Kategorie: Aktuelles

Klar verbessert

by tophandball

Herren

Handball-Bezirksliga: TSV Taufkirchen bezwingt ETSV Landshut mit 33:26

von Olaf Heid

Taufkirchen - Zu viel Lob wollte Taufkirchens neuer Trainer Ralf Forstern seiner Mannschaft nicht spenden, doch der 33:26 (15:11)-Heimsieg gegen den ETSV 09 Landshut sei eine gute Reaktion der Bezirksliga-Handballer von der Vils auf die Auftaktniederlage in Deggendorf gewesen. Deren Leistungskurve zeigt nach oben. „Das hat schon gepasst, und es war wichtig für uns und auch von der Höhe her in Ordnung“, meinte Forster.

Es war ein Start-Ziel-Sieg gegen ein junges Landshuter Team (Forster: „Sie müssen wir auch schlagen“) gewesen. Das 2:2 (3.) war der letzte Gleichstand der Partie in der Taufkirchener Realschulhalle. TSV-Toptorjäger Dion Heydemann, Christoph Huber per Doppelpack und Thomas Anhoffer stellten auf 6:2 (9.). Dann sei es lange hin und her gegangen, „irgendwie dahin geplätschert“, so Forster. „Aber eigentlich war es nur eine Frage der Höhe. Im Vorbereitungsspiel haben wir uns mit Landshut nicht so leicht getan.“

Diesmal hatte der Taufkirchener Coach auch so gut wie alle Mann an Bord und mit Torwart Florian Lehner den Fels in der Brandung bzw. im Kasten. „Er hat uns in der ersten Hälfte, als es mal enger wurde, im Spiel gehalten“, lobte Forster die Nummer eins.

Nach dem 11:10 (23.) bekam der TSV immer mehr die Kontrolle und setzte sich durch einen Zwischenspurt auf 17:11 (34.) ab. Zeitweise zehn Tore betrug die Differenz zum ETSV (24:14/42.). Am Schluss ließen es die Hausherren austrudeln. ola

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann (12), Christoph Huber (6), Thomas Anhoffer (5), Julian Mühlenbeck (3), Patrick Mühlenbeck (2), Pascal Demny (2), Andreas Rej, Philipp Friedrich und Tobias Huber.

Erster harter Dämpfer für Aufsteiger Taufkirchen

by tophandball

Damen

Das kam ganz anders, als sich die Handballfrauen des TSV Taufkirchen vorgestellt hatten.

von Olaf Heid

Zum Auftakt der Bezirksliga kassierte der Aufsteiger von der Vils eine deftige 17:34 (7:18)-Niederlage bei der SG Moosburg.
„Willkommen in der Bezirksliga“, meinte TSV-Cheftrainer Manfred Scholz lapidar nach der ersten Lehrstunde. „In dieser Klasse geht nun mal alles schneller und physischer zu“, legte er den Finger sofort in die Wunde. „Vorne hatten wir keine Durchschlagskraft und hinten ein bisschen zu viel Angst vor den Angriffen der Moosburgerinnen, die zu leicht durchbrechen konnten.“
Nur zehn Minuten nach der Pause hätte das stark verjüngte Team, in dem nur Tanja Mittermeier, Despina Hatzigrigoriu und Arbenita Latifi für Lichtblicke sorgten, „gut gespielt“ und die Partie ausgeglichen gestaltet. Mehr ging aber trotz vieler Wechsel nicht. „Das war ein erster Dämpfer“, kündigte Coach Scholz fürs heutige Training klare Worte an. ola
Tore für Taufkirchen: Anne Bürger (6/6), Tanja Mittermeier (3), Arbenita Latifi (3), Despina Hatzgrigoriu (2), Christine Wolfrum, Julia Kerscher und Ursula Rasthofer.

Meister erfüllt Fleißaufgabe

by tophandball

Damen 1

Taufkirchens Frauen überspringen finale Hürde vor Bezirksliga-Aufstieg – 33:21

von Olaf Heid

Taufkirchen - Das angestrebte, letzte Ziel haben die Handballfrauen des TSV Taufkirchen erreicht. Die Meisterschaft in der Bezirksklasse Nord-West hatten sie am vorletzten Spieltag in Eichstätt bereits erreicht, der von Cheftrainer Manfred Scholz für den Abschlussspieltag bei den HF Scheyern 2 geforderte neunte Saisonsieg folgte. Die Mannschaft von der Vils gewann deutlich mit 33:21 (15:10) Toren.

Der Spielfilm ist schnell erzählt: Anfangs hatten die Taufkirchenerinnen noch Probleme, agierten verschlafen (1:3/6.). Doch ein 4:0-Lauf drehte das Spiel (5:3/11.), ehe ab dem 9:7 (15.) mehr Power in die Partie kam. Mit einer Fünf-Tore-Führung wurden die Seiten gewechselt, dann wechselten die TSV-Trainer fleißig durch. „Wir haben viel die Jungen spielen lassen, und sie haben genauso Tore geworfen“, freute sich Scholz hinterher über elf verschiedene Torschützinnen.

„Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, um die Runde mit nur zwei Minuspunkten abzuschließen. Das haben wir geschafft“, freute sich Scholz nach einem gelungenen letzten Auftritt. „Es ist beeindruckend. Wir haben viele deutliche Siege gelandet und nur ein knappes Spiel. Die einzige Niederlage haben wir gegen Indersdorf kassiert. Da waren wir aber sehr ersatzgeschwächt“, zog der Cheftrainer ein überaus zufriedenes Saisonfazit.

Was ihm noch wichtiger war: „Die Mädels sind zusammengewachsen und haben sich gesteigert und auch als Einheit präsentiert.“ Den Beweis lieferte das letztlich bedeutungslose Duell in Pfaffenhofen, an dem fast alle Spielerinnen der beiden TSV-Teams beteiligt waren, 14 im Spielbericht, der Rest auf der Bank als Betreuerinnen oder auf der Tribüne als lautstarke Fans. Gemeinsam zählte man am Ende die Sekunden herunter, stürmte das Feld und zog sich die Aufsteiger-Shirts über. Danach begann die Meistersause, die im vollbesetzten Bus weiterging und in einer Taufkirchener Gaststätte ihren Höhepunkt erreichte.

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler (6), Theresa Pregler (6), Christine Wolfrum (4), Freya Wegmann (4), Anne Stummer (3/1), Maria Heilmeier (2), Andrea Blattenberger (2), Theresa Bachmaier (2/1), Laura Strauss (2/1), Tanja Mittermeier (1) und Ursula Rasthofer (1).

Taufkirchener Damen-Reserve sichert dritten Rang ab

by tophandball

Damen 2

TSV gewinnt letztes Heimspiel der Saison gegen Karlsfeld-Dachau 2 mit 26:19 Toren

von Olaf Heid

Taufkirchen - Ihre vorletzte Aufgabe der Saison hat die zweite Frauenmannschaft der Taufkirchener Handballer souverän gelöst. Im Heimspiel der Bezirksklasse Süd-West gab es für die Schützlinge des Trainerduos Manfred Scholz/Maxi Josef gegen Schlusslicht Eintracht Karlsfeld-Dachau 2 einen ungefährdeten 26:19 (12:11)-Erfolg.

Die Trainer konnten dabei viel durchwechseln. Letztlich gaben die besser besetzte Bank und das bessere Tempospiel unter anderem den Ausschlag zugunsten der jungen TSV-Truppe, die sich nur in Hälfte eins eine kurze Tiefschlafphase gönnte, in der die Gäste aus einem 10:7 ein 10:11 (21.) fabrizierten. Ansonsten hatte Taufkirchens Reserve alles im Griff, schaffte nach Seitenwechsel bis zum 17:11 (38.) die Entscheidung und wird die Saison damit fix auf Rang drei beenden.

Am kommenden Samstag (14.30 Uhr) wartet zum Abschluss noch ein Derby bei der SpVgg Altenerding 2. 

 

Tore für Taufkirchen 2: Laura Strauss (5 Tore), Anne Stummer (5/1), Julia Djurdjevic (5), Maria Heilmeier (4), Sarah Aigner (3), Lisa Karrner (2), Freya Wegmann (1), Sofia Klobensteiner (1/1).

Nur noch ein Pünktchen fehlt

by tophandball

Damen 1 & 2

Taufkirchens Damen 1 feiern 41:14-Rekordsieg gegen Rottenburg und haben den Aufstieg fast geschafft

von Olaf Heid

Taufkirchen - Auf eindrucksvolle Art und Weise haben die Handballfrauen des TSV Taufkirchen ihre Meisterschaftsambitionen untermauert. Im Heimspiel gegen Bezirksklasse-Schlusslicht TSV Rottenburg feierte die Mannschaft um das Trainerduo Manfred Scholz und Maxi Josef einen 41:14 (19:7)-Erfolg und benötigt nur noch einen Punkt aus den verbleibenden beiden Auswärtsspielen, um in die Bezirksliga aufzusteigen.

„Man sieht einfach, dass das intensive Training fruchtet und die Spielzüge funktionieren“, freute sich Scholz über eine gelungene Vorstellung, die im höchsten Saisonsieg gipfelte. „Wir haben vielleicht nur zwei Fehlpässe gehabt, und alle waren heiß darauf zu spielen und haben Tore geworfen. Das Mannschaftsgefüge passt.“ Der Taufkirchener Chefcoach war stolz auf seine Formation, die durch einen schnellen 7:0-Start (7.) schon die frühe Entscheidung geschafft hatte.

Die Gäste agierten allerdings auch zu druck- und harmlos im Angriff. Und falls doch einmal etwas auf den Kasten der Vilstaler kam, waren die Torhüterinnen Nadine Prediger und in Hälfte zwei Andrea Wegmann hellwach. Angetrieben von Anne Stummer, Laura Strauss und Theresa Pregler, war viel Zug im Angriff vorhanden. Viele leichte Ballgewinne münzten die Gastgeberinnen in Kontertore wie zum Beispiel durch die flinke Christine Wolfrum um.

„Rottenburg konnte unser Tempo nicht mitgehen. Wir hätten durchaus 50 Tore werfen können, wenn wir nicht so viel durchgewechselt hätten“, erläuterte Scholz. Arbenita Latifi und Despina Hatzigrigoriu, der das 40. Tor gelang, zeigten ebenfalls ihre Klasse. Diese Marke hatte der Coach zur Pause ausgegeben. Den Schlusspunkt setzte dazu Geburtstagskind Ursula Rasthofer. Der Treffer zum 41:14-Endstand war der vierte der routinierten Außenangreiferin, passend zum 40. Wiegenfest.

Der Primus der Gruppe Nord-West führt die Tabelle weiter mit drei Punkten Vorsprung an. Aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegenüber Verfolger HC Donau/Paar 3 reicht aber ein Unentschieden aus den Partien in Eichstätt (16. März) und Scheyern (5. April) zur Meisterschaft. „Natürlich reicht uns ein Punkt, aber das ist nicht unser Anspruch“, betont Taufkirchens Übungsleiter, und das nicht nur aufgrund der deutlichen Hinrundenresultate. „Wir wollen beide Spiele gewinnen – und dann können wir den Aufstieg feiern.“

An der Vils ist man sich sicher, dass es die Damen 1 auch schaffen. Darum habe man, erläutert Scholz, auch die Anfrage der BHV-Spielleitung, ob die Damen 2 als mögliche Vizemeister der Bezirksklasse Süd-West an einer Aufstiegsrelegation teilnehmen würden, auch verneint. „Es kann ja nur ein Team aufsteigen, und bei der Ersten sind wir uns sicher.“

Die Taufkirchener Zweite, derzeit Dritter hinter Meister TSV Indersdorf und der SpVgg Altenerding 2, gewann ihr Heimspiel gegen den SVA Palzing klar mit 29:23 (18:11) Toren. Verstärkt mit einigen Spielerinnen aus der Ersten, die für die nötige Stabilität sorgten, „war der Sieg nie in Gefahr. Die Mädels hatten viel Spaß am Spiel“, lobte Scholz.

 

Tor für Taufkirchen:
Damen 1:
Theresa Pregler (7), Andrea Blattenberger (7), Anne Stummer (6/2), Christine Wolfrum (5), Ursula Rasthofer (4), Despina Hatzigrigoriu (3), Sophia Pregler (3), Abenita Latifi (2), Sarah Rheinbay (2), Freya Wegmann und Laura Strauss.

Damen 2: Sophia Pregler (8), Wolfrum (7), Latifi (4), Theresa Bachmaier (3/1), Stummer (3/1), Strauss (3), Sarah Aigner (1).

Quelle: Weingartner, Erdinger / Dorfener Anzeiger

Jetzt muss die Kür folgen

by tophandball

Vorbericht – 22.02.

Taufkirchens Handballfrauen wollen im Heimspiel am Samstag gegen den TSV Rottenburg den Meisterkurs halten – Zweite empfängt Palzing II

von Olaf Heid

Taufkirchen - Auf bestem Weg den lange ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga zu realisieren, sind die Handballfrauen des TSV Taufkirchen. In der Bezirksklasse Nord-West führt die Mannschaft um Cheftrainer Manfred Scholz die Tabelle mit nun drei Punkten Vorsprung auf den Verfolger HC Donau/Paar 3 an. Diesen hatte die TSV-Mannschaft zuletzt in einer „Endspiel-Woche“ zweimal (19:18, 31:22) besiegt und sich damit an die Spitze gesetzt.
Scholz ist auch zwei Wochen danach noch begeistert über die Vorstellung der Taufkirchener Mannschaft, die angetrieben von Laura Strauss und Sophia Pregler auf alle Störversuche eine Antwort parat hatte. „Alle haben super mitgezogen, und wir haben gerade im Heimspiel fast keine leichten Fehler gemacht“, schwärmt er vom wohl besten Spiel der Saison. „Wir sind kontinuierlich ein hohes Tempo gegangen, dass der Gegner irgendwann nicht mehr mitgehen konnte. Das war gigantisch.“
Doch noch sei man nicht am Ziel der Träume, will Scholz trotz dreier Zähler Vorsprung vor den drei letzten Spielen der Saison nichts von Glückwünschen hören. „Diese beiden Siege gegen Donau/Paar waren die Pflicht, jetzt muss für uns die Kür folgen. Dann steigen wir auf“, betont er vom dem letzten Saison-Heimspiel an diesem Samstag gegen Schlusslicht TSV Rottenburg. Anwurf ist um 15 Uhr in der Taufkirchener Realschulturnhalle. Im Anschluss um 17 Uhr spielt die junge TSV-Zweite gegen den SVA Palzing 2.

Mehr Tempo als Zünglein an der Waage

by tophandball

Taufkirchens Frauen 1 wollen am Samstag im Spitzenspiel das Tor zur Bezirksliga weit aufstoßen – Frauen 2 erwarten Altenerding 2 zum Derby – Männer zu Gast in Straubing

Von Olaf Heid

Taufkirchen - Teil eins der „Endspiel-Woche“ haben die Taufkirchener Handballfrauen in der Vorwoche erfolgreich bestritten, an diesem Samstag soll nun in eigener Halle auch der zweite Streich im Titelkampf der Bezirksklasse Nord-West gelingen. Die erste Mannschaft des TSV empfängt um 19 Uhr den HC Donau/Paar. Der Sieger stößt das Tor zur Bezirksliga für sich weit auf.
Worauf es ankommt, ist für Taufkirchens Trainer Manfred Scholz nach dem Hinspiel klar. „Wir müssen erneut wieder so leidenschaftlich kämpfen und Ausdauer beweisen.“ In Manching hatte der TSV einen 14:17-Rückstand in der Schlussminute zum 19:18-Coup umgebogen und die Spitze der Bezirksklasse von den Gastgeberinnen übernommen. Die beiden besten HC-Werferinnen Sarah Geiger und Lea Dangl (beide acht Tore) hatte man ab dem Zeitpunkt unter Kontrolle.
„Wir haben die Mittel, um ihnen weh zu tun. Aber es geht nur im Kollektiv“, betont Scholz und verweist auf die wichtigen Tore von Andrea Blattenberger am Kreis oder Freya Wegmann auf Außen. Angeführt von Sophia Pregler, Anne Stummer und Torhüterin Nadine Pregler, soll diesmal aber noch mehr aufs Tempo gedrückt werden. „In Manching war die Halle sehr groß und hinter dem Tor viel Platz. Da hat es immer eine Weile gedauert, bis der Ball wieder im Spiel war. Das ist in unserer Realschulturnhalle nicht der Fall, darum wollen wir zuhause noch schneller spielen“, erklärt der TSV-Coach. „Und konditionell sind wir besser.“
Körperliche Fitness wird für einen kleinen Teil des Teams besonders nötig sein. Denn die junge Taufkirchener Zweite ist davor ab 15 Uhr bereits gefordert. Zum Landkreis-Derby erwartet sie (3./8:4 Punkte) die SpVgg Altenerding 2 (2./11:5). Hier geht es um die Vizemeisterschaft in der Bezirksklasse Süd-West. Die Bezirksliga-Männer von der Vils gastieren hingegen am Sonntag bei Schlusslicht Straubing.

Taufkirchener Frauenteam klettert an die Spitze

by tophandball

Damen 1

TSV-Team gewinnt Topspiel bei HC Donau/Paar 3 mit 19:18 Toren- Rückspiel am Samstag

von Olaf Heid

Taufkirchen - Die Tür zur Bezirksliga steht für die Taufkirchener Handballfrauen einen Spalt bereits offen. In Teil eins des „Endspiel-Doppelpacks“ gegen den HC Donau/Paar 3 feierte die Mannschaft um das Trainerduo Manfred Scholz/Maximilian Josef einen knappen 19:18 (10:11)-Erfolg, durch den man vorbei am HC an die Spitze der Bezirksklasse Nord-West kletterte.
„Das war mega“, freute sich Chefcoach Scholz nach einem von Taktik geprägten Spitzenspiel. „Die Mädels haben eine tolle Willensleistung abgeliefert und eigentlich fast keine technischen Fehler gemacht.“ Sein Lob kam nicht von ungefähr, denn der TSV lag in der umkämpften, aber fair geführten Partie in der Manchinger Halle nach 46 Minuten noch mit drei Toren im Hintertreffen (14:17) und drehte durch einen famosen Schlussspurt das Resultat noch um.
Der Schlüssel lag in der Abwehr, in der die nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Nadine Prediger zu Hochform auflief und in den letzten 14 Minuten nur noch einmal beim 17:18 (56.) zu bezwingen war. Sie strahlte die nötige Sicherheit aus, der ihre Mitspielerinnen viel Leidenschaft hinzufügten. „Wir haben Donau/Paar keinen vernünftigen Torwurf mehr erlaubt“, lobte Scholz.
Andrea Blattenberger glich aus (59.), 41 Sekunden vor Schluss gelang der starken Sophia Pregler nach langem Pass von Anne Stummer der umjubelte Siegtreffer. Den letzten Verzweiflungswurf des HC parierte anschließend Prediger.
Am kommenden Samstag (19 Uhr) folgt sogleich das Rückspiel in der heimischen Realschulturnhalle für die Frauen von der Vils. Mit einem weiteren Sieg würde das Türchen zur Bezirksliga ganz weit aufgestoßen werden.

Mit offenem Visier zum Remis

by tophandball

Herren

Taufkirchens Männer liefern sich mit Simbach 2 ein rasantes 78-Tore-Duell, aber ohne Sieger

von Olaf Heid

Taufkirchen - Die Taufkirchener Handballer haben ihre niederlagenfreie Serie in der Bezirksliga Ost auf nun sechs Spiele ausgebaut. Im tempo- und torreichen Heimspiel gegen den TSV Simbach 2 trennten sich die Mannen um das Trainergespann Matthias Hils, Reinhard Gössl und Andreas Haberzettl mit einem letztlich leistungsgerechten 39:39 (17:19)-Unentschieden.

Selbst zwei Tage danach war Taufkirchens Coach Hils noch angetan von einem „megaschnellen Spiel. Beide Teams sind ein enormes Tempo gegangen. Es ging Schlag auf Schlag“, schwärmte er. 78 Tore, dazu ein wechselhafter Spielverlauf, aber auch etliche Torhüterparaden sorgten für einen großen Unterhaltungswert bei gut 80 Zuschauern.

Der Einzige auf dem Feld, der mit dem Tempo nicht mithalten konnte, war der Unparteiische, der auf beiden Seiten viel laufen ließ und vor allem die Schrittfehler großzügig übersah. Die Gäste profitierten allerdings mehr von der (legal eingesetzten) Verstärkung aus ihrer Oberliga-Mannschaft. Die drei Spieler, zwei davon im U21-Alter, erzielten zusammen alleine 28 Tore, notierte Hils. Das Trio kam auch tags darauf nochmal hochklassig zum Einsatz. „Wenn sie nicht dabei gewesen wären, läuft es anders“, bedauerte Taufkirchens Trainer.

Doch seine Mannschaft verpasste den möglichen Sieg, weil sie – wie in Eggenfelden – fünf Minuten vor Schluss mit vier Toren in Führung lag (38:34/55.), aber den Vorsprung nicht über die Zeit brachte. „Wir sind selber schuld, die Möglichkeiten waren da. Wir haben in den letzten zwei Minuten alleine fünf Mal frei verworfen“, haderte Hils mit der Chancenverwertung. Selbst im letzten Angriff bestand noch die Gelegenheit zum 40. Treffer, aber Julian Mühlenbeck scheiterte bei einem Konter am überragenden Gästekeeper.

„Es war ein hochklassiges Duell zweier guter Mannschaften“, zog Matthias Hils dennoch ein zufriedenes Fazit. „Natürlich ist es schade, dass wir einen Punkt hergegeben haben. Doch gleichzeitig ist es wieder ein Zähler für unseren Klassenerhalt.“ Und für das tempogeladene Spiel, das viel Kraft kostete, folgt unter der Woche beim Tabellendritten ein entspannteres Training. Im neuen Jahr geht es dann für den Aufsteiger TSV Taufkirchen am 11. Januar beim Spitzenreiter SG Moosburg weiter. 

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann (11), Tobias Huber (7/3), Christoph Huber (7/3), Andi Rej (4), Lars Gössl (4), Philipp Friedrich (2), Julian Mühlenbeck (2), Martin Kolbinger und Patrick Mühlenbeck.

Taufkirchens Frauen in abgezockter Spitzenreiter-Manier

by tophandball

Damen 1

Souveräner 35:23-Erfolg gegen Scheyern 2

von Olaf Heid

Taufkirchen - „Das war eine richtig, richtig gute Mannschaftsleistung. Spielerisch wie taktisch einfach klasse“, lobte Cheftrainer Manfred Scholz den Bezirksklasse-Auftritt der Taufkirchener Handballerinnen. Denn die erste TSV-Mannschaft besiegte im Heimspiel in der Realschulturnhalle die HF Scheyern 2 deutlich mit 35:23 (19:12) Toren und übernahm damit zur Weihnachtspause die Tabellenführung in der Gruppe Nord-West.

Die Gäste waren mit der Empfehlung gekommen, dem bisherigen Spitzenreiter HC Donau/Paar 3 in der Vorwoche den ersten Punktverlust der Saison zugefügt zu haben. Entsprechend gewarnt sei man gewesen, verriet Scholz im Nachhinein. „Wir haben sofort aufs Tempo gedrückt, dazu auf den Positionen rochiert und sind Konter gelaufen. Das hat gut funktioniert, darauf hat sich Scheyerns Team nicht einstellen können“, lobte der Coach der Vilstaler.

Selbst den Ausfall von Julia Kerscher nach einer Trainingsverletzung (Verdacht auf Bänderriss) und Stammtorhüterin Nadine Prediger (Grippe) steckte die Mannschaft glänzend weg. Nach dem 1:2-Rückstand (3.) sorgte ein 4:0-Lauf für die Wende. Bis auf 13:5 (13.) zog der TSV davon. In der Mitte-Position ackerte Anne Stummer, und im Tor glänzte mehrfach Andrea Wegmann, die erst Mitte der zweiten Hälfte von Theresa Pregler abgelöst wurde.

Da war bereits die Messe gelesen. Denn nach der Pause gaben die Taufkirchener Frauen noch einmal Vollgas. „Danach hatten wir Scheyern endgültig den Zahn gezogen“, freute sich Scholz über eine Elf-Tore-Führung (26:15/41.), die der neue Bezirksklasse-Primus souverän ins Ziel brachte.

Am 11. Januar 2025 geht es für die Frauenmannschaften des TSV Taufkirchen in Indersdorf weiter. Da soll die weiße Punkte-Weste, auf die am kommenden Samstag auf der Weihnachtsfeier angestoßen wird, verteidigt werden. Das Ziel für 2025 heißt: Bezirksliga-Aufstieg. 

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler (10), Christine Wolfrum (6), Anne Stummer (4), Andrea Blattenberger (3), Laura Strauss (3/2), Julia Djurdjevic (2), Tanja Mittermeier (2), Ursula Rasthofer (2), Theresa Bachmaier, Sarah Rheinbay und Arbenita Latifi.