„Jede mag, jede kämpft, jede läuft“

by tophandball

Damen 1

Ungefährdeter 28:21-Erfolg der TSV-Frauen in Rottenburg

von Olaf Heid

Taufkirchen – Einen souveränen Auswärtserfolg haben die Taufkirchener Handballfrauen beim TSV Rottenburg gelandet. Die Mannschaft um Cheftrainer Manfred Scholz setzte sich deutlich und verdient mit 28:21 (17:8) Toren durch und schob sich damit auch auf den zweiten Platz der Bezirksklasse Nord-West.

Die ersten Minuten brauchte die erste Mannschaft des TSV Taufkirchen noch, um sich zu akklimatisieren. Danach lief der Motor: Aus einem 2:3-Rückstand (6.) machte die Formation, die in Theresa Pregler die überragende Werferin hatte, einen 8:3-Vorsprung (15.). „Unsere Abwehr hat gepasst, und nach vorne war ordentlich Tempo drin. Das hat funktioniert“, lobte Scholz seine Mannschaft. In einer 5-1-Deckung vor der bärenstarken Nadine Prediger im Kasten ließ Tanja Mittermeier die stärkste Angreiferin der Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen und nach vorne sorgten die Pregler-Schwestern und Anne Stummer für viel Wirbel. Die Führung wuchs sukzessive an. Bis zur Pause lag Taufkirchen auch dank eines Dreierpacks von Sophia Pregler mit neun Toren voraus.

Auch wenn nach Seitenwechsel Theresa Pregler eine enge Deckung erhielt, kam der Motor der Vilstaler Frauen nicht wirklich ins Stottern. Nun nutzten deren Mitspielerinnen den gebotenen Freiraum geschickt aus. Für die höchste Führung der Gäste sorgte Ursula Rasthoffer mit ihrem Treffer zum 22:10 (37.). Coach Scholz wechselte in der Folgezeit viel durch, gab Youngstern wie Maria Heilmeier und Theresa Bachmeier viele Einsatzminuten. „Wir sind auf einem guten Weg. Jede mag, jede kämpft und jede läuft“, freute sich der Taufkirchener Trainer über den Einsatzwillen und die passende Einstellung, die dafür sorgte, dass es mit 28:21 ein deutlicher Sieg blieb.

Nun folgt allerdings eine fast vierwöchige Pause. Erst am 23. November geht es für die TSV-Erste mit einem Heimspiel gegen die DJK Eichstätt weiter. 

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler 9, Anne Stummer 6/4, Theresa Pregler 5, Ursula Rasthofer 3, Tanja Mittermeier 2, Arbenita Latifi, Sarah Rheinbay und Andrea Blattenberger.