Taufkirchen triumphiert im Derby

by tophandball

Herren

Altenerdings Reserve verliert 15:20 gegen Rivalen von der Vils

von Bernd Heinzinger & Olaf Heid

Altenerding – Nach zwei Siegen mussten sich die zweiten Altenerdinger Handballmänner ausgerechnet im Landkreisderby gegen den TSV Taufkirchen erstmals geschlagen geben. Am Ende stand es 15:20 (8:6) gegen die Biber-Männer, für Trainer Frank Sullivan bildete hauptsächlich der schwache Rückraum den Grund für die Pleite.

Schon nach 20 Minuten musste Lukas König angeschlagen vom Feld, Severin Lößl fiel nach einem Cut am Kinn ebenfalls bald aus. Damit blieben mit Daniel Sagert, Jakob Obermair und Niklas Zech noch drei Männer übrig, die deutlichen Trainingsrückstand aufwiesen – insgesamt kamen fünf Treffer aus dem Rückraum, viel zu wenig für 60 Minuten Handball.

Dass die Altenerdinger im ersten Abschnitt dennoch meist führten, lag neben einer guten Abwehr vor allem am überragenden Keeper Otto Donaubauer. Dank seiner Paraden stand es zwischenzeitlich 6:3, zur Pause 8:6 für die Hausherren.

In der zweiten Hälfte passte das Defensivspiel zwar weiter, bis zur 45. Minute gelangen aber nur mickrige zwei Treffer. 10:11 stand es zu diesem Zeitpunkt, in der Folge erhöhte sich der Rückstand bis auf 13:18. Oft verzweifelten die Gastgeber am starken Gästetorhüter Florian Lehner, versuchten es am Ende mit einer offenen Deckung. Diese hat laut  Sullivan aber nicht den gewünschten Effekt gehabt, sondern sogar noch ein paar weitere Gegentreffer beschert: „Es ist schade, aber heute war wohl nicht mehr drin.“ Die Männer hätten zu viel Anspannung an den Tag gelegt, die Brechstange habe nicht funktioniert, führte der SpVgg-Coach fort.

Auf der Gegenseite war TSV-Coach Matthias Hils zufrieden: „Sechs Tore zur Pause sprechen Bände. Aber die Abwehr stand gut, und Flo (Lehner, Anm. d.Red.) war eine Mauer. In der zweiten Hälfte haben wird endlich die Chancen reingemacht und hinten fast nichts mehr kassiert.“

 

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann (6), Christoph Huber (4/2), Tobias Huber (3), Andreas Rej (3), Martin Kolbinger (2), Julian Mühlenbeck und Patrick Mühlenbeck.