Kategorie: Aktuelles

Spitzenspiel-Fieber in Taufkirchen

by tophandball

TSV-Männer treffen am Samstag daheim auf Verfolger SpVgg Altenerding 3, Frauen gastieren am Sonntag bei Spitzenreiter Wartenberg 2

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Der Platz für die Zuschauer in der Halle der Taufkirchener Realschule dürfte knapp werden. Am Samstag (Anwurf 17 Uhr) steht dort das Spitzenspiel der Handball-Bezirksklasse Ost zwischen den gastgebenden TSV-Herren, dem Tabellenführer, und der SpVgg Altenerding 3, dem Verfolger, an. Beide Seiten haben auf den diversen Social-Media-Kanälen fleißig Werbung dafür betrieben.

„Altenerding steht unerwartet, aber absolut verdient in der Spitzengruppe der Liga“, erklärt Taufkirchens Trainer Matthias Hils, der viel Respekt vor den Gästen hat, die man im Hinspiel mit 32:27 Toren besiegen konnte. „Ihre Mannschaft ist sehr erfahren, aber wir werden mit dem nötigen Kampfgeist in das Spiel gehen.“

Die Ausgangslage ist dabei klar. Siegen die Vilstaler (11 Spiele, 20:2 Punkte), sind sie bei nur noch zwei ausstehenden Spielen und des dann gewonnenen direkten Vergleichs fast nicht mehr einzuholen. Also: „Altenerding muss bei uns gewinnen. Bei einem Unentschieden sind sie aus dem Titelrennen raus“, meint der TSV-Coach, der gemeinsam mit Andreas Haberzettl und Reinhard Gössl die Taufkirchener Handballer betreut und betont: „Wir haben daheim noch keine Punkte abgegeben und unsere Jungs werden wie jedes Spiel bis zur letzten Minute kämpfen, dass dies auch so bleibt.“ Bis auf Routinier Maxi Josef können die Hausherren im ultimativen Toppspiel in Bestbesetzung auflaufen. Hils weiß aber auch: „Zum Erfolg werden wir aber wieder alle Fans brauchen, die sich auf ein absolutes Spitzenspiel freuen können.“

 

Das steht auch den Frauen des TSV Taufkirchen tags darauf bevor. Nur in umgekehrter Rolle: Taufkirchen gastiert am Sonntag um 16 Uhr als Verfolger beim Bezirksklasse-Spitzenreiter TSV Wartenberg 2. Dem Sieger dürfte Platz eins im Anschluss fast nicht mehr zu nehmen sein. „Wir sind auf viele Eventualitäten vorbereitet“, verspricht Trainer Patrick Mühlenbeck den Gastgeberinnen einen heißen Tanz. Allerdings ist der Einsatz von Laura Strauß sowie einiger Kranke, die vom Coach „Bettruhe und Kamillentee verschrieben gekriegt“ haben, mehr als fraglich. Dennoch kann der TSV – dank der A-Juniorinnen, die zuvor vormittags bereits auswärts in Aichach gefordert sind  – wieder einen 14er-Kader aufbieten. „Die kleine Halle in Wartenberg wird ein Problem werden, vielleicht nicht spielerisch, aber sicherlich für die Zuschauer“, erwartet Mühlenbeck eine voll besetzte Halle. Er vertraut im Derby und Spitzenspiel auf seine starke Defensive. „Wir stellen mit Abstand die beste Abwehr der Liga. Daran wollen wir anknüpfen.“ Taufkirchen hat im Schnitt nur 16 Gegentore kassiert, Wartenberg dagegen 18. 

Die Abwehr ist der große Trumpf

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Taufkirchener Damen gewinnen Spitzenspiel der Bezirksklasse Süd-West: 24:22 gegen SG Moosburg

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Taufkirchener Handballfrauen haben die Situation an der Spitze der Bezirksklasse Süd-West „verschärft“. Durch einen 24:22 (13:8)-Sieg hat der TSV zum einen Spitzenreiter SG Moosburg gestürzt, zum anderen zum Führungsduo mit dem neuen Primus TSV Wartenberg 2 aufgeschlossen.

„Wir waren von vorne weg die klar bessere Mannschaft, die sich leider durch viel zu viele technische Fehler das Leben selbst ein bisschen schwer gemacht hat“, freute sich Taufkirchens Trainer über den Erfolg. Unter den Augen einer Wartenberger Abordnung lieferte seine Formation eine gute erste Hälfte ab, in der sich der TSV ab dem 4:5-Rückstand (12.) steigerte und den Spieß mit einem 6:2-Lauf gekonnt umdrehte (21.).

Allerdings musste Taufkirchen dabei den Ausfall von Laura Strauß hinnehmen, die einen Schlag ins Gesicht bekommen hatte und ins Krankenhaus gebracht werden musste (Diagnose noch offen). Auffällig war allerdings die verbesserte Deckungsarbeit der Vilstaler, allen voran der beiden Torhüterinnen Andrea Wegmann und Nadine Prediger. Letztere wurde bei ihrem Debüt „ein bisschen ins kalte Wasser geworfen“ und kam zuerst nur bei den Moosburger Strafwürfen zum Einsatz – und parierte in Hälfte eins gleich beide Versuche.

Nach Seitenwechsel stockte der TSV-Motor kurz, den Mühlenbeck per Auszeit wieder zum Laufen brachte. Die offensiver agierende SG hatte den Fünf-Tore-Rückstand auf 11:13 (36.) verkürzt, doch danach hielten die Gastgeberinnen besser wieder dagegen und den Rivalen geschickt auf Distanz. Neuzugang Prediger wurde dann am Ende des Spiels zur Matchwinnerin, zusammen mit Sophia Pregler (10 Tore), die die letzten drei Treffer Taufkirchens erzielte (24:20). Auch Despina Hatzgrigoriu hatte einen Sahnetag erwischt „und vorne sehr viel getroffen, das war super“, lobte TSV-Coach Mühlenbeck, der auch das harte Foul von ihr 18 Sekunden vor der Schlusssirene tadelte.

Letztlich brannte aber trotz der roten Karte nichts mehr an. Die SG verkürzte noch per Strafwurf, Taufkirchen feierte aber einen verdienten 24:22-Erfolg. „Auf die Abwehrleistung kann man stolz sein“, so Mühlenbeck zufrieden. Und eine Kampfansage im Titelkampf folgte hinterher: „Wenn wir vorne konzentrierter spielen, wesentlich weniger technische Fehler machen und diese konstante Abwehrleistung abrufen können, kann uns keine Mannschaft schlagen.“ Das verspricht einen spannenden Schlussspurt gen Bezirksliga-Aufstieg.           

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler (10), Despina Hatzigrigoriu (6), Anne Bürger (4/1), Theresa Pregler (3), Arbenita Latifi.

Kantersieg des Spitzenreiters

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Taufkirchener Handballer knacken bei Pflichtsieg gegen Altötting 2 die 40-Tore-Marke

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Handballer des TSV Taufkirchen haben ihre Spitzenposition in der Bezirksklasse Ost untermauert. Im Heimspiel gegen den TV Altötting 2 feierten die Mannen um das Trainerduo Andreas Haberzettl und Matthias Hils einen deutlichen 40:21 (19:7)-Pflichtsieg und haben damit ihre Führung auf nun sieben Punkte (bei drei mehr absolvierten Partien) gegenüber dem Tabellenzweiten SpVgg Altenerding 3 ausgebaut.

„Wir waren von Anfang an konzentriert und haben unser Spiel durchgezogen“, freute sich Coach Hils darüber, dass die TSV-Mannschaft konsequent aufs Gaspedal drückte und erstmals in dieser Spielzeit die 40-Tore-Marke knackte. Die mit nur sieben Feldspielern angereisten Gäste konnten nur in den ersten Minuten bis zum 6:4 (8.) mithalten, dann mussten sie abreißen lassen. Taufkirchen zog, angetrieben von den besten Schützen Dion Heydemann und Thomas Anhoffer, über 11:4 (15.) bis auf 19:5 (29.) davon.

„Altötting war ein fairer Gegner und hat versucht gut mitzugehen. Aber nachdem wir uns schon früh absetzen konnten, war das Spiel eigentlich entschieden“, erläuterte Hils, der besonders TSV-Torwart Gottfried Sperr lobte. „Er hat super gehalten.“ Auch die Youngsters Johannes Kröll („sehr souverän“) und Moritz Sladek („guter Einstand“) erhielten viel Einsatz und netzten beim Torfestival gegen das Schlusslicht ein. Letzterer hatte allerdings das Pech, dass er wegen einer „unglücklichen roten Karte“, als er den einspringenden Außen eine Nuance zu spät blockierte, nach 35 Minuten bereits zum Duschen musste.

Mitte der zweiten Halbzeit in einer ansonsten Strafzeiten armen Partie leisteten sich die Taufkirchener ihre einzige kleine Schwächephase, in der sie nicht mehr so konzentriert und zielstrebig agierten. „Da haben wir ein paar unnötige Tore bekommen und auch einige Gegenstöße frei verworfen“, legte Trainer Hils den Finger in die Wunde. Es änderte aber nichts an der Deutlichkeit des TSV-Erfolgs. Tobias Huber knackte mit einem Doppelpack in der Schlussminute die 40-Tore-Hürde. Am kommenden Wochenende geht es für den Spitzenreiter von der Vils dann zum TV Eggenfelden 2.   

Tore für Taufkirchen: Thomas Anhoffer 9/1, Dion Heydemann 9, Christoph Huber 5, Andreas Rej 5, Tobias Huber 4, Julian Mühlenbeck 3, Johannes Kröll 2, Martin Kolbinger, Philipp Friedrich und Moritz Sladek.

Harte, hohe Hürde kampfstark übersprungen

by tophandball

Taufkirchens Handballer halten Burghausens Zweite auf Distanz – 28:25-Auswärtssieg baut vorerst Tabellenführung in Bezirksklasse Ost aus

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Taufkichener Handballer haben einen Start nach Maß in 2024 hingelegt. Das Spitzenspiel der Bezirksklasse Ost beim SV Wacker Burghausen 2 entschied die TSV-Mannschaft um Trainer Matthias Hils mit 28:25 (14:11) Toren für sich und hat damit ihre Führungsposition ausgebaut.

„Die Jungs sind Extra-Meilen gegangen“, freute sich Hils über eine leidenschaftliche Vorstellung seiner Formation. In einer „megaharten“ Auseinandersetzung gegen einen der schärfsten Rivalen im Kampf um die Meisterschaft war die Defensivarbeit das Zünglein an der Waage gewesen. „Das war eine erste, wichtige Hürde auf dem Weg zum Titel“, lobte Hils. Burghausens Reserve ist nun vorerst auf vier Minuspunkte Abstand distanziert. Die höchsten Hürden heißen nun noch SpVgg Altenerding 3 und SG Metten 2.

Von Anfang an gaben die Vilstaler in Burghausen Vollgas und drehten, angetrieben von Dion Heydemann und Andreas Rej, das 2:3 (6.), zügig in eine 5:3-Führung (7.). Beim 11:7 (26.) durch Thomas Anhoffer hatte der TSV erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung herausgeholt.

Zwei Strafzeiten kurz hintereinander brachten den TSV ab dem 14:9 (29.) jedoch kurzzeitig ins Schwimmen. „Wir mussten die zweite Hälfte in zweifacher Unterzahl beginnen, das hat Burghausen auch ausgenutzt“, schilderte Hils zu leichte Gegentore. Der Bezirksliga-Absteiger verkürzte bis auf 13:14 (32.).

Doch als der TSV wieder komplett war, stand die Deckung des Tabellenführers wieder felsenfest. „Wir haben eine mega Abwehr gespielt“, sah Coach Hils auch darin den Schlüssel zum Erfolg. Einer verdiente sich zudem Bestnoten. „Flo (Anm.d. Red.: Torwart Florian Lehner) hat super gehalten und unzählige Paraden gezeigt. Burghause ist fast nur noch in Überzahl oder durch Strafwürfe zu Toren gekommen.“

Die Taufkirchener ihrerseits schalteten blitzschnell um und zogen mit Kontertoren wieder auf 19:14 (38.) davon. Auch von der harten Gangart der Gastgeber und den teils ausbleibenden Pfiffen des Schiedsrichters (Hils: „Er hat sehr viel durchgehen lassen“) ließen sich die Gäste nicht mehr unterkriegen. „Die Jungs haben den Kopf oben gelassen und sind bis zum Schluss konzentriert geblieben“, freute sich der TSV-Trainer letztlich über einen kontrollierten 28:25-Sieg beim Mitkonkurrenten im Aufstiegsrennen.

Damit können die Handballer von der Vils mit dem guten Gefühl, einen Rivalen bezwungen zu haben, in die kurze EM-Pause gehen. Und bis zum ersten Heimspiel in 2024 gegen Bezirksklasse-Schlusslicht TV Altötting 2 am 20. Januar sind die blauen Flecken längst wieder vergessen. Angesichts des wichtigen Sieges gegen diesen direkten Widersacher taten sie schon beim Abpfiff nicht mehr weh.       

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 11, Thomas Anhoffer 6/5, Christoph Huber 4, Andreas Rej 4, Julian Mühlenbeck, Philipp Friedrich und Tobias Huber.

Team verhindert Trainereinsatz

by tophandball

Coach stand als Notnagel bereit – Taufkirchener Herren feiern 38:27-Sieg gegen TV Passau

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die personelle Not sorgte dafür, dass Trainer Matthias Hils mit einem Spielertrikot als Notnagel auf der Ersatzbank der Taufkirchener Handballer Platz nehmen musste. Im Nachhinein war er jedoch erleichtert, dass sein Einsatz in der Bezirksklasse-Partie gegen den TV Passau nicht erforderlich gewesen war. „Es lief so gut, dass ich nicht rein musste. Fünf Minuten wären schon gegangen, aber ein ganzes Spiel brauche ich nicht mehr“, gestand der TSV-Coach und ehemalige Bayernliga-Spieler hinterher lachend.

Sein Auflaufen verhinderten die Taufkirchener Männer mit einer soliden Leistung. Die Gäste aus Niederbayern wurden mit 38:27 (18:12) Toren in die Knie gezwungen. „Das war ein gutes und schnelles Spiel“, freute sich Hils. „Passau hatte 13 Feldspieler und wollte übers Tempo gehen. Aber wir konnten gut dagegen halten.“

Angetrieben von den besten Torschützen des TSV, Dion Heydemann und Andreas Rej, mühte man sich in den ersten elf Minuten und lag sogar 5:7 zurück, ehe der Knoten platzte. „In der Abwehr hatten wir aber Probleme mit den verdeckten Anspielen auf den Kreis“, schilderte Hils, der mit Co-Trainer Reinhard Gössl, aber sich auf die beiden Torhüter Florian Lehner und Gottfried Sperr verlassen konnte. „Beide haben gut gehalten.“

Auch der Angriff steigerte sich kontinuierlich und war „sehr schön“, zumal sich jeder Feldspieler der Vilstaler in die Torschützenliste eintragen konnte. Taufkirchen drehte den Spieß um (9:7/14.) und setzte sich anschließend bis auf 18:10 (26.) ab. Das war die Vorentscheidung, denn danach kontrollierten die Gastgeber sehr zur Freude von Hils den Sieg über die Zeit. Passau kam nicht mehr näher als fünf Tore heran.

Damit kann der TSV als Weihnachtsmeister in die kurze Pause gehen. Bereits am Sonntag, 7. Januar, geht es wieder in Burghausen um Punkte, dann ohne Hils im Spielertrikot.

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 10/2, Andreas Rej 9, Tobias Huber 5, Thomas Anhoffer 4/1, Julian Mühlebeck 4, Philipp Friedrich 3, Christoph Huber 2 und Patrick Mühlenbeck.

Quelle: Dominik Findelsberger, Erdinger/Dorfener Anzeiger/Münchner Merkur vom 18.12.

Eindeutige Angelegenheit

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TSV-Frauen fertigen Schlusslicht SVA Palzing 2 mit 34:13 Toren ab und bleiben am Spitzenduo dran

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Taufkirchener Handballerinnen haben ihre Pflichtaufgabe vor der Weihnachtspause sicher gelöst. Die Mannschaft um Trainer Patrick Mühlenbeck schlug das Schlusslicht der Bezirksklasse Süd-West, den punktelosen SVA Palzing 2, deutlich mit 34:13 (20:4) Toren und verkürzte damit den Abstand zum Spitzenduo.

„Es war das erwartete Spiel“, freute sich der TSV-Coach über einen verdienten Sieg. „Wir könnten über 60 Minuten unser Tempo halten. Da war für Palzing nicht viel zu holen.“ Zumal die Gäste nur mit acht Spielerinnen antraten und damit die Taufkirchenerinnen – Mühlenbeck hatte eine voll besetzte Bank zur Hand – in keiner Phase gefährden konnten. Defensiv ließ der TSV fast nichts zu. Kam doch mal ein Palzinger Wurf auf den Kasten, war Torhüterin Andrea Wegmann zur Stelle: „Vier Tore zur Halbzeit sind auch ein Statement. Unsere Abwehr war sehr stark“, erklärte der Trainer zufrieden.

Nach kurzer Findungsphase setzte sich Taufkirchen ab dem 4:3 (9.) mächtig ab. Ein 15:0-Lauf besorgte den alles entscheidenden 19:3-Zwischenstand (26.). „Dementsprechend haben wir sehr viel durchgewechselt und jede hat Spielzeit bekommen“, erläuterte Mühlenbeck, der die beiden Pregler-Schwestern für eine starke Leistung lobte. Auch Anne Bürger lieferte auf der für sie ungewohnten Rechtsaußenposition eine beachtliche Vorstellung ab und war auch im Konter erfolgreich. A-Juniorin Lisa Karner gelang im locker geführten Durchgang zwei ihr erster Treffer bei den Damen.

Nun geht’s für den Tabellendritten in eine kurze Spielpause. Diese Woche wird noch dosiert und mit Gaudi trainiert, über die Feiertage ist dann frei. In der ersten Januarwoche startet bereits die Vorbereitung auf die Rückrunde.       

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler 10, Theresa Pregler 6, Laura Strauss 4/2, Anne Bürger 4, Arbenita Latifi 3, Ursula Rasthofer 2, Julia Kerscher 2, Andrea Blattenberger 2 und Lisa Karner.

Pflichtsiege zum Jahresabschluss im Visier

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Großer Heimspieltag an der Vils - Herren gegen Passau, Frauen gegen Palzing 2

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Mit einem großen Heimspieltag beendet die Handballsparte des TSV Taufkirchen das Jahr 2023. In der Realschulhalle treffen die Männer in einer Bezirksklasse-Partie um 19.45 Uhr auf den TV Passau.

„Das wird spannend. Wir nehmen den Gegner sehr ernst“, meint TSV-Trainer Matthias Hils. „Passau hat letzte Woche hoch gegen Altenerding verloren und wird sich rehabilitieren wollen. Und wir sind durch die lange Pause mehr als erwartet aus dem Tritt gekommen.“

Personell können die Vilstaler, die weiterhin die Gruppe Ost anführen, zudem nicht aus dem Vollen schöpfen. Christian Grabmaier, Jakob Gelse und Johannes Kröll fallen sicher aus, der Einsatz von Maxi Josef ist noch fraglich. „Wir sind aber hoch motiviert, die gute Hinrunde fortzusetzen“, betont Hils und warnt angesichts des reduzierten Kaders und des klaren Hinspielerfolgs vom September (26:18) vor Überheblichkeit. „An guten Tagen können wir jeden Gegner in der Liga schlagen, an schlechten aber auch gegen fast alle verlieren.“ Mit einem Sieg könnte man als Weihnachtsmeister in die kurze Spielpause gehen. 

Die Damen des TSV Taufkirchen treffen bereits davor um 16 Uhr in der Bezirksklasse Süd-West auf Schlusslicht SVA Palzing 2. Ein Pflichtsieg für das Team um Trainer Patrick Mühlenbeck, wenn es am Spitzenduo der Liga, Wartenberg 2 und Moosburg, dranbleiben will. „Der Coach freut sich über die Unterstützung der weiblichen A-Jugend (14 Uhr daheim gegen PSV München). Dazu kehrt Theresa Pregler zurück in den Kader, jedoch muss Sarah Rheinbay krank passen. „Wir haben aber trotzdem eine volle Bank und werden voll auf Tempo spielen“, so Mühlenbeck, „und auf Sieg“.

Nach den Frauen tritt die männliche C-Jugend der SG Wartenberg (mit Taufkirchener Buben) auf den ETSV Landshut. Beginn ist hier um 17.45 Uhr. ola

Später Ausgleich nach schnellem Anwurf

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Taufkirchens Handball-Frauen und der TSV Wartenberg 2 trennen sich im packenden Landkreis-Derby mit 22:22

VON OLAF HEID UND BERND HEINZINGER

Taufkirchen – Das war nichts für schwache Nerven: In einem packenden Handball-Landkreisderby haben sich die Frauen des TSV Taufkirchen und TSV Wartenberg 2 nichts geschenkt – und beim 22:22 (13:15)-Unentschieden jeweils einen Zähler ergattert.

„Ich weiß nicht, wer mehr Tode gestorben ist: die Zuschauer oder ich“, gestand Patrick Mühlenbeck, Coach der Gastgeberinnen hinterher. Sein Team hatte vor gut 100 Zuschauern in einer temporeichen Bezirksklasse-Partie den schlechteren Start erwischt und lag nach Tanja Krrakis Treffer mit 4:7 (15.) zurück.

Die Gäste von der Strogen um Trainer Hans Huber hatten sich auch ein probates Gegenmittel für den starken Taufkirchener Rückraum überlegt und die beiden Pregler-Schwestern Sophia und Theresa in enge Deckung genommen. Wartenbergs Defensive überzeugte mit vielen Ballgewinnen.

Erst als die Gastgeberinnen sich fingen und ein paar schöne Spielzüge ablieferten, wurde es eine offene Partie. Der TSV Taufkirchen glich durch Laura Strauss zum 7:7 (19.) aus. Die Schlussphase des ersten Abschnitts gehörte jedoch den Wartenbergerinnen, die auf 10:7 stellten. Bei ihnen überragte einmal mehr Torfrau Mayra Targosz, die für ihr Team das 15:13 zur Halbzeitpause ermöglichte.

Im zweiten Abschnitt blieb die Begegnung eng und umkämpft. Mühlenbeck hatte auf die Defensiv-Variante der Gäste eine Antwort gefunden. Taufkirchen verteidigte aggressiver und lag 17:15 (35.) in Front, Wartenberg 2 drehte den Spieß aber wieder um (17:18/43.) und holte auch das erneute 21:20 der Gastgeberinnen, das Annemarie Bürger (56.) erzielte, wieder auf. Deborah Vittoria Adelsberger stellte per Strafwurf auf 21:21 (57.). Beide Seiten vergaben ihre Chancen, ehe Julia Pfosser – nach einer Auszeit – 18 Sekunden vor dem Abpfiff gegen eine offensive TSVT-Deckung für die Wartenberger Führung sorgte.

Die Entscheidung? Nein! Nur drei Sekunden später netzte Theresa Pregler nach einem schnellen Anwurf im Gästetor zum 22:22-Endstand ein. Denn den letzten Wartenberger Versuch entschärfte Torhüterin Andrea Wegmann. „Das Unentschieden ist gerecht“, meinte Mühlenbeck. Sein Gegenüber Hans Huber sprach sogar von einem gewonnenen Zähler: „Wir sind auf alle Fälle zufrieden mit dem Ergebnis, in Taufkirchen haben wir schließlich nur selten Zählbares erreicht.“

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler 6, Christine Wolfrum 5, Theresa Pregler 4, Annemarie Bürger 4/2, Arbenita Latifi 2 und Laura Strauss 1.

für Wartenberg: Tanja Krraki 6/3, Julia Pfosser 3, Hannah Rott 3, Deborah Vittoria Adelsberger 3/1, Lisa Haußer 2, Eike Schuhmacher 2, Laura Haindl, Sofia Hellinger und Mariana Rademacher-Rodrigues.

Sprunggewaltig: Sophia Pregler (r.) überwindet den Wartenberger Block mit Lena und Laura Haindl sowie Tanja Krraki (rote Trikots, v. l.). Davor die Taufkirchenerinnen Arbenita Latifi, Annemarie Bürger und Julia Kerscher (v. l.).         Foto:  Dominik Findelsberger/EA/DA

Mit Kantersieg zurück auf dem Platz an der Sonne

by tophandball

TSV-Männer bezwingen HSG Bayerwald deutlich 34:15 und sind wieder Tabellenerster in der Bezirksklasse Ost

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Taufkirchener Handballer sind zurück an der Spitze der Bezirksklasse Ost. Im Heimspiel gegen die HSG Bayerwald machte die TSV-Truppe um das Trainergespann Andreas Haberzettl, Matthias Hils und Reinhard Gössl die Niederlage der Vorwoche in Metten wieder vergessen und gewann deutlich mit 34:15 (20:6) Toren.

Von Trainer Hils gab es nach der einseitigen Partie Lob und Kritik zugleich: „Das Spiel war gut, nur die Chancenauswertung war unzureichend. Wir haben mehr als zehn freie Würfe vergeben.“ Bayerwald trat mit nur acht Feldspielern an „und ist konditionell schnell eingebrochen“, erläuterte Hils.

Die Gastgeber von der Vils lagen in der Realschulturnhalle immer in Front, hatten nur in der Anfangsphase noch mit leichten Abstimmungsproblemen zu kämpfen. Aus einem 3:1 (4.) wurde ein 3:3 (7), ehe der TSV kurz am Gashebel zog. Julian Mühlenbeck, Dion Heydemann, Tobias und Christoph Huber sorgten für einen Vier-Tore-Lauf (7:3/14.), weil die eigene Abwehr den Gästen aus Niederbayern langsam den Zahn zog.

Das 5:8 (15.) der HSG Bayerwald war deren letzter Treffer fast bis zur Pause. Taufkirchen hatte die Spiel- und Konterlust gepackt – es gelangen zwölf Tore am Stück. Bis auf 20:5 eilten die Hausherren davon, ehe sie den Gästen mit der Pausensirene „erlaubten“, ihre Durststrecke zu beenden.

Nach Seitenwechsel blieb es ein munteres Spielchen mit vielen Kontertoren. Die TSV-Trainer probierten taktische Varianten aus: „Im der zweiten Halbzeit haben wir mit einer 4:2-Abwehr gespielt, das hat ganz gut funktioniert“, meinte Trainer Hils. Und es wurde viel durchgewechselt, alle Akteure erhielten reichlich Einsatzminuten. Bis auf die beiden Taufkirchener Torhüter Florian Lehner und Gottfried Sperr trug sich auch jeder Feldspieler in die Torschützenliste ein.

Bei der Schlusssirene konnte sich der neue Spitzenreiter über einen 34:15-Sieg freuen. Diese Führungsposition werden die Vilstaler in ihrer vierwöchigen Spielpause mindestens drei davon innehaben, denn die Konkurrenz hat noch Spiele nachzuholen. Am 16. Dezember empfängt der TSV Taufkirchen dann den Mitkonkurrenten im Aufstiegsrennen, den TV Passau.

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 7, Christoph Huber 6, Andreas Rej 6, Tobias Huber 4/3, Julian Mühlenbeck 2, Philipp Friedrich 2, Maximilian Josef 2, Jakob Gelse 2, Johannes Kröll 1/1, Patrick Mühlenbeck und Thomas Anhoffer.

Vorberichte 19.11.2023

by tophandball

Zurück zur Konstanz - Taufkirchen contra Bayerwald

VON OLAF HEID

„Wir dürfen Bayerwald nicht unterschätzen.“ Matthias Hils, einer der drei Trainer der Taufkirchener Handballer, warnt die Herren-Mannschaft vor dem Heimspiel an diesem Sonntag (Anwurf 17.45 Uhr, Realschulturnhalle) eindringlich. Gegner des Tabellenzweiten von der Vils, ist die siebtplatzierte HSG Bayerwald.

„Die Bezirksklasse Gruppe Ost ist knüppelhart“, meint Hils. „Wir haben hier im Vergleich zum Vorjahr, als es eine Zwei-Klassen-Gesellschaft war, heuer keinen Gegner mehr, dem wir 45 Tore einschenken können. Die Spiele sind alle eng, auch die der Regener. Sie haben beispielsweise auch Altenerding in der Vorwoche ordentlich zugesetzt und das Spiel lange offen gehalten.“ Man habe Respekt vor den Niederbayern, aber, so betont der Coach: „Wir müssen gewinnen. Wenn wir oben dranbleiben wollen, dürfen wir uns keinen weiteren Ausrutscher leisten. Der eine in Metten war gerade noch so verschmerzbar.“ Es brauche nun eine weitere Steigerung.

Im Kader fehlt nur Philipp Friedrich (privat verhindert), ansonsten sind alle Mann fit. Hils: „Wir müssen wieder mehr Konstanz zeigen und Leichtsinnsfehler vermeiden.“ Auch die Siebenmeter-Ausbeute müsse wieder besser werden. In Metten, bei der 27:32-Niederlage, verwarf man gleich deren drei.


Zwei Rivalen in Bestbesetzung

Handball-Derby als Spitzenspiel der Bezirksklasse Süd-West: Taufkirchens Frauen erwarten am Sonntag Wartenberg 2 

VON OLAF HEID / BERND HEINZINGER

Taufkirchen/Wartenberg – Vor einem wegweisenden Duell steht der TSV Wartenberg 2, der als Spitzenreiter zum TSV Taufkirchen muss (So., 15.45 Uhr). Gästetrainer Hans Huber warnt „Ich sehe uns auf keinen Fall in der Favoritenstellung.“ Zu schwer habe man sich in der Vergangenheit gegen den Landkreisrivalen getan. Für Huber bilden die Taufkirchener, die SG Moosburg und sein Team das Trio, das die Meisterschaft unter sich ausmacht.

Der starke Taufkirchener Rückraum, die Mitte-Spielerin sowie der Kreis sollen mit einer möglichst kompakten 6:0-Defensive neutralisiert werden, nach vorne will Wartenbergs Zweite mit dem bekannten Tempospiel punkten. Für die Mittelposition stehen die formstarken Andrea Angermaier und Tanja Krraki parat. Rechtzeitig aus dem Urlaub kehrt Julia Pfosser zurück, auch Laura Haindl und Sonja Haimerl sind wieder mit von der Partie. Huber: „Wir spielen praktisch in Vollbesetzung, am Kader sollte es also nicht liegen.“ Generell zeigte sich Wartenberg immer von allen Positionen gefährlich. Eine kleine Sonderstellung nimmt Deborah Vittoria Adelsberger ein. Die Spielerin auf halblinks führt nach vier Begegnungen souverän die Torschützenliste der Bezirksklasse an.

Taufkirchens Trainer Patrick Mühlenbeck sieht sein Team ebenso gerüstet für den großen Heimspieltag, den die C-Junioren der SG Wartenberg/Taufkirchen (14 Uhr gegen SG Moosburg) in der Realschulturnhalle einläuten. „Wir haben eine voll besetzte Bank. Die einzige, die fehlt, ist Sarah Rheinbay.“ Auch aus der spielfreien A-Jugend wird Verstärkung dabei sein.

Im Abschlusstraining wurde einiges speziell fürs Duell mit dem Landkreisrivalen geübt. „Die letzten Duelle waren immer sehr ausgeglichen, daher wird’s auf alle Fälle spannend“, verspricht Mühlenbeck.  Im Vorjahr gewannen die Rivalen jeweils ihre Heimspiele. „Wartenberg hat viele Tore in den letzten Spielen erzielt. 127 in vier Spielen ist schon eine Hausnummer“, sagt Mühlenbeck voller Respekt. „Sie sind recht variabel im Angriff. Es gibt nicht wirklich eine Topschützin bei ihnen.“ Jede Gegnerin würde eine gewisse Torgefahr versprühen. „Wichtig wird für uns werden, dass wir in der Abwehr stabil stehen. Wir kennen einige ihrer Spielzüge und haben dementsprechende Gegenmaßnahmen“, so Mühlenbeck, der aber auch weiß, dass die Gegenseite ähnlich gut informiert ist. Darum sei es, sagt der Taufkirchener Übungsleiter, „dass wir uns auf uns selbst konzentrieren. Wenn wir unser Spiel machen und unsere Ideen durchsetzen, können wir jede Mannschaft schlagen.“ Man würde nur zu gerne den ungeschlagenen Gästen von der Strogen die erste Niederlage zufügen. „Wir planen fest, die Punkte in Taufkirchen zu behalten.“

Rückenwind gibt es vorab noch von Seiten des Verbands: Das in der Vorwoche abgebrochene Spiel in Erdweg gegen die HSG Schwab/kirchen 2 ist für Taufkirchen gewertet worden.