Nur noch ein Pünktchen fehlt

by tophandball

Damen 1 & 2

Taufkirchens Damen 1 feiern 41:14-Rekordsieg gegen Rottenburg und haben den Aufstieg fast geschafft

von Olaf Heid

Taufkirchen – Auf eindrucksvolle Art und Weise haben die Handballfrauen des TSV Taufkirchen ihre Meisterschaftsambitionen untermauert. Im Heimspiel gegen Bezirksklasse-Schlusslicht TSV Rottenburg feierte die Mannschaft um das Trainerduo Manfred Scholz und Maxi Josef einen 41:14 (19:7)-Erfolg und benötigt nur noch einen Punkt aus den verbleibenden beiden Auswärtsspielen, um in die Bezirksliga aufzusteigen.

„Man sieht einfach, dass das intensive Training fruchtet und die Spielzüge funktionieren“, freute sich Scholz über eine gelungene Vorstellung, die im höchsten Saisonsieg gipfelte. „Wir haben vielleicht nur zwei Fehlpässe gehabt, und alle waren heiß darauf zu spielen und haben Tore geworfen. Das Mannschaftsgefüge passt.“ Der Taufkirchener Chefcoach war stolz auf seine Formation, die durch einen schnellen 7:0-Start (7.) schon die frühe Entscheidung geschafft hatte.

Die Gäste agierten allerdings auch zu druck- und harmlos im Angriff. Und falls doch einmal etwas auf den Kasten der Vilstaler kam, waren die Torhüterinnen Nadine Prediger und in Hälfte zwei Andrea Wegmann hellwach. Angetrieben von Anne Stummer, Laura Strauss und Theresa Pregler, war viel Zug im Angriff vorhanden. Viele leichte Ballgewinne münzten die Gastgeberinnen in Kontertore wie zum Beispiel durch die flinke Christine Wolfrum um.

„Rottenburg konnte unser Tempo nicht mitgehen. Wir hätten durchaus 50 Tore werfen können, wenn wir nicht so viel durchgewechselt hätten“, erläuterte Scholz. Arbenita Latifi und Despina Hatzigrigoriu, der das 40. Tor gelang, zeigten ebenfalls ihre Klasse. Diese Marke hatte der Coach zur Pause ausgegeben. Den Schlusspunkt setzte dazu Geburtstagskind Ursula Rasthofer. Der Treffer zum 41:14-Endstand war der vierte der routinierten Außenangreiferin, passend zum 40. Wiegenfest.

Der Primus der Gruppe Nord-West führt die Tabelle weiter mit drei Punkten Vorsprung an. Aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegenüber Verfolger HC Donau/Paar 3 reicht aber ein Unentschieden aus den Partien in Eichstätt (16. März) und Scheyern (5. April) zur Meisterschaft. „Natürlich reicht uns ein Punkt, aber das ist nicht unser Anspruch“, betont Taufkirchens Übungsleiter, und das nicht nur aufgrund der deutlichen Hinrundenresultate. „Wir wollen beide Spiele gewinnen – und dann können wir den Aufstieg feiern.“

An der Vils ist man sich sicher, dass es die Damen 1 auch schaffen. Darum habe man, erläutert Scholz, auch die Anfrage der BHV-Spielleitung, ob die Damen 2 als mögliche Vizemeister der Bezirksklasse Süd-West an einer Aufstiegsrelegation teilnehmen würden, auch verneint. „Es kann ja nur ein Team aufsteigen, und bei der Ersten sind wir uns sicher.“

Die Taufkirchener Zweite, derzeit Dritter hinter Meister TSV Indersdorf und der SpVgg Altenerding 2, gewann ihr Heimspiel gegen den SVA Palzing klar mit 29:23 (18:11) Toren. Verstärkt mit einigen Spielerinnen aus der Ersten, die für die nötige Stabilität sorgten, „war der Sieg nie in Gefahr. Die Mädels hatten viel Spaß am Spiel“, lobte Scholz.

 

Tor für Taufkirchen:
Damen 1:
Theresa Pregler (7), Andrea Blattenberger (7), Anne Stummer (6/2), Christine Wolfrum (5), Ursula Rasthofer (4), Despina Hatzigrigoriu (3), Sophia Pregler (3), Abenita Latifi (2), Sarah Rheinbay (2), Freya Wegmann und Laura Strauss.

Damen 2: Sophia Pregler (8), Wolfrum (7), Latifi (4), Theresa Bachmaier (3/1), Stummer (3/1), Strauss (3), Sarah Aigner (1).

Quelle: Weingartner, Erdinger / Dorfener Anzeiger