Autor: tophandball

Ohne Druck ins Restprogramm

by tophandball

Taufkirchens junges Frauenteam gastiert am Sonntag bei Bezirksklasse-Schlusslicht Palzing 2

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Noch vier Spiele haben die Taufkirchener Handballfrauen bis zum Saisonende der Bezirksklasse Süd-West zu bestreiten. Nach der 10:12-Derbyniederlage in Wartenberg sind die Chancen auf den direkten Aufstieg oder den Umweg über die Relegation aufgrund des vermeintlich leichten Restprogramms auf ein winziges, theoretisches Minimum geschrumpft. Dem Tabellendritten TSV helfen nur eigene Siege und Ausrutscher der vor ihnen liegenden Konkurrenz aus Wartenberg und/oder Moosburg.

TSV-Coach Patrick Mühlenbeck macht sich vor dem Auswärtsspiel am Sonntag beim SVA Palzing 2 (19 Uhr, Halle Zolling) auch „keinen Kopf um den Aufstieg. Wir haben nichts mehr zu verlieren und können ohne Druck spielen, da sind wir eh am besten“, betont er.

Was er von seiner jungen Formation erwartet, ist bis Saisonende allerdings „eine Reaktion auf das torarme Spiel gegen Wartenberg – eines mit weniger technischen Fehlern.“ Zum Schlusslicht fährt Taufkirchen mit einer voll besetzten Bank. Mühlenbeck fordert einen deutlichen Erfolg, kündigt aber zugleich an, dass er auch viel durchrotieren und damit allen Spielerinnen genug Einsatzzeit geben wird.

„Wir haben jetzt noch vier Spiele, zwei davon daheim. Ich will jedenfalls keinen Punkt mehr abgeben – und dann schauen wir mal wo wir am Ende der Saison landen“, sagt Mühlenbeck. „Moosburg und Wartenberg haben den Druck, nichts mehr zu verlieren.“ 

Meister auf der Couch

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Dank SpVgg-Ausrutscher: Taufkirchens Männer vorzeitig am Ziel – Titel und Aufstieg in Bezirksliga sicher

VON OLAF HEID

Taufkirchen – So schnell kann es gehen: Die Taufkirchener Handballer sind vorzeitig Meister der Bezirksklasse Ost – und das ohne eigenes Zutun. Rein rechnerisch hätte ihnen ein Zähler aus zwei Spielen für den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga gereicht, doch die Konkurrenz spielte den Vilstalern am Faschingswochenende in die Karten,
Die spielfreien TSV-Männer (22:2 Punkte) wurden quasi daheim auf der Couch vom Ausrutscher des Tabellenzweiten SpVgg Altenerding 3 (13:7) beim SV Wacker Burghausen 2 (12:6) überrascht. Die Landkreisrivalen, die in der Vorwoche bereits das Spitzenspiel in Taufkirchen 23:29 verloren hatten, unterlagen auch beim Drittplatzierten mit 26:29 Toren und können den TSV damit nach Punkten nicht mehr einholen. Das könnten theoretisch die Burghausener, doch auch sie haben – wie Altenerding (27:32, 23:29) – den direkten Vergleich mit zwei Niederlagen (26:30, 25:28) gegen den Champion von der Vils verloren.
In Taufkirchen liefen am Samstagabend die Telefone und Chatgruppen heiß: Unter anderem Torwart Florian Lehner hatte das Duell der Verfolger per Live-Ticker verfolgt und alle Mitspieler nach Schlusspfiff umgehend informiert. „Wir haben uns sehr gefreut“, sagte TSV-Coach Matthias Hils, der das Team zusammen mit seinen Trainerkollegen Andreas Haberzettl und Reinhard Gössl zum verdienten Triumph geführt hat. „Wir haben mit Burghausen, Altenerding und Metten, die wohl schwerste Gruppe seit vielen Jahren erwischt. Wir als Trainer sind wahnsinnig stolz auf die Mannschaft, dass sie in dieser Hammer-Gruppe schon zwei Spietage vor Schluss als Meister feststeht.“
Ein lockeres Treffen war am gestrigen Sonntag beim Faschingsumzug geplant, gab Hils preis. „Aber so richtig steigt die Feier dann nach dem Mettenspiel (Anm. d. Red.: 24. Februar) zu Hause.“ Die Planungen dafür sind beim TSV Taufkirchen bereits angelaufen.
Und, wie Kreisläufer und Damen-Trainer Patrick Mühlenbeck verriet, wird es bei einer nicht bleiben. Unter anderem ein Ehemaliger hat ein Grillfest im Falle des Aufstiegs angekündigt. „Es wird ein Sommer voller Feiereien werden“ so Mühlenbeck lachend und erinnert darum auch an eine besondere, noch ausstehende Einlage: Denn Coach Hils, ein ehemaliger Bayernliga-Spieler, schulde dem Team – neben einem aktiven Einsatz – noch ein Grillfest, das er bei seiner Hochzeit zur Auslöse des Brautstraußes versprochen habe. 

Taufkirchen stößt das Tor zur Bezirksliga auf

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TSV-Männer bezwingen Verfolger SpVgg Altenerding 3 verdient mit 29:23 Toren – 1 Punkt fehlt noch zum Aufstieg

VON OLAF HEID
Hart, aber (meistens) fair war das Derby zwischen Taufkirchen und Altenerding III (Quelle Foto: Dominik Findelsberger, Erdinger / Dorfener Anzeiger)

Taufkirchen – Die Taufkirchener Handballer haben das Tor zur Bezirksliga Ost ganz weit aufgestoßen. In einem emotionsgeladenen Spitzenspiel besiegten die TSV-Männer den Verfolger SpVgg Altenerding 3 verdient mit 29:23 (19:9) Toren. Vor allem eine beeindruckende, erste Hälfte ebnete dem Tabellenführer ums Trainertrio Andreas Haberzettl, Matthias Hils und Reinhard Gössl in der Taufkirchener Realschulturnhalle den Weg.

Dicht an dicht standen die gut 120 Zuschauer in der Galerie. Sie mussten – soweit nicht SpVgg-Anhänger – ihr Kommen nicht bereuen und erfreuten sich an einer leidenschaftlichen Vorstellung der Hausherren. Die Gäste wurden durch das hohe Tempo des defensiv sicher stehenden TSV schier überrumpelt und leisteten sich selber etliche Fehlwürfe und -pässe.

Vor allem eine Person ragte beim TSV heraus: Torwart Florian Lehner. Mit seinen Paraden zog er der SpVgg den Zahn und ließ erst nach acht Minuten den ersten Gästetreffer zu (4:1). Selbst eine Auszeit (14.) oder ein Torwartwechsel brachten der SpVgg keine Besserung. Taufkirchen schraubte das Resultat weiter in die Höhe. Über 10:3 (16.) und 18:7 (26.) waren es schließlich zehn Tore Vorsprung zur Pause.

Die Altenerdinger um Coach Frank Sullivan haderten im Verlauf der Partie vielfach mit Entscheidungen des Schiedsrichters, der sehr großzügig und teils über das Maß des Erlaubten hinauslaufen ließ. Einiges sei sicherlich diskussionswürdig gewesen, meinte Hils hinterher: „Wir haben uns letztlich besser damit arrangiert und haben unser Spiel durchgezogen.“

Auch als die SpVgg nach der Pause kämpfte und einen Härtegrad zulegte, blieben die TSV-Akteure fokussierter. Vor allem Torjäger Dion Heydemann musste einiges einstecken, sah sich von teils drei Gegnern angegangen. Beim Gast kam nun auch die Verstärkung aus dem Bezirksoberliga-Team, Tim Steininger und Kilian Jödecke, besser zum Tragen. Der Taufkirchener Angriffsschwung ebbte damit zwar ab, doch näher als nch Simon Klawes Treffer zum 24:20 (50.) ließ der TSV den Rivalen nicht heran. Christoph Huber und Heydemann entschieden dann mit ihren Toren zum 26:20 (51.) endgültig die Partie. Den Rest wehrte die Taufkirchener Deckung um den überragenden Lehner ab.

„Wir sind unglaublich stolz auf unsere Mannschaft“, bekundete TSV-Coach Hils nach dem 29:23-Triumph. „Die Jungs haben sich an die taktische Marschroute gehalten. Sie wollten es einfach heute entscheiden. Und jetzt lassen wir uns das auch nicht mehr nehmen.“

Nach der Schlusssirene durften sich die Männer von der Vils verdient feiern lassen. Mit drei Minuspunkten Vorsprung führen sie (22:2) nun das Tableau vor der SpVgg-Dritten (13:5) an. Aus den ausstehenden zwei Partien gegen die SSG Metten 2 (24. Februar) und bei Schlusslicht HSG Bayerwald (2. März) benötigt Taufkirchen nun – aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs mit Altenerding – noch einen Zähler für den Meistertitel und den Aufstieg in die Bezirksliga.

Tore für TSV Taufkirchen: Dion Heydemann 8, Andreas Rej 4, Christoph Huber 4, Tobias Huber 4/2, Thomas Anhoffer 3, Jakob Gelse 3, Julian Mühlenbeck 2 und Patrick Mühlenbeck.

Spitzenspiel-Fieber in Taufkirchen

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TSV-Männer treffen am Samstag daheim auf Verfolger SpVgg Altenerding 3, Frauen gastieren am Sonntag bei Spitzenreiter Wartenberg 2

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Der Platz für die Zuschauer in der Halle der Taufkirchener Realschule dürfte knapp werden. Am Samstag (Anwurf 17 Uhr) steht dort das Spitzenspiel der Handball-Bezirksklasse Ost zwischen den gastgebenden TSV-Herren, dem Tabellenführer, und der SpVgg Altenerding 3, dem Verfolger, an. Beide Seiten haben auf den diversen Social-Media-Kanälen fleißig Werbung dafür betrieben.

„Altenerding steht unerwartet, aber absolut verdient in der Spitzengruppe der Liga“, erklärt Taufkirchens Trainer Matthias Hils, der viel Respekt vor den Gästen hat, die man im Hinspiel mit 32:27 Toren besiegen konnte. „Ihre Mannschaft ist sehr erfahren, aber wir werden mit dem nötigen Kampfgeist in das Spiel gehen.“

Die Ausgangslage ist dabei klar. Siegen die Vilstaler (11 Spiele, 20:2 Punkte), sind sie bei nur noch zwei ausstehenden Spielen und des dann gewonnenen direkten Vergleichs fast nicht mehr einzuholen. Also: „Altenerding muss bei uns gewinnen. Bei einem Unentschieden sind sie aus dem Titelrennen raus“, meint der TSV-Coach, der gemeinsam mit Andreas Haberzettl und Reinhard Gössl die Taufkirchener Handballer betreut und betont: „Wir haben daheim noch keine Punkte abgegeben und unsere Jungs werden wie jedes Spiel bis zur letzten Minute kämpfen, dass dies auch so bleibt.“ Bis auf Routinier Maxi Josef können die Hausherren im ultimativen Toppspiel in Bestbesetzung auflaufen. Hils weiß aber auch: „Zum Erfolg werden wir aber wieder alle Fans brauchen, die sich auf ein absolutes Spitzenspiel freuen können.“

 

Das steht auch den Frauen des TSV Taufkirchen tags darauf bevor. Nur in umgekehrter Rolle: Taufkirchen gastiert am Sonntag um 16 Uhr als Verfolger beim Bezirksklasse-Spitzenreiter TSV Wartenberg 2. Dem Sieger dürfte Platz eins im Anschluss fast nicht mehr zu nehmen sein. „Wir sind auf viele Eventualitäten vorbereitet“, verspricht Trainer Patrick Mühlenbeck den Gastgeberinnen einen heißen Tanz. Allerdings ist der Einsatz von Laura Strauß sowie einiger Kranke, die vom Coach „Bettruhe und Kamillentee verschrieben gekriegt“ haben, mehr als fraglich. Dennoch kann der TSV – dank der A-Juniorinnen, die zuvor vormittags bereits auswärts in Aichach gefordert sind  – wieder einen 14er-Kader aufbieten. „Die kleine Halle in Wartenberg wird ein Problem werden, vielleicht nicht spielerisch, aber sicherlich für die Zuschauer“, erwartet Mühlenbeck eine voll besetzte Halle. Er vertraut im Derby und Spitzenspiel auf seine starke Defensive. „Wir stellen mit Abstand die beste Abwehr der Liga. Daran wollen wir anknüpfen.“ Taufkirchen hat im Schnitt nur 16 Gegentore kassiert, Wartenberg dagegen 18. 

Die Abwehr ist der große Trumpf

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Taufkirchener Damen gewinnen Spitzenspiel der Bezirksklasse Süd-West: 24:22 gegen SG Moosburg

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Taufkirchener Handballfrauen haben die Situation an der Spitze der Bezirksklasse Süd-West „verschärft“. Durch einen 24:22 (13:8)-Sieg hat der TSV zum einen Spitzenreiter SG Moosburg gestürzt, zum anderen zum Führungsduo mit dem neuen Primus TSV Wartenberg 2 aufgeschlossen.

„Wir waren von vorne weg die klar bessere Mannschaft, die sich leider durch viel zu viele technische Fehler das Leben selbst ein bisschen schwer gemacht hat“, freute sich Taufkirchens Trainer über den Erfolg. Unter den Augen einer Wartenberger Abordnung lieferte seine Formation eine gute erste Hälfte ab, in der sich der TSV ab dem 4:5-Rückstand (12.) steigerte und den Spieß mit einem 6:2-Lauf gekonnt umdrehte (21.).

Allerdings musste Taufkirchen dabei den Ausfall von Laura Strauß hinnehmen, die einen Schlag ins Gesicht bekommen hatte und ins Krankenhaus gebracht werden musste (Diagnose noch offen). Auffällig war allerdings die verbesserte Deckungsarbeit der Vilstaler, allen voran der beiden Torhüterinnen Andrea Wegmann und Nadine Prediger. Letztere wurde bei ihrem Debüt „ein bisschen ins kalte Wasser geworfen“ und kam zuerst nur bei den Moosburger Strafwürfen zum Einsatz – und parierte in Hälfte eins gleich beide Versuche.

Nach Seitenwechsel stockte der TSV-Motor kurz, den Mühlenbeck per Auszeit wieder zum Laufen brachte. Die offensiver agierende SG hatte den Fünf-Tore-Rückstand auf 11:13 (36.) verkürzt, doch danach hielten die Gastgeberinnen besser wieder dagegen und den Rivalen geschickt auf Distanz. Neuzugang Prediger wurde dann am Ende des Spiels zur Matchwinnerin, zusammen mit Sophia Pregler (10 Tore), die die letzten drei Treffer Taufkirchens erzielte (24:20). Auch Despina Hatzgrigoriu hatte einen Sahnetag erwischt „und vorne sehr viel getroffen, das war super“, lobte TSV-Coach Mühlenbeck, der auch das harte Foul von ihr 18 Sekunden vor der Schlusssirene tadelte.

Letztlich brannte aber trotz der roten Karte nichts mehr an. Die SG verkürzte noch per Strafwurf, Taufkirchen feierte aber einen verdienten 24:22-Erfolg. „Auf die Abwehrleistung kann man stolz sein“, so Mühlenbeck zufrieden. Und eine Kampfansage im Titelkampf folgte hinterher: „Wenn wir vorne konzentrierter spielen, wesentlich weniger technische Fehler machen und diese konstante Abwehrleistung abrufen können, kann uns keine Mannschaft schlagen.“ Das verspricht einen spannenden Schlussspurt gen Bezirksliga-Aufstieg.           

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler (10), Despina Hatzigrigoriu (6), Anne Bürger (4/1), Theresa Pregler (3), Arbenita Latifi.

Kantersieg des Spitzenreiters

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Taufkirchener Handballer knacken bei Pflichtsieg gegen Altötting 2 die 40-Tore-Marke

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Handballer des TSV Taufkirchen haben ihre Spitzenposition in der Bezirksklasse Ost untermauert. Im Heimspiel gegen den TV Altötting 2 feierten die Mannen um das Trainerduo Andreas Haberzettl und Matthias Hils einen deutlichen 40:21 (19:7)-Pflichtsieg und haben damit ihre Führung auf nun sieben Punkte (bei drei mehr absolvierten Partien) gegenüber dem Tabellenzweiten SpVgg Altenerding 3 ausgebaut.

„Wir waren von Anfang an konzentriert und haben unser Spiel durchgezogen“, freute sich Coach Hils darüber, dass die TSV-Mannschaft konsequent aufs Gaspedal drückte und erstmals in dieser Spielzeit die 40-Tore-Marke knackte. Die mit nur sieben Feldspielern angereisten Gäste konnten nur in den ersten Minuten bis zum 6:4 (8.) mithalten, dann mussten sie abreißen lassen. Taufkirchen zog, angetrieben von den besten Schützen Dion Heydemann und Thomas Anhoffer, über 11:4 (15.) bis auf 19:5 (29.) davon.

„Altötting war ein fairer Gegner und hat versucht gut mitzugehen. Aber nachdem wir uns schon früh absetzen konnten, war das Spiel eigentlich entschieden“, erläuterte Hils, der besonders TSV-Torwart Gottfried Sperr lobte. „Er hat super gehalten.“ Auch die Youngsters Johannes Kröll („sehr souverän“) und Moritz Sladek („guter Einstand“) erhielten viel Einsatz und netzten beim Torfestival gegen das Schlusslicht ein. Letzterer hatte allerdings das Pech, dass er wegen einer „unglücklichen roten Karte“, als er den einspringenden Außen eine Nuance zu spät blockierte, nach 35 Minuten bereits zum Duschen musste.

Mitte der zweiten Halbzeit in einer ansonsten Strafzeiten armen Partie leisteten sich die Taufkirchener ihre einzige kleine Schwächephase, in der sie nicht mehr so konzentriert und zielstrebig agierten. „Da haben wir ein paar unnötige Tore bekommen und auch einige Gegenstöße frei verworfen“, legte Trainer Hils den Finger in die Wunde. Es änderte aber nichts an der Deutlichkeit des TSV-Erfolgs. Tobias Huber knackte mit einem Doppelpack in der Schlussminute die 40-Tore-Hürde. Am kommenden Wochenende geht es für den Spitzenreiter von der Vils dann zum TV Eggenfelden 2.   

Tore für Taufkirchen: Thomas Anhoffer 9/1, Dion Heydemann 9, Christoph Huber 5, Andreas Rej 5, Tobias Huber 4, Julian Mühlenbeck 3, Johannes Kröll 2, Martin Kolbinger, Philipp Friedrich und Moritz Sladek.

Harte, hohe Hürde kampfstark übersprungen

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Taufkirchens Handballer halten Burghausens Zweite auf Distanz – 28:25-Auswärtssieg baut vorerst Tabellenführung in Bezirksklasse Ost aus

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Taufkichener Handballer haben einen Start nach Maß in 2024 hingelegt. Das Spitzenspiel der Bezirksklasse Ost beim SV Wacker Burghausen 2 entschied die TSV-Mannschaft um Trainer Matthias Hils mit 28:25 (14:11) Toren für sich und hat damit ihre Führungsposition ausgebaut.

„Die Jungs sind Extra-Meilen gegangen“, freute sich Hils über eine leidenschaftliche Vorstellung seiner Formation. In einer „megaharten“ Auseinandersetzung gegen einen der schärfsten Rivalen im Kampf um die Meisterschaft war die Defensivarbeit das Zünglein an der Waage gewesen. „Das war eine erste, wichtige Hürde auf dem Weg zum Titel“, lobte Hils. Burghausens Reserve ist nun vorerst auf vier Minuspunkte Abstand distanziert. Die höchsten Hürden heißen nun noch SpVgg Altenerding 3 und SG Metten 2.

Von Anfang an gaben die Vilstaler in Burghausen Vollgas und drehten, angetrieben von Dion Heydemann und Andreas Rej, das 2:3 (6.), zügig in eine 5:3-Führung (7.). Beim 11:7 (26.) durch Thomas Anhoffer hatte der TSV erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung herausgeholt.

Zwei Strafzeiten kurz hintereinander brachten den TSV ab dem 14:9 (29.) jedoch kurzzeitig ins Schwimmen. „Wir mussten die zweite Hälfte in zweifacher Unterzahl beginnen, das hat Burghausen auch ausgenutzt“, schilderte Hils zu leichte Gegentore. Der Bezirksliga-Absteiger verkürzte bis auf 13:14 (32.).

Doch als der TSV wieder komplett war, stand die Deckung des Tabellenführers wieder felsenfest. „Wir haben eine mega Abwehr gespielt“, sah Coach Hils auch darin den Schlüssel zum Erfolg. Einer verdiente sich zudem Bestnoten. „Flo (Anm.d. Red.: Torwart Florian Lehner) hat super gehalten und unzählige Paraden gezeigt. Burghause ist fast nur noch in Überzahl oder durch Strafwürfe zu Toren gekommen.“

Die Taufkirchener ihrerseits schalteten blitzschnell um und zogen mit Kontertoren wieder auf 19:14 (38.) davon. Auch von der harten Gangart der Gastgeber und den teils ausbleibenden Pfiffen des Schiedsrichters (Hils: „Er hat sehr viel durchgehen lassen“) ließen sich die Gäste nicht mehr unterkriegen. „Die Jungs haben den Kopf oben gelassen und sind bis zum Schluss konzentriert geblieben“, freute sich der TSV-Trainer letztlich über einen kontrollierten 28:25-Sieg beim Mitkonkurrenten im Aufstiegsrennen.

Damit können die Handballer von der Vils mit dem guten Gefühl, einen Rivalen bezwungen zu haben, in die kurze EM-Pause gehen. Und bis zum ersten Heimspiel in 2024 gegen Bezirksklasse-Schlusslicht TV Altötting 2 am 20. Januar sind die blauen Flecken längst wieder vergessen. Angesichts des wichtigen Sieges gegen diesen direkten Widersacher taten sie schon beim Abpfiff nicht mehr weh.       

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 11, Thomas Anhoffer 6/5, Christoph Huber 4, Andreas Rej 4, Julian Mühlenbeck, Philipp Friedrich und Tobias Huber.

Team verhindert Trainereinsatz

by tophandball

Coach stand als Notnagel bereit – Taufkirchener Herren feiern 38:27-Sieg gegen TV Passau

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die personelle Not sorgte dafür, dass Trainer Matthias Hils mit einem Spielertrikot als Notnagel auf der Ersatzbank der Taufkirchener Handballer Platz nehmen musste. Im Nachhinein war er jedoch erleichtert, dass sein Einsatz in der Bezirksklasse-Partie gegen den TV Passau nicht erforderlich gewesen war. „Es lief so gut, dass ich nicht rein musste. Fünf Minuten wären schon gegangen, aber ein ganzes Spiel brauche ich nicht mehr“, gestand der TSV-Coach und ehemalige Bayernliga-Spieler hinterher lachend.

Sein Auflaufen verhinderten die Taufkirchener Männer mit einer soliden Leistung. Die Gäste aus Niederbayern wurden mit 38:27 (18:12) Toren in die Knie gezwungen. „Das war ein gutes und schnelles Spiel“, freute sich Hils. „Passau hatte 13 Feldspieler und wollte übers Tempo gehen. Aber wir konnten gut dagegen halten.“

Angetrieben von den besten Torschützen des TSV, Dion Heydemann und Andreas Rej, mühte man sich in den ersten elf Minuten und lag sogar 5:7 zurück, ehe der Knoten platzte. „In der Abwehr hatten wir aber Probleme mit den verdeckten Anspielen auf den Kreis“, schilderte Hils, der mit Co-Trainer Reinhard Gössl, aber sich auf die beiden Torhüter Florian Lehner und Gottfried Sperr verlassen konnte. „Beide haben gut gehalten.“

Auch der Angriff steigerte sich kontinuierlich und war „sehr schön“, zumal sich jeder Feldspieler der Vilstaler in die Torschützenliste eintragen konnte. Taufkirchen drehte den Spieß um (9:7/14.) und setzte sich anschließend bis auf 18:10 (26.) ab. Das war die Vorentscheidung, denn danach kontrollierten die Gastgeber sehr zur Freude von Hils den Sieg über die Zeit. Passau kam nicht mehr näher als fünf Tore heran.

Damit kann der TSV als Weihnachtsmeister in die kurze Pause gehen. Bereits am Sonntag, 7. Januar, geht es wieder in Burghausen um Punkte, dann ohne Hils im Spielertrikot.

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 10/2, Andreas Rej 9, Tobias Huber 5, Thomas Anhoffer 4/1, Julian Mühlebeck 4, Philipp Friedrich 3, Christoph Huber 2 und Patrick Mühlenbeck.

Quelle: Dominik Findelsberger, Erdinger/Dorfener Anzeiger/Münchner Merkur vom 18.12.

Eindeutige Angelegenheit

by tophandball

TSV-Frauen fertigen Schlusslicht SVA Palzing 2 mit 34:13 Toren ab und bleiben am Spitzenduo dran

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Taufkirchener Handballerinnen haben ihre Pflichtaufgabe vor der Weihnachtspause sicher gelöst. Die Mannschaft um Trainer Patrick Mühlenbeck schlug das Schlusslicht der Bezirksklasse Süd-West, den punktelosen SVA Palzing 2, deutlich mit 34:13 (20:4) Toren und verkürzte damit den Abstand zum Spitzenduo.

„Es war das erwartete Spiel“, freute sich der TSV-Coach über einen verdienten Sieg. „Wir könnten über 60 Minuten unser Tempo halten. Da war für Palzing nicht viel zu holen.“ Zumal die Gäste nur mit acht Spielerinnen antraten und damit die Taufkirchenerinnen – Mühlenbeck hatte eine voll besetzte Bank zur Hand – in keiner Phase gefährden konnten. Defensiv ließ der TSV fast nichts zu. Kam doch mal ein Palzinger Wurf auf den Kasten, war Torhüterin Andrea Wegmann zur Stelle: „Vier Tore zur Halbzeit sind auch ein Statement. Unsere Abwehr war sehr stark“, erklärte der Trainer zufrieden.

Nach kurzer Findungsphase setzte sich Taufkirchen ab dem 4:3 (9.) mächtig ab. Ein 15:0-Lauf besorgte den alles entscheidenden 19:3-Zwischenstand (26.). „Dementsprechend haben wir sehr viel durchgewechselt und jede hat Spielzeit bekommen“, erläuterte Mühlenbeck, der die beiden Pregler-Schwestern für eine starke Leistung lobte. Auch Anne Bürger lieferte auf der für sie ungewohnten Rechtsaußenposition eine beachtliche Vorstellung ab und war auch im Konter erfolgreich. A-Juniorin Lisa Karner gelang im locker geführten Durchgang zwei ihr erster Treffer bei den Damen.

Nun geht’s für den Tabellendritten in eine kurze Spielpause. Diese Woche wird noch dosiert und mit Gaudi trainiert, über die Feiertage ist dann frei. In der ersten Januarwoche startet bereits die Vorbereitung auf die Rückrunde.       

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler 10, Theresa Pregler 6, Laura Strauss 4/2, Anne Bürger 4, Arbenita Latifi 3, Ursula Rasthofer 2, Julia Kerscher 2, Andrea Blattenberger 2 und Lisa Karner.

Pflichtsiege zum Jahresabschluss im Visier

by tophandball

Großer Heimspieltag an der Vils - Herren gegen Passau, Frauen gegen Palzing 2

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Mit einem großen Heimspieltag beendet die Handballsparte des TSV Taufkirchen das Jahr 2023. In der Realschulhalle treffen die Männer in einer Bezirksklasse-Partie um 19.45 Uhr auf den TV Passau.

„Das wird spannend. Wir nehmen den Gegner sehr ernst“, meint TSV-Trainer Matthias Hils. „Passau hat letzte Woche hoch gegen Altenerding verloren und wird sich rehabilitieren wollen. Und wir sind durch die lange Pause mehr als erwartet aus dem Tritt gekommen.“

Personell können die Vilstaler, die weiterhin die Gruppe Ost anführen, zudem nicht aus dem Vollen schöpfen. Christian Grabmaier, Jakob Gelse und Johannes Kröll fallen sicher aus, der Einsatz von Maxi Josef ist noch fraglich. „Wir sind aber hoch motiviert, die gute Hinrunde fortzusetzen“, betont Hils und warnt angesichts des reduzierten Kaders und des klaren Hinspielerfolgs vom September (26:18) vor Überheblichkeit. „An guten Tagen können wir jeden Gegner in der Liga schlagen, an schlechten aber auch gegen fast alle verlieren.“ Mit einem Sieg könnte man als Weihnachtsmeister in die kurze Spielpause gehen. 

Die Damen des TSV Taufkirchen treffen bereits davor um 16 Uhr in der Bezirksklasse Süd-West auf Schlusslicht SVA Palzing 2. Ein Pflichtsieg für das Team um Trainer Patrick Mühlenbeck, wenn es am Spitzenduo der Liga, Wartenberg 2 und Moosburg, dranbleiben will. „Der Coach freut sich über die Unterstützung der weiblichen A-Jugend (14 Uhr daheim gegen PSV München). Dazu kehrt Theresa Pregler zurück in den Kader, jedoch muss Sarah Rheinbay krank passen. „Wir haben aber trotzdem eine volle Bank und werden voll auf Tempo spielen“, so Mühlenbeck, „und auf Sieg“.

Nach den Frauen tritt die männliche C-Jugend der SG Wartenberg (mit Taufkirchener Buben) auf den ETSV Landshut. Beginn ist hier um 17.45 Uhr. ola