Kategorie: Aktuelles

Auftakt nach Maß

by tophandball

Taufkirchener Männer gewinnen beim Mitkonkurrenten TV Passau mit 26:18 Toren

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Im Umfeld der Taufkirchener Handballer war vor der Auftaktpartie beim TV Passau von einem der wichtigsten Spiele der Saison die Rede gewesen. Das Training am Freitag war intensiv, wurde aber verkürzt, weil die Mannschaft auch geschlossen in der Abteilungsversammlung Präsenz zeigen wollte. Doch nach den Neuwahlen, die die Führung der TSV-Sparte mit Gerhard Mühlenbeck und Hubert Aigner bestätigten (Bericht folgt), blieb kein Spieler mehr sitzen. Zu ernst nahm man das Duell – es hat sich gelohnt.

Denn diese Ge- und Entschlossenheit demonstrierten die Vilstaler auch tags darauf im Duell beim aktuellen Vizemeister der Ost-Gruppe. In der Dreiflüssestadt setzte sich der TSV am Ende verdient mit 26:18 (11:10) Toren durch und sofort an die Spitze der Tabelle. Es ist die Position, die man gerne auch Ende März 2024 innehaben würde.

Wie so oft konnten sie die Taufkirchner auf ihre treuen Fans verlassen, die den weiten Weg nach Passau auf sich genommen haben. Sie wurden nicht enttäuscht!

Die Gastgeber waren wie die Taufkirchener (Gruppe Mitte) aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs am Titel und Aufstieg gescheitert. Vor der Partie konnten die Trainer Andreas Haberzettl und Matthias Hils das Leistungsvermögen ihrer Truppe schlecht einschätzen. „Die erste Hälfte der Vorbereitung lief sehr gut mit großer Beteiligung, die zweite Hälfte hatten wir zumindest ein Kernteam am Start.“ Die Testspiele seien dazu allesamt „durchwachsen“ gewesen. „Wir sind noch nicht gut in Tritt“, mutmaßte Hils, dass dieses extrem frühe, mitentscheidende Meisterschaftsspiel vielleicht noch zu früh käme. Doch das Team belehrte die Trainer eines Besseren.

Angeführt von Dion Heydemann und Torwart Florian Lehner, lag Taufkirchen beim 1:2 (4.) das letzte Mal in Rückstand. Danach gab der TSV den Ton an, ohne sich groß absetzen zu können. Nach Christoph Hubers Pausenführung stand aber die Deckung sicherer, nach vorne ging es ab mit Tempo. Beim 15:11 (35.) waren es erstmals vier Tore Unterschied, beim 20:14 (46.) war die Entscheidung gefallen. Taufkirchen feierte einen Auftakt nach Maß. 

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 9, Andreas Rej 5, Christoph Huber 4, Julian Mühlenbeck 3, Patrick Mühlenbeck 2, Thomas Anhoffer 2 und Tobias Huber 1/1.

Startschuss für die Saison 2023 / 24

by tophandball

Es geht wieder los! Unsere Teams starten in die neue Saison!

Für unsere Herren kommt es gleich zum Auftakt zu einem echten Härtetest. Gegen den TV Passau gilt es am heutigen Samstag (23.09.) die guten Eindrücke aus der langen Vorbereitung zu bestätigen und mit einem Sieg in die Bezirksklasse Ost zu starten.

Den Saisonbeginn müssen die Herren allerdings alleine gestalten. Unsere weibliche A-Jugend ist erst am 30.09. gefragt und die Damen sogar erst am 07.10. - dann auswärts in Altötting.

Zum ersten Mal zuhause könnt ihr unsere Teams dann am 14.10. erleben. Wir freuen uns, euch wieder in der Halle zu sehen!!

Wie gehabt werden wir euch auf unserer Webseite und auf Social Media mit Neuigkeiten aus dem Spielbetrieb versorgen. Seid also gespannt.

Tabellen und Spielpläne findet ihr auf nuliga:

Herren

Damen

weibl. A-Jugend

Victory, Vizemeister und Vertragsverhandlungen

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Taufkirchener Männer gewinnen zum Saisonabschluss bei der SG Moosburg 2 mit 33:30 – Zweite in Planung

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Mit einem verdienten 33:30 (14:12)-Erfolg bei der SG Moosburg 2 haben die Handballmänner des TSV Taufkirchen die Saison in der Bezirksklasse Mitte abgeschlossen. Punktgleich mit Meister TSV Karlsfeld (14:2) gehen die Vilstaler als Vizemeister in die lange Spielpause. Der Rückzug des ASV Dachau 2 und der verlorene direkte Vergleich hatten sie bereits im Februar in Sachen Bezirksliga-Aufstieg ins Hintertreffen gebracht (wir berichteten).

In Moosburg ließen die Taufkirchener aber keineswegs die Flügel hängen, sondern lieferten sich mit den stark kämpfenden Gastgebern einen torreichen Schlagabtausch. Der TSV musste ohne etatmäßigen Kreisspieler antreten, so dass das Trainergespann Andreas Haberzettl, Reinhard Gössl und Matthias Hils hier improvisieren musste.

Vor allem Routinier Pascal Demny sorgte auf dieser Position in der SG-Deckung für Alarm. Für den 41-Jährigen, sonst ein Aktivposten auf der Außenposition, war es zugleich das Abschiedsspiel. Aus Altersgründen will Demny die Handballschuhe an den Nagel hängen, allerdings ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, wie Coach Hils verriet: „Er konnte zum Abschluss nicht auf seiner Stammposition spielen und blieb leider ohne Torerfolg.“ Deshalb habe man ihm angeboten, „seinen ,Vertrag‘ um ein Jahr zu verlängern“, sagte Hils lachend.

Taufkirchen lag nur beim 1:2 (3.) einmal in Rückstand, danach führte man phasenweise mit bis zu vier Treffern (10:6/15.), konnte sich aber nie weiter absetzen. „Wir hatten viel Pech im Abschluss und haben bestimmt 15 freie Chancen verworfen“, bedauerte Hils. Dadurch blieb es bis zum Schluss spannend.

Auch weil Rückraumschütze Dion Heydemann, der die Torschützenliste der Liga mit 79 Stück anführt, nach Seitenwechsel manngedeckt wurde. Heydemann ging an den Kreis und war auch hier immens torgefährlich. Der Taufkirchener stockte sein Konto in dem Spiel auf zehn Treffer auf.

Letztlich stand die Abwehr vor den Torhütern Florian Lehner und Gottfried Sperr gut, so dass etliche Ballgewinne in Kontertore umgemünzt wurden. „Es war schön, dass das Gegenstoßtraining scheinbar gefruchtet hat und wir einige Tore auf diese Art erzielen konnten“, lobte Trainer Hils.

Sein Saison-Fazit: „Die Mannschaft ist als Einheit zusammengewachsen, eine Entwicklung ist sichtbar. Es waren leider zwei überragende Teams in der Liga – schade, dass wir nicht aufsteigen.“ Im kommenden Jahr schwebt der Taufkirchener Handball-Sparte aufgrund des derzeitigen Andrangs die Meldung einer zweiten Herrenmannschaft vor. Sie sucht dafür noch weitere Mitspieler.

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 10/1, Thomas Anhoffer 9/2, Julian Mühlenbeck 4, Christoph Huber 3, Tobias Huber 3, Martin Kolbinger 2, Lars Gössl.

Vizemeisterschaft als Zuckerl

by tophandball

Taufkirchens Frauenteam gewinnt bei der SSG Metten 2 mit 26:15 Toren und springt hoch auf Rang zwei

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Mit einem souveränen 26:15 (13:10)-Sieg bei der SSG Metten 2 haben die Taufkirchener Handballfrauen einen gelungen Saisonabschluss in der Bezirksklasse Ost gefeiert. Damit hat die TSV-Mannschaft das von Trainer Patrick Mühlenbeck geforderte Ziel, vor Landkreisrivale TSV Wartenberg zu landen, noch realisiert.

Es kam am Wochenende aber noch ein Zuckerl obendrauf: Denn nach der überraschenden 12:28-Pleite des Mitkonkurrenten TV Passau in Landau hat das Team von der Vils die Saison sogar noch die Dreiflüssestädter abgefangen und als Vizemeister – wie die Männer – abgeschlossen. Der Titel und der Bezirksliga-Aufstieg waren schon länger außer Reichweite geraten. „Platz zwei ist für eine so junge und frische Mannschaft schon sehr gut“, lobte Coach Mühlenbeck. „Darauf können wir in der nächsten Saison aufbauen.“

In Metten dauerte es aber eine gewisse Zeit, bis die Gegenwehr der Bezirksoberliga-Reserve gebrochen war. Die favorisierten Taufkirchener lagen zwar früh in Front, aber im tempo- und torreichen Beginn beim 7:8 (15.) auch zurück. Es blieb das einzige Mal, denn anschließend sorgten Ursula Rasthofer, Sophia Pregler und Despina Hatzgrigoriu per Doppelpack für einen 4:0-Lauf (11:8/23.). Danach gab der TSV den Vorsprung nicht mehr aus der Hand.

Taufkirchens Trainer wechselte in seinem auf acht Feldspielerinnen ausgedünnten Kader insgesamt viel durch und gab auch den beiden Jüngsten im Kader, Maria Heilmeier (A-Jugend) und Arbenita Latifi (B-Jugend) dementsprechend viel Einsatzzeit. „Sie haben das gut gemacht“, lobte er.

Nach Seitenwechsel wurde es dann deutlicher und „absolut ungefährdet“, freute sich Mühlenbeck über den Zug im Team. Hatte Sophia Pregler zuerst federführend die Initiative übernommen, kam Laura Strauss in Hälfte zwei richtig in Fahrt. Als die Mettener das Taufkirchener Duo in enge Deckung nahm, nutzten deren schnelle Mitspielerinnen auf den Außenpositionen den gebotenen Freiraum für Tore. Auch TSV-Torhüterin Sabrina Josef ließ fast nichts mehr zu. Beim 20:12 (43.) führten die Gäste erstmals mit acht Toren – die Entscheidung. Am Ende wurde es ein verdienter 26:15-Abschlusssieg der Taufkirchener Handballfrauen,  inklusive Vizemeisterschaft.           

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler 10, Laura Strauss 6, Ursula Rasthofer 5, Theresa Pregler 3 und Despina Hatzigrigoriu 2.

Zwei Siege sollen es zum Abschluss sein

by tophandball

Taufkirchens Damen- und Männerteam auswärts in Moosburg und Metten gefordert

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Der letzte Spieltag der Saison steht den beiden Erwachsenenteams der Taufkirchener Handballer bevor. Beide müssen auswärts ran, beide wollen sich mit einem Sieg in die lange Pause verabschieden.

Besonders bitter wird die Bezirksklasse Mitte wohl für die Männer von der Vils zu Ende gehen. Das Team um das Trainertrio Andreas Haberzettl, Reinhard Gössl und Matthias Hils peilt an diesem Samstag (Anwurf 15.30 Uhr, Sporthalle Hauptschule) bei der SG Moosburg II, dem Tabellendritten, einen Sieg ein. „Wir wollen gewinnen und zeigen, dass wir verdienter Aufsteiger gewesen wären“, erklärt Hils.

Sein Konjunktiv speist sich aus der Tatsache, dass die Taufkirchener in diesem Fall dann punktgleich mit dem TSV Karlsfeld (14:2) wären, aber eben den entscheidenden, direkten Vergleich verloren haben. Der Rückzug des ASV Dachau II hatte, wie berichtet, dem Tabellenzweiten fast alle Chancen geraubt. Die Aussichten, in die Bezirksliga nachzurutschen, schätzt man an der Vils gegen Null ein.

Dennoch seien die Spieler noch motiviert, betont Hils, der aber auf beide Kreisläufer verzichten muss. Patrick Mühlenbeck ist verletzt und Andi Rej beruflich verhindert. „Aber die Trainingseinheiten sind immer gut besucht. Und die Jungs haben weiter Spaß, auch wenn uns der Dachauer Rückzug die Saison verhagelt hat“, erläutert der TSV-Coach.

Die Taufkirchener Frauen sind tags (15 Uhr, St. Benedikt Halle) darauf bei der SSG Metten II zu Gast. Coach Patrik Mühlenbeck fehlen zwar Andrea Blattenberger und Julia Voichtleitner (beide privat verhindert), dennoch kann er auf einen 14er-Kader bauen. „Metten liegt in derTabelle als Sechster hinter uns, daum plane ich fest mit zwei Punkten“, erklärt er. „Unser Ziel ist es, die Saison vor Wartenberg auf Rang drei abzuschließen.“

Tempospiel der Taufkirchener Handballerinnen fruchtet

by tophandball

TSV-Mannschaft gewinnt verdient beim TV Landau mit 23:18

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Pflichtaufgabe beim TV Landau haben die Taufkirchener Handballfrauen sicher gelöst. Nach mühevollem Beginn steigerte sich der TSV, gewann verdient mit 23:18 (11:8) Toren und hat sich wieder an den angepeilten dritten Platz in der Bezirksklasse Ost herangepirscht.

Anfangs gestaltete sich die Partie in Niederbayern aber ausgeglichen und spannend (4:4/12., 8:8/23.). „Unsere Abwehr ist gut gestanden“, erläuterte Taufkirchens Trainer Patrick Mühlenbeck. Auch die Torhüterinnen hätten ihren Anteil daran gehabt und „sehr gute Leistungen gezeigt“, lobte er zum einen Sabrina Josef („brutal stark“), die unter anderem zwei Strafwürfe entschärfte. Aber auch A-Juniorin Elena Bachmaier, die vor allem in Hälfte zwei viel Spielzeit erhielt, rechtfertigte das in sie gesetzte Vertrauen. Die 16-Jährige parierte sieben freie Würfe.        

Das Problem: „Wir haben vorne viel zu viel verballert, teilweise unnötig“, kritisierte Mühlenbeck. Ab dem 11:8 (29.) lag der TSV dann aber konstant in Front – und nach der Pause lief es bedeutend besser für die Gäste. Die Pregler-Schwestern Theresa und Sophia waren kaum zu halten, auch die Anspiele an den Kreis funktionierten. Andrea Blattenberger wurde hier oft nur durch ein Foul gestoppt, Laura Strauss verwandelte die Strafwürfe sicher. Bis auf 19:12 (48.) zogen die Frauen von der Vils davon – die Entscheidung. Mühlenbecks Fazit: „Mit unserem Tempospiel hat Landau dann kaum mithalten können. Und das war das Ausschlaggebende.“

TSV-Tore: Laura Strauss 7/5, Theresa Pregler 6, Sophia Pregler 5, Tanja Mittermeier 2, Andrea Blattenberger, Christine Wolfrum und Ursula Rasthofer.

Überzeugend auftreten fürs Überholmanöver

by tophandball

Taufkirchens Handballfrauen sind am Sonntag zu Gast in Landau – Bezirksklasse-Platz drei im Visier

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Zweimal sind die Taufkirchener Handballfrauen in dieser Saison 2022/23 noch gefordert, beide Male auswärts und beide Male gegen Teams, die in der Bezirksklasse Ost hinter dem TSV liegen. Am Sonntag (16 Uhr) muss das TSV-Team als derzeit Viertplatzierter (13:7 Punkte) zuerst zum TV Landau, dem Fünften (4:14).

Die Meisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksliga sind seit dem 24:24-Unentschieden im Nachholspiel der Vorwoche gegen den TV Passau zwar außer Reichweite, ebenso dürfte die Vizemeisterschaft für Taufkirchen nur ein Traum bleiben. Aber Rang drei sollte es am Ende schon noch werden, betont TSV-Trainer Patrick Mühlenbeck. „Das Ziel ist es, in der Tabelle vor den Landkreisrivalen aus Wartenberg zu kommen. Wir wollen auf alle Fälle beide Spiele gewinnen. Das hätten wir uns verdient.“ Gegen Landau muss er auf Julia Kerscher und Julia Djurdjevic (beide verletzt) verzichten, ansonsten baut er nach der Faschingspause auf einen voll besetzten Kader. Mühlenbeck verspricht: „Wir werden uns nicht so anstellen wie im Hinspiel.“ Da hatten die Taufkirchener Frauen beim 23:20-Erfolg phasenweise wenig berauschend gespielt.  

Punktgewinn nach offenem Schlagabtausch

by tophandball

Handball-Bezirksklasse Ost: Taufkirchens Frauen erkämpfen sich ein gerechtes 24:24-Remis gegen TV Passau - Titel und Vize sind aber außer Reichweite

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Nun können die Taufkirchener Handballfrauen auch rechnerisch endgültig einen Haken hinter dem angepeilten Saisonziel Meisterschaft machen. In einem Nachholspiel der Bezirksklasse Ost trennte sich der TSV vom Tabellenzweiten TV Passau mit einem 24:24 (12:13)-Unentschieden. Titel und Aufstieg sind damit außer Reichweite.

Platz zwei ist nun nur noch mit eigenen Siegen und einem Patzer der Dreiflüssestädter erreichbar. Ansonsten dürfte es auf Rang drei hinauslaufen. „Darum mache ich mir keine Sorgen“, meinte Taufkirchens Trainer Patrick Mühlenbeck. „Unsere neuformierte Mannschaft spielt jetzt erst ein Jahr so richtig zusammen. Dafür ist das schon gar nicht schlecht. Wir wissen, an was wir nächste Saison zu arbeiten haben.“

Die Punkteteilung gegen Passau sah Mühlenbeck als „gerechtfertigt“ an. „Es war von beiden Mannschaften kein schönes Spiel, aber trotzdem bis zum Schluss spannend.“ Den einen Zähler hielt TSV-Torhüterin Sabrina Josef mit einer Parade in den letzten 20 Sekunden fest.

Davor war es ein Hin und Her mit etlichen Führungswechseln gewesen. Obwohl Antreiberin Sophia Pregler 60 Minuten lang in enge Deckung genommen wurde, lagen die Gastgeberinnen mit 4:2 (7.) in Front und bald 5:6 (14.) hinten. Nach der Taufkirchener 11:10-Führung (24.) hatten die Gäste bis zum 16:19 (39.) mehr zum Zusetzen gehabt.

„Wir waren ein sehr unangenehmer Gegner“, meinte Mühlenbeck. „Vor allem mit unserer zweiten Welle kam Passau nicht zurecht.“ Die schnellen Abschlüsse sorgten auch dafür, dass das Team von der Vils wieder ausglich. Laura Strauss gelang das 20:20 (44.), bevor Theresa Pregler auf 21:20 (47.) stellte.

Nach einer Passauer Auszeit ging es munter weiter: Die TV-Frauen erzielten das 24:23 (55.). Aber die kampfstarke Sophia Pregler traf danach zum frühen 24:24-Endstand (57.). Mehr gelang den Gastgeberinnen von der Vils nicht mehr. „So gut unsere Konter und unsere zweite Welle waren, so bescheiden war unser Positionsangriff“, bedauerte Mühlenbeck.

Das hart erkämpfte Remis hat dem TSV Taufkirchen aber dennoch ein Minimalziel gerettet. „Wir sind zuhause ungeschlagen geblieben. Das war mir jetzt noch wichtig“, freute sich Coach Mühlenbeck. Denn nun folgen nur noch zwei Auswärtsspiele in Landau (26. Februar) und Metten (5. März). 

Tore für Taufkirchen: Theresa Pregler (10), Sophia Pregler (7), Laura Strauss (5), Andrea Blattenberger und Christine Wolfrum.

Taufkirchens Frauen nehmen Platz zwei ins Visier

by tophandball

Ausfälle vorm Bezirksklasse-Nachholspiel am Dienstag gegen  Passau

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Meisterschaft in der Bezirksklasse Ost haben die Handballfrauen des TSV Taufkirchen nach der 20:23-Derbyniederlage in Wartenberg abgehakt. Sie ist nur noch theoretisch möglich, wenn Primus TV Altötting II seine letzte Partie beim Schlusslicht verliert. In den verbleibenden drei Partien bis zum Saisonende wird die Mannschaft von Trainer Patrick Mühlenbeck aber keineswegs die Flügel hängen lassen. Platz zwei ist nun das erklärte neue Ziel.

Und dafür steht am heutigen Dienstag bereits ein entscheidendes Nachholspiel in der Taufkirchener Realschulturnhalle an: Der TSV, inzwischen auf Rang vier abgerutscht (12:6 Punkte), erwartet den drittplatzierten TV Passau (15:5). Mit einem Sieg wäre man nach Minuspunkten vorbei, bei einem Unentschieden bräuchte man dafür noch Schützenhilfe. Eine Niederlage würde für Taufkirchen hingegen Rang vier hinter Wartenberg (16:8/Saison bereits beendet) bedeuten. Im Hinspiel holte der TSV in der Dreiflüsse-Stadt ein 17:17 ab. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Personell ist die Lage bei den Frauen von der Vils aber angespannt. Denn Julia Kerscher hat das Saisonaus ereilt, nachdem sie beim Spiel in Wartenberg einen Kahnbeinbruch erlitten hat. Auch TSV-Torjägerin Sophia Pregler ist mit einer Knieverletzung mehr als fraglich. „Wir werden das Beste draus machen“, gibt sich Coach Mühlenbeck kämpferisch. „Wir haben jetzt eher weniger Chancen, um noch aufzusteigen, können Passau aber im Heimspiel noch ärgern.“ Und: „Zuhause sind wir ungeschlagen. Die Statistik würde ich gerne bis zum Saisonende halten.“ 

Aufstiegstraum dauert nur 40 Minuten

by tophandball

Taufkirchens Handballmänner besiegen Karlsfeld mit 29:28 – Sieben Tore fehlen zu Platz eins

VON OLAF HEID
Dynamischer Angriff: Taufkirchens Dion Heydemann (l.) beim Wurf aufs Karlsfelder Gehäuse; Kreisspieler Patrick Mühlenbeck wird hart gestoppt.         Foto: Hermann Weingartner

Taufkirchen – Nach 36 Minuten trat das vorher kaum für möglich Gehaltene ein: Thomas Anhoffer hatte die Taufkirchener Handballer mit seinem Treffer zum 17:9 im Spitzenspiel der Bezirksklasse Mitte erstmals mit den erhofften acht Toren Differenz in Front gebracht. Es wäre der Vorsprung gewesen, den die Vilstaler auch nach 60 Minuten gebraucht hätten, um die Gäste des TSV Karlsfeld zu überflügeln und das Tor zur Bezirksliga weit aufzuschlagen. Doch es kam anders.

Denn nach Christoph Hubers Tor zum 20:12 (41.) übernahm der Spitzenreiter immer mehr das Kommando und verkürzte den Rückstand sukzessive. Am Ende gewann die Mannschaft um das Trainertrio Andreas Haberzettl, Matthias Hils und Reinhard Gössl vor gut 100 Zuschauern in der Realschulturnhalle „nur“ mit 29:28 (13:7) und musste den jetzt punktgleichen Karlsfeldern, die den direkten Vergleich dank des 31:24-Hinrundensieges gewonnen haben, vorzeitig zur Meisterschaft und zum Aufstieg gratulieren.

Zwar steht für beide Rivalen noch die Begegnung gegen die SG Moosburg 2 aus, doch an der Vils geht keiner davon aus, dass der Primus noch schwächelt. „Das werden sie sich nicht mehr nehmen lassen. Die Karlsfelder sind ein echt gutes Team“, meinte darum Taufkirchens Coach Hils.

„Das Spiel war gut, ein echtes Spitzenspiel, an dem beide Mannschaften ihren Anteil hatten. Beide haben mit solch einer Wucht gespielt, da sind alle anderen Teams in der Bezirksklasse weit weg“, urteilte Hils, der als Aktiver in Freising etliche Jahre auf Bayernliga-Niveau Tore warf.

In Hälfte eins hatten die Gastgeber, angetrieben von Dion Heydemann und dem bärenstarken Torhüter Florian Lehner, heftig an der Überraschung gearbeitet. Letzterer „hat fast alles gehalten, alle vier Siebenmeter, freie Würfe von Außen oder dem Kreis. Das war unglaublich“, geriet Hils ins Schwärmen. Die Hausherren legten auch nach Seitenwechsel gut nach, ehe der kräftemäßige Einbruch kam. Taufkirchen zollte dem Auf und Ab Tribut und vergab zu viele Chancen, während die Gäste den letztlich breiteren Kader hatten, um dagegen zu halten

„Aber es war wichtig, dass wir es noch gewonnen haben – auch für die Moral in unserer Mannschaft, die toll gekämpft hat“, betonte Hils voller Stolz. Denn die Karlsfelder, angeführt vom überragenden Dominic Gößwein (neun Treffer), hatten zwischenzeitlich sogar 28:27 (57.) geführt. Aber Thomas Anhoffer rettete den Taufkirchenern per Doppelpack den 29:28-Sieg. „Leider waren es für uns am Ende sieben Tore zu wenig. Wir hätten nach 40 Minuten aufhören sollen“, meinte Hils lachend.

TSV-Tore: Dion Heydemann 13/1, Thomas Anhoffer 8, Tobias Huber 3, Pascal Demny 2, Christoph Huber 2, Andreas Rej 1