Coach Patrick Mühlenbeck erwartet intensives Spiel gegen Wartenberg
Quelle: Erdinger / Dorfener Anzeiger vom 05.11.2022
Zum Landkreisderby kommt es in der Handball-Bezirksklasse Ost der Frauen. Der TSV Wartenberg gastiert am Sonntag, um 16 Uhr beim TSV Taufkirchen, der mit zwei Siegen aus drei Spielen in der Tabelle die Nase vorn hat.

„Es sind alle an Bord, alle sind fit und heiß aufs Derby“, sagt Taufkirchens Coach Patrick Mühlenbeck. „60 Minuten Vollgas“ – das ist das, was er von seinem Team erwartet. „Wir haben eine volle Bank voller junger Leute, die Bock haben, viel zu rennen und sich zu beweisen.“ Gespannt sind die Vilstalerinnen auf das Debüt von Chrissi Wolfrum, eine A-Juniorin, die auf Außen wirbeln soll. Mühlenbeck ist nach den ersten Trainingseindrücken zuversichtlich und fordert von seinem Team vor allem eins: „Konstanz – das ist das A und O bei uns. Diesmal vielleicht mit weniger Herzrasen“, spricht er den 18:15-Erfolg gegen Deggendorf an, „und von Anfang an eine starke und proaktive Abwehr“.
Wartenbergs Trainer Andreas Adelsberger muss mit Julia Poser weiter auf seine absolute Leistungsträgerin verzichten: „Ansonsten können wir aber aus dem Vollen schöpfen und werden mit 14 Frauen zur Partie nach Taufkirchen fahren.“
Beim Gegner hat er mit den Schwestern Theresa und Sophia Pregler die zwei gefährlichsten Spielerinnen ausgemacht. „Unsere Aufgabe lautet, sie zu kontrollieren. Dann schauen wir mal, was Taufkirchen sonst zu bieten hat.“ Bei seiner Truppe sind die Torschützinnen deutlich besser verteilt: Beim Sieg in Deggendorf trafen acht unterschiedliche Frauen, mit Lisa Haußer und Vreni Stürzl an der Spitze. Das große Manko sei trotzdem weiter die Chancenverwertung: „Wir müssen es schaffen, dieser besser zu nutzen. Sonst wird es in Taufkirchen schwer.“
Vergangenes Jahr gab man gegen den Landkreisrivalen eine Führung noch leichtsinnig her. Adelsberger: „Das wollen wir heuer besser machen und das Spielgeschehen von Anfang an bestimmen.“