Startschuss für die Endspielzeit

by Tobias Huber

Vorberichte Damen und Herren – 29.02.2020

Taufkirchens Männer gastieren bei Verfolger Burgkirchen – Frauen als Fast-Absteiger in Mainburg

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Zeit der Endspiele in der Bezirksklasse Ost beginnt für die Taufkirchener Handballer an diesem Wochenende. Fünf Partien stehen nun für den TSV um Spielertrainer Maximilian Josef noch bis Anfang April an, nach denen – so der Wunsch der Vilstaler – die Meisterschaft stehen soll. Richtungsweisend wird sogleich das Duell am Samstagabend (18 Uhr, Halle Alzstadion) beim Mitkonkurrenten SV Gendorf-Burgkirchen.

Es ist das Spitzenspiel, das die Taufkirchener „nur“ noch als Tabellenzweiter (26:4 Punkte) beim Dritten aus dem Landkreis Altötting (26:6) bestreiten können. Konkurrent TSV Rottenburg (27:5) ist am Faschingswochenende durch einen Sieg bei Schlusslicht Straubing und einer mehr absolvierten Partie an der spielfreien Josef-Truppe vorbeigezogen. Durch einen Erfolg in Burgkirchen können die Vilstaler aber wieder die Spitze zurückerobern und gleichzeitig einen Rivalen distanzieren.

Doch die Auswärtspartie hat es in sich: In der Hinrunde kassierten Dion Heydemann und Co. nach einer schwachen Leistung gegen den SVG eine 21:25-Pleite, weil sie kein Mittel gegen die Tempoverschleppung und dichte 6:0-Deckung der Gäste fanden. „Das war schon ein unangenehmer Gegner. Diesmal müssen wir sie in Griff kriegen und unser Tempospiel durchbringen “, verweist der Taufkirchener Trainer auf die Steigerung seiner Truppe. Sieben Siegen in Folge soll nun der achte folgen. Damals fehlte mit Andi Rej ein wichtiger Leistungsträger, diesmal wird allerdings Thomas Anhoffer aufgrund einer Handverletzung nur als Zuschauer dabei sein können. Doch Coach Josef ist nicht bange: „Ansonsten sind alle an Bord“, ist Josef zuversichtlich. „Das wird schon.“

Das gilt für die Frauen von der Vils wohl kaum. Denn nachdem Konkurrent Karlsfeld durch zuletzt zwei Siege dem Team um das Trainerduo Rosi Storck/Kati Gössl davongeeilt ist, beträgt nun der Abstand zum rettenden Bezirksliga-Ufer bereits sieben Zähler. Bei nur noch vier Partien für das Schlusslicht ein fast aussichtsloses Unterfangen. Zumal es noch gegen beide Topteams geht, so wie am Samstag (20 Uhr) zum Tabellenzweiten TSV Mainburg. „Das wird hart, aber wir werden sie richtig ärgern“, verspricht Storck, die nur auf Lena Mayerhofer (Urlaub) und wohl auch Julia Voichtleitner verzichten muss.