 21:13 (48.) alles im Griff hatte. Nach einer Auszeit Mettens wurde es zwar nochmals hektisch, doch Verlass war in dieser Phase auf Florian Lehner im Taufkirchener Gehäuse. „Er war definitiv der überragende Mann“, lobte Josef. „Er hat seinen Kasten sauber gehalten und uns die Führung verteidigt.“ Der Vorsprung schmolz zwar ab dem 23:15 (51.), aber der TSV verwaltete den Sieg über die Zeit.
„Das war sicherlich keine Glanzleistung, aber wir haben mit unseren Mitteln das Nötigste gemacht“, urteilte Josef erleichtert. Der 27:23-Erfolg bei der Mettener Bezirksoberliga-Reserve wird nun umso wichtiger, da zeitgleich Tabellenführer TSV Rottenburg überraschend beim TV Altötting 2 einen Punkt abgab. Die Vilstaler sind damit wieder bis auf einen Zähler an die Niederbayern herangekommen. ola
Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 11, Christoph Huber 5, Johannes Wiesner 5, Pascal Demny 2, Julian Mühlenbeck 2, Martin Kolbinger und Maximilian Josef 1/1.
Im Heimspiel gegen die TG Landshut 2 musste sich die männliche B-Jugend der Taufkirchener Handballer nach großem Kampf mit 20:28 (9:10) Toren geschlagen geben. Bis zum 11:11 (27.) war in der Bezirksliga-Partie noch alles drin, dann leistete man sich ein paar Schnitzer zu viel und musste die Niederbayern entscheidend davonziehen lassen (11:17/33.).
Tore für Taufkirchen: Lars Gössl 10, Felix Fanger 6, Georg Sellmair 3 und Justin Danske. ola
Lehrgeld mussten die D-Mädchen des TSV Taufkirchen bei der SG Moosburg zahlen. Mit 4:14 (2:7) zog die Formation um das Trainerduo Andrea und Friedl Wegmann den Kürzeren. Weil man alle drei Siebenmeter und einige weitere Hochkaräter verwarf, wurde es am Ende trotz einer guten Abwehrleistung zu deutlich.
Tore für Taufkirchen: Freya Wegmann 3 und Bernadette Lohner. ola
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