Taufkirchens junges Frauenteam gastiert am Sonntag bei Bezirksklasse-Schlusslicht Palzing 2
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Noch vier Spiele haben die Taufkirchener Handballfrauen bis zum Saisonende der Bezirksklasse Süd-West zu bestreiten. Nach der 10:12-Derbyniederlage in Wartenberg sind die Chancen auf den direkten Aufstieg oder den Umweg über die Relegation aufgrund des vermeintlich leichten Restprogramms auf ein winziges, theoretisches Minimum geschrumpft. Dem Tabellendritten TSV helfen nur eigene Siege und Ausrutscher der vor ihnen liegenden Konkurrenz aus Wartenberg und/oder Moosburg.
TSV-Coach Patrick Mühlenbeck macht sich vor dem Auswärtsspiel am Sonntag beim SVA Palzing 2 (19 Uhr, Halle Zolling) auch „keinen Kopf um den Aufstieg. Wir haben nichts mehr zu verlieren und können ohne Druck spielen, da sind wir eh am besten“, betont er.
Was er von seiner jungen Formation erwartet, ist bis Saisonende allerdings „eine Reaktion auf das torarme Spiel gegen Wartenberg – eines mit weniger technischen Fehlern.“ Zum Schlusslicht fährt Taufkirchen mit einer voll besetzten Bank. Mühlenbeck fordert einen deutlichen Erfolg, kündigt aber zugleich an, dass er auch viel durchrotieren und damit allen Spielerinnen genug Einsatzzeit geben wird.
„Wir haben jetzt noch vier Spiele, zwei davon daheim. Ich will jedenfalls keinen Punkt mehr abgeben – und dann schauen wir mal wo wir am Ende der Saison landen“, sagt Mühlenbeck. „Moosburg und Wartenberg haben den Druck, nichts mehr zu verlieren.“