Kategorie: Aktuelles

Taufkirchens Frauen kassierten 21:35-Derbypleite

by tophandball

Damen 

Handball-Bezirksliga: TSV-Frauen wehren sich nach Kräften, doch Altenerding ist eine Nummer zu groß

 
von Bernd Heinzinger 

Taufkirchen – Als David gegen Goliath bezeichnete Trainer Maximilian Josef das Aufeinandertreffen seiner Taufkirchener Handballfrauen gegen die SpVgg Altenerding. Am Ende unterlag der Underdog zwar hoch mit 21:35 (7:18), ganz unzufrieden zeigte sich der Coach aber nicht. Die ersten knapp zehn Minuten gefielen ihm bestens. Der TSV hielt dabei gut mit, während die Altenerdingerinnen noch brauchten, bis sich die Abwehr sortiert hatte. Nach dem 3:4 aus TSV-Sicht übernahmen die Gäste aber das Kommando.

Deren Trainerin Grit Kschischow stellte auf eine 5:1-Defensive mit Johanna Taubmann oder Verena Kaiser vorangestellt. Dazu habe Lena Prem bestens im Zentrum performt, lobte die Gästetrainerin. Nach vorne klappte das schnelle Spiel, insbesondere Prem netzte ein, aber auch Kaiser, Greta Felbinger, Julia Kübelsbeck oder Sophie Lößl trafen für den Favoriten. Bei den Siebenmetern präsentierte sich einmal mehr Greta Felbinger nervenstark.

„Wir haben gegen die SpVgg-Abwehr überhaupt keine Mittel mehr gefunden“, monierte dagegen Josef, der sich bald mit einem 5:15-Rückstand auseinandersetzen musste. Nach dem 7:18 zur Pause hätten sich seine Schützlinge in der zweiten Hälfte zunächst praktisch selbst aufgegeben: „Es hat einige Zeit gebraucht, bis wir unseren Mut wieder gefunden haben.“

Bei Altenerding wirbelte derweil Johanna Bauschmid auf der für sie ungewohnten halbrechten Position. Dort half sie aufgrund des Fehlens von Julia Kranich aus und habe ihre Aufgabe laut Kschischow bestens bewältigt. Die SpVgg-Trainerin zeigte sich aber vom Auftreten aller ihrer Akteurinnen begeistert, ihre Truppe zog bis auf 32:10 davon.

Damit war eine knappe Viertelstunde vor dem Abpfiff natürlich längst die Entscheidung gefallen, die Taufkirchener Spielerinnen wachten aber dennoch aus ihrem Schlaf auf.  Mit der eigenen 5:1 habe man Altenerding zudem vor Probleme gestellt, lobte der Trainer.  Ursula Rasthofer hätte die Aufgabe als vorangestellte Frau stark gemeistert.

Generell präsentierte sich Taufkirchen jetzt auch im Angriffsspiel ausgeglichen, neun unterschiedliche Frauen trafen in den Altenerdinger Kasten. Natürlich reichte es nur noch zu Ergebniskosmetik, Maximilian Josef meinte dennoch: „Phasenweise haben wir gezeigt, dass wir auch gegen Topteams mithalten können.“ Die junge Aufsteigertruppe könne auf diesem Niveau viel dazulernen: „Und das haben sie auch prima gemacht. Vor allem auf die Schlussphase können wir aufbauen.“

Zufrieden zeigte sich auch Kschischow: „Bis auf die letzten zehn Minuten war es eine tolle Leistung. Wir sind auf einem guten Weg, den Wiederaufstieg zu schaffen.“ 

Tore für Taufkirchen: Christine Wolfrum 5, Arbenita Latifi 4, Annemarie Bürger 3/3, Maria Heilmeier 2, Andrea Blattenberger 2, Theresa Bachmaier 2, Ursula Rasthofer, Sofia Klobensteiner und Despina Hatzigrigoriu.

Greta Felbinger (Altenerding, li.) u. Julia Kübelsbeck (re.) gegen Julia Kerscher (Taufkirchen) - mit TW Katharina Künstner

Fahrkarten Richtung Abstiegskampf

by tophandball

Herren

Handball-Bezirksliga: Zu schwacher Angriff: Taufkirchens Männer unterliegen HC Deggendorf mit 21:26 Toren

von Olaf Heid 

Taufkirchen – Nein, es läuft in dieser Bezirksliga-Spielzeit nicht wirklich rund für die Taufkirchener Handballer. Im Vorjahr schnupperten die TSV-Männer als furioser Aufsteiger sogar am Relegationsplatz zur Bezirksoberliga, heuer müssen sie jedoch bedeutend kleinere Brötchen backen. Nach der bitteren 21:26 (9:10)-Heimniederlage gegen den HC Deggendorf sind die Mannen um Coach Ralf Forster endgültig im Abstiegskampf angekommen.

Aus den vier aufeinanderfolgenden Heimspielen, die eigentlich der Angriff nach oben werden sollten, gab es nur einen Sieg beim 33:32 gegen Burghausen II. Auch das 27:27 gegen Rottenburg kaschierte die derzeitige Problemzone des TSV Taufkirchen nicht. Die Torwurfquote ist ausbaufähig. Forster drückte es noch deutlicher aus: „Es ist der wirklich der Wahnsinn, wie viele Chancen wir vergeben. Ich bin verzweifelt“, beklagte er in der Partie gegen Deggendorf zig Hundertprozentige, die seine Mannen ausließen.

Aus einer vermeintlich sicheren 9:6-Führung (24.) wurde bis nach dem Seitenwechsel ein 9:13-Rückstand (34.). Zehn Minuten lang blieb das HCD-Gehäuse wie vernagelt. Bis auf 12:19 (44.) zogen die Gäste davon. Beim TSV war der Wurm drin. „Es ist mir unerklärlich“, sagte Forster kopfschüttelnd. „In der zweiten Halbzeit geht es den Bach runter.“ Ein Aufbäumen des TSV blieb aus.

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann (7/1), Tobias Huber (6), Christoph Huber (4), Julian Mühlenbeck (3) und Andi Rej.

 

Chancenwucher kostet den Sieg

by tophandball

Herren

Handball-Bezirksliga: Taufkirchens Männer „verlieren“ daheim 27:27 gegen Rottenburg

von Olaf Heid 

Taufkirchen – Nach der Schlusssirene war die Enttäuschung in den Gesichtern ablesbar: Taufkirchens Handballer hatten in der Bezirksliga-Partie gegen den TSV Rottenburg den vermeintlichen Sieg noch aus der Hand gegeben. Das Team um Trainer Ralf Forster musste sich nach einer 27:25-Führung knapp drei Minuten vor Abpfiff noch mit einem 27:27 (13:13)-Unentschieden zufriedengeben.

„Das war definitiv ein verlorener Punkt“, bedauerte Kreisläufer Patrick-Mühlenbeck, der noch wegen einer Rückenverletzung zum Zuschauen gezwungen ist und als Co-Trainer fungierte. „Wir sind super gestartet und verlieren eigentlich nur wegen unserer Chancenverwertung.“

Das Kellerduell gegen Schlusslicht Rottenburg war geprägt von vielen Aufs und Abs. Taufkirchen lag 5:1 (8.) in Front, und kassierte beim 6:6 (17.) den Ausgleich. Bis kurz vor der Pause (13:11/29.) lag das Forster-Team in Front, ehe die Führung beständig die Seiten wechselte. Über 13:14 und 17:14 (34.) wurde es ein 17:19 (39.) und 22:21 (49.). „Hätten wir allein die Hälfte unserer freien Würfe nicht über das Tor oder an den Pfosten gesetzt, hätten wir mit sechs, sieben Toren Vorsprung gewonnen. Aber wenn man seine Chancen nicht macht, dann kommt halt am Ende ein Remis heraus“, so Mühlenbeck.

Damit verpassten die Männer von der Vils den erhofften Befreiungsschlag: Sie bleiben unverändert Vorletzter und weiter vor Rottenburg. Am kommenden Samstag im nächsten Heimspiel gegen den HC Deggendorf (Anwurf 17 Uhr, Halle Mittelschule) soll Versäumtes nachgeholt werden.

Tore für Taufkirchens Männer: Julian Mühlenbeck (7), Dion Heydemann (6), Christoph Huber (5/1), Andreas Rej (5), Thomas Anhoffer (2), Martin Kolbinger und Tobias Huber.

 

Nächste Lehrstunde für die jungen Neulinge

by tophandball

Frauen

Handball-Bezirksliga: Taufkirchens Frauenteam kassiert 16:27-Heimpleite gegen Schleißheim 2 und bleibt auf einem Abstiegsplatz

von Olaf Heid

Taufkirchen – So hatten es sich die Handballfrauen des TSV Taufkirchen sicher nicht vorgestellt. Der erhoffte Punktgewinn im Bezirksliga-Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TSV Schleißheim 2 war bis zur Pause angesichts eines 9:15-Rückstands schon außer Reichweite. Am Ende setzte es für die Aufsteigerinnen von der Vils eine empfindliche 16:27-Niederlage, die sie weiter auf (Abstiegs-)Rang neun, hält.

Taufkirchens Trainer Maximilian Josef, der diesmal ohne den privat verhinderten Manfred Scholz das Coaching übernahm, nahm kein Blatt vor den Mund: „Wir hatten in einigen Szene vielleicht kein Glück, aber letztlich waren es viel zu viele, einfache kleine Fehler“, bedauerte er. „Die Pässe sind auf kürzeste Distanz nicht angekommen, die Bälle wurden einfach weggeschmissen.“ Es sei darum eine verdiente Niederlage gewesen.

Dabei war der Start ein durchaus verheißungsvoller gewesen. Der TSV Taufkirchen blieb, angetrieben von Anne Bürger und Christine Wolfrum dran, hielt beim 5:5 (12.) durch den Treffer von Sofia Klobensteiner das letzte Mal ein Unentschieden. Doch die Gäste nutzten ihre Chancen, agierten cleverer und zogen ab dem 9:11 (25.) davon.

„Vielleicht war es auch der Umstand, dass einige von uns den kleinen Kader der Gäste gesehen und unterschätzt haben“, sah Josef es auch als Kopfsache an, dass beim jungen Team von der Vils zu wenig ging. Als dieses sich nach der Pause eine zehnminütige „Auszeit“ nahm und den Kopf hängen ließ, behielt Schleißheims BOL-Reserve trotz nur zwei Auswechselspielerinnen den Überblick. Ursula Mengden (7 Tore) und Jennifer Köbrich (10) waren kaum zu stoppen. Taufkirchen drohte beim 12:23 (49.) ein Debakel.

Immerhin, so lobte Josef hinterher: „Danach haben wir wieder Handball gespielt.“ Ergebniskosmetik war den Gastgeberinnen aber nicht vergönnt. „Jetzt müssen wir unsere Tränen wegwischen und schnell wieder nach vorne schauen“, betonte der Taufkirchener Coach. „Man darf nicht vergessen, es ist eine junge Mannschaft, die die in dieser Konstellation das erste Jahr zusammenspielt. Wir müssen weiter fleißig lernen und im Training an unseren Problemfeldern arbeiten, dann geht‘s auch wieder aufwärts.“ Zumal das Tabellenende weiterhin dicht zusammenliegt, der Klassenerhalt weiter möglich ist.

ola

Tore für Taufkirchen: Anne Bürger (8/3), Julia Djurdjevic (2), Christine Wolfrum (2), Arbenita Latifi, Julia Kerscher, Sofia Klobensteiner, Theresa Bachmaier.

Genesen und bereit

by tophandball

 

Vorbericht

Taufkirchens Frauenteam empfängt TSV Schleißheim 2 – Männer spielfrei

von Olaf Heid

Taufkirchen – Wo genau der Schuh die Taufkirchener Handballfrauen drückt, ist angesichts des Ergebnisses im vergangenen Bezirksliga-Heimspiel gegen die HSG Schwab/kirchen klar ablesbar. „Wir haben immerhin 23 Tore erzielt, aber 38 Gegentore kann man sich in dieser Liga einfach nicht leisten“, erläuterte TSV-Trainer Manfred Scholz. „Wir haben hinten zu schlecht verteidigt, waren schlicht gesagt, nicht aggressiv genug und zu brav.“ Es sei eine Niederlage der Abteilung „Lehrgeld“ gewesen, so Scholz. Im Training wurden darum dementsprechend Verteidigungsszenarien geübt, aber auch am Torwurf gefeilt.

Allerdings erst, nachdem sich das Lazarett etwas gelichtet und die Grippe verzogen hatte. Die Partie in Metten wurde in der Vorwoche aufgrund zu vieler Ausfälle kurzfristig gecancelt, doch der gewünschten Verlegung stimmte der Verband nicht zu. Hintergrund: Weil der TSV erst nach der 72-Stunden-Frist abgesagt hatte, hätten die Verantwortlichen auf Verlangen des BHV acht Atteste vorlegen müssen. Darauf habe man verzichtet und die Wertung gegen sich akzeptiert, so Scholz.

An diesem Samstag geht es für die Frauen von der Vils, bei denen nur Tanja Mittermeier noch fehlt, nun wieder aktiv um Punkte. Zu Gast in der Halle der Mittelschule ist um 17 Uhr der TSV Schleißheim 2 (5:9 P./6.). Mit einem Sieg könnte Taufkirchen (3:9/9.) einen Satz weg von der gefährlichen Zone machen. „Ich bin zuversichtlich. Das sollten wir gewinnen, wenn wir unten rauskommen wollen“, gibt sich Coach Scholz kämpferisch.

Die Männer von der Vils genießen hingegen noch ein spielfreies Wochenende. Das Forster-Team ist in der Bezirksliga Ost erst wieder am Nikolaustag daheim gegen den TSV Rottenburg gefordert.

Bittere Taufkirchener Fehler in der Crunchtime

by tophandball

Herren

Handball - TSV-Männer geben Führung aus der Hand und verlieren gegen Waldkraiburg mit 26:27 Toren

von Olaf Heid

Taufkirchen – Enttäuschung für die Handballer des TSV Taufkirchen: Statt des erhofften dritten Saisonsiegs handelte sich die Mannschaft um Trainer Ralf Forster gegen den VfL Waldkraiburg eine bittere 26:27 (11:12)-Heimschlappe ein und bleibt auf Rang sechs der Handball-Bezirksliga kleben.

Der Coach der Vilstaler war leicht angesäuert über die Art und Weise des Zustandekommens: „Wir dürfen dieses Heimspiel nicht so verlieren.“ Damit meinte er vor allem die fehlerbehaftete Spielweise in der Crunchtime. Man habe die Punkte eigentlich schon in den Händen gehabt, aber „in den letzten fünf Minuten den Vorteil wieder hergegeben“.

„Die erste Halbzeit war ein Gewürge, dann in der zweiten haben wir uns gut zurück gekämpft und uns einen Vorteil herausgespielt“, schilderte Forster. Denn Taufkirchen hatte das Duell gegen die Waldstädter nach einem 19:20-Rückstand (46.) beeindruckend gedreht und lag nach einem Tor von dem an diesem Tag besten Werfer Christoph Huber mit 25:23 (56.) in Front. Im folgenden VfL-Angriff gab es einen Strafwurf, den TSV-Keeper Florian Lehner entschärfte.

Der Jubel auf Seiten der Gastgeber ebbte aber schnell ab. Zwei „dumme Fehler“, so Ralf Forster, ließen die Waldkraiburger binnen 39 Sekunden ausgleichen (25:25/58.). Doch es kam noch schlimmer, weil die Männer von der Vils zu schnell und zu unüberlegt den Abschluss suchten und damit den Ball wieder hergeschenkt hätten, monierte der TSV-Trainer. „Waldkraiburg hat das clever ausgenutzt“ und zog auf 27:25 davon. Mehr als der Anschlusstreffer von Christoph Huber 24 Sekunden vor der Sirene gelang den Taufkirchenern jedoch nicht mehr.

Geglückte Heimpremiere

by tophandball

Herren

Handball - TSV Taufkirchen feiert Krimisieg und gelungene DKMS-Aktion

von Olaf Heid

Taufkirchen – „Wir haben unsere Premiere erfolgreich gestaltet“, freute sich der Taufkirchener Trainer Ralf Forster über den hart erkämpften und erzitterten 33:32 (16:16)-Heimsieg gegen den SV Wacker Burghausen 2. Damit verbesserte sich der TSV in der Bezirksliga-Tabelle vom siebten auf den fünften Rang.

Nach Jahren der „Auslagerung“ in die Realschulturnhalle dürfen die Männer von der Vils nun wieder in der Halle der Mittelschule spielen. Einmal hatte man davor die Gelegenheit gehabt, in dem neuen Schmuckstück zu trainieren. „Die helle Halle ist schon eine Umstellung für uns, aber das hat ja ganz gut funktioniert“, bekannte Coach Forster zufrieden. Seine Mannschaft bot den ungewohnt vielen Zuschauern, die zum ersten Sport-Event erschienen waren, darunter unter anderem auch der Taufkirchener Bürgermeister Stefan Haberl (CSU) und Gegenkandidat Bernd Friedrich (SPD), einen Krimi vom Feinsten.

Personell konnte Forster nicht aus den Vollen schöpfen und darum nicht viel wechseln, mit Thomas Anhoffer und Philipp Friedrich fehlten zwei wichtige Stützen. Doch die harte Vorbereitung zahlte sich aus. „Wir haben hinten raus mehr Kondition gehabt“, analysierte der TSV-Trainer eine Partie mit viel Auf und Ab. Alleine fünf Mal wechselte die Führung, beim sechsten Mal hatte Christoph Huber das entscheidende 33:32 (59.) erzielt und die Hausherren ein 27:30 (51.) unter lautstarker Anfeuerung von der Tribüne gedreht.

Was den Premieren-Heimspieltag dazu noch krönte: Die parallel laufende DKMS-Aktion des Taufkirchener Handball-Fördervereins verlief ebenfalls positiv, berichtete der stellvertretende Vorsitzende der Förderer, Maxi Josef: „Wir konnten knapp 40 neue potentielle Stammzellenspender finden.“ Darunter waren nicht nur Personen aus den eigenen Reihen und Zuschauer, „sondern auch zum Beispiel Spieler der Gegner und Schiedsrichter, die sich registriert haben“. Sein Dank ging an das BRK und deren Jugend, „die uns unterstützt und vor allem das Registrieren übernommen haben.“

Tore für Taufkirchen: Christoph Huber (10/4), Dion Heydemann (8), Julian Mühlenbeck (6), Tobias Huber (5), Andreas Rej (3) und Martin Kolbinger.

 

Katastrophale 15 Minuten

by tophandball

Damen 

Handball - Zu wenig Gegenwehr: TSV-Frauen unterliegen HSG Schwab/kirchen mit 23:38 Toren

von Olaf Heid

Taufkirchen – Einen bitteren Rückschlag haben die Taufkirchener Handballfrauen im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga hinnehmen müssen. Bei ihrer Premiere in der neuen Heimspielstätte, der Halle der Mittelschule, setzte es für das TSV-Team gegen die HSG Schwab/kirchen eine bittere 23:38 (8:19)-Schlappe.

„Das lag vor allem an uns. Den Mädels fehlte die Courage und das Selbstbewusstsein, um besser dagegen zu halten“, erläuterte Taufkirchens Trainer Manfred Scholz, der mit Maximilian Josef die Mannschaft betreut. „Vielleicht hatten wir auch ein bisschen Angst.“ Auch die Absenz von erfahrenen Stammkräften wie Andrea Blattenberger, Julia Kerscher, Ursula Rasthofer oder Despina Hatzigrigoriu spielte eine Rolle.

Denn schon der Start ging fürchterlich in die Hose. Bei 1:4 (8.) nahmen die TSV-Trainer die erste Auszeit. Doch es wurde nicht wirklich besser – aus einem 3:5 wurde ein 3:14 (24.). „Wir haben uns alleine in der ersten Halbzeit 15 technische Fehler geleistet, die Schwab/kirchen dementsprechend ausgenutzt hat. Vorne hatten wir dazu keine Durchschlagskraft“, bedauerte Scholz, der als ein Freund klarer Worte bekannt ist: „Diese 15 Minuten waren eine Katastrophe.“

Die Entscheidung war damit bereits früh und vor der Pause gefallen. Nach Seitenwechsel wurde es aber noch etwas versöhnlicher für die junge Formation des Aufsteigers. „Die zweite Halbzeit war dann wirklich besser, auch die Würfe“, lobte Scholz. Doch es blieb deutlich, der TSV unterlag 23:28.

Tore für Taufkirchen: Anne Bürger (7/6), Christine Wolfrum (6/1), Arbenita Latifi (4), Theresa Bachmaier (2), Tanja Mittermeier (2), Sofia Klobensteiner und Julia Djurdjevic.

 

Die gebotenen Freiräume nutzte der TSV um Arbenita Latifi (dunkelblau, rechts), hier beobachtet von (v.l.) Tanja Mittermeier, Theresa Bachmaier und Anne Bürger, erst spät.

 

Gemeinsam gegen Blutkrebs – Werde Stammzellspender

by tophandball

Registrierungsaktion beim TSV 1893 Taufkirchen/Vils

Beim TSV 1893 Taufkirchen/Vils zählt Teamgeist – auf dem Spielfeld und im echten Leben.
Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die Diagnose Blutkrebs. Für viele ist eine Stammzellspende die einzige Überlebenschance – doch oft fehlt der passende Spender oder die passende Spenderin.

Darum verbinden wir, was für uns zusammengehört: Leidenschaft für den Sport und Hilfsbereitschaft für andere.
Kommt zu unserem Heimspieltag am 08.11.2025, feuert unsere Teams bei spannenden Handballspielen an und lasst euch dabei direkt in der Halle als Stammzellspender registrieren.

Nur Remis bei Schlusslicht Kirchdorf

by tophandball

Frauen

Frauenteam des TSV Taufkirchen lässt Siegchance liegen – 21:21

von Olaf Heid

Taufkirchen – Mit einem lachenden und weinenden Auge sind die Taufkirchener Handballfrauen aus der Sporthalle der Wirtschaftsschule Freising abgereist. Zum einen konnten sie sich über den dritten Punkt der laufenden Bezirksliga-Runde freuen, zum anderen „haben sie sich am Ende die Butter vom Brot nehmen lassen“, ärgerte sich TSV-Trainer Manfred Scholz nach dem 21:21 (7:10)-Unentschieden im Duell mit Schlusslicht SC Kirchdorf.

„Über das ganze Spiel betrachtet, war der Gegner eigentlich die bessere Mannschaft, aber wir müssen einfach den Sack zumachen.“ Was Scholz bedauerte, war die verpasste Chance in der Schlussphase, als man zuerst aus einem 15:17-Rückstand (51.) sogar kampfstark dank Treffern von Anne Bürger und Christine Wolfrum eine 21:20-Führung (60.) herausholte und eine Überzahlsituation nicht ausnutzte, um den Vorsprung auszubauen oder abzusichern. „Stattdessen kriegen wir selber noch eine Strafzeit und kassieren dann noch zehn Sekunden vor Schluss den Kirchdorfer Wurf ins Kreuzeck“, bedauerte der TSV-Coach die verpasste Chance. „Das war eher ein verlorener Punkt, als ein gewonnener. Wir waren nicht clever genug.“

Tore für Taufkirchen: Anne Bürger (9/7), Christine Wolfrum (5), Ursula Rasthofer (4), Tanja Mittermeier (2) und Andrea Blattenberger.