Taufkirchens Frauen in abgezockter Spitzenreiter-Manier

by tophandball

Damen 1

Souveräner 35:23-Erfolg gegen Scheyern 2

von Olaf Heid

Taufkirchen – „Das war eine richtig, richtig gute Mannschaftsleistung. Spielerisch wie taktisch einfach klasse“, lobte Cheftrainer Manfred Scholz den Bezirksklasse-Auftritt der Taufkirchener Handballerinnen. Denn die erste TSV-Mannschaft besiegte im Heimspiel in der Realschulturnhalle die HF Scheyern 2 deutlich mit 35:23 (19:12) Toren und übernahm damit zur Weihnachtspause die Tabellenführung in der Gruppe Nord-West.

Die Gäste waren mit der Empfehlung gekommen, dem bisherigen Spitzenreiter HC Donau/Paar 3 in der Vorwoche den ersten Punktverlust der Saison zugefügt zu haben. Entsprechend gewarnt sei man gewesen, verriet Scholz im Nachhinein. „Wir haben sofort aufs Tempo gedrückt, dazu auf den Positionen rochiert und sind Konter gelaufen. Das hat gut funktioniert, darauf hat sich Scheyerns Team nicht einstellen können“, lobte der Coach der Vilstaler.

Selbst den Ausfall von Julia Kerscher nach einer Trainingsverletzung (Verdacht auf Bänderriss) und Stammtorhüterin Nadine Prediger (Grippe) steckte die Mannschaft glänzend weg. Nach dem 1:2-Rückstand (3.) sorgte ein 4:0-Lauf für die Wende. Bis auf 13:5 (13.) zog der TSV davon. In der Mitte-Position ackerte Anne Stummer, und im Tor glänzte mehrfach Andrea Wegmann, die erst Mitte der zweiten Hälfte von Theresa Pregler abgelöst wurde.

Da war bereits die Messe gelesen. Denn nach der Pause gaben die Taufkirchener Frauen noch einmal Vollgas. „Danach hatten wir Scheyern endgültig den Zahn gezogen“, freute sich Scholz über eine Elf-Tore-Führung (26:15/41.), die der neue Bezirksklasse-Primus souverän ins Ziel brachte.

Am 11. Januar 2025 geht es für die Frauenmannschaften des TSV Taufkirchen in Indersdorf weiter. Da soll die weiße Punkte-Weste, auf die am kommenden Samstag auf der Weihnachtsfeier angestoßen wird, verteidigt werden. Das Ziel für 2025 heißt: Bezirksliga-Aufstieg. 

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler (10), Christine Wolfrum (6), Anne Stummer (4), Andrea Blattenberger (3), Laura Strauss (3/2), Julia Djurdjevic (2), Tanja Mittermeier (2), Ursula Rasthofer (2), Theresa Bachmaier, Sarah Rheinbay und Arbenita Latifi.