Taufkirchen – Einen ersten, herben Dämpfer haben die Taufkirchener Handballer auf dem Weg zurück in die Bezirksliga erhalten. Bei der 24:31 (11:15)-Niederlage beim TSV Karlsfeld blieben die Männer von Trainer Andreas Haberzettl einiges schuldig und kassierten verdient ihre erste Saisonpleite. „Wir waren schlecht, die Karlsfelder gut“, brachte es Tobias Huber, Teamsprecher der Vilstaler, auf einen kurzen Nenner. „Unsere Abwehr war genauso löchrig wie zuletzt gegen Eching. In der spielfreien Zeit hat sich nichts getan.“
In den ersten zehn torreichen Minuten agierten beide Teams bis zum 6:6 von Gästetorjäger Dion Heydemann mit offenem Visier. Aber danach bekamen nur die Gastgeber ihre Abwehrreihen sortiert. „Wir haben im Angriff auch viel zu unplatziert geworfen: auf den Torwart, an Pfosten, Latte oder vorbei“, haderte Huber. Taufkirchen geriet 6:10 (16.) in Rückstand und kam trotz allen Kampfgeists nie näher als drei Treffer heran.
Trotz der ersten Pleite bleiben die Vilstaler im Titelrennen der Bezirksklasse Mitte. Allerdings bedeutet die Sieben-Tore-Differenz aufgrund des am Ende vielleicht entscheidenden direkten Vergleichs eine große Hypothek, die nicht mehr viele Ausreißer zulässt. Das Saisonziel hat sich durch die Schlappe vorerst wieder ein Stückchen von Taufkirchen entfernt. ola
TSV-Tore:
Dion Heydemann 9, Pascal Demny 4, Thomas Anhoffer 4/1, Andreas Rej 3, Christoph Huber, Johannes Wiesner, Patrick Mühlenbeck und Philipp Friedrich.
Taufkirchen – Nach kurzer Ferienpause steht den Taufkirchener Handballern am Samstag um 18.30 Uhr ein richtungsweisendes Spiel bevor. Der Bezirksklassist gastiert beim TSV Karlsfeld (Halle Krenmoosstr.), der wie sie noch verlustpunktfrei ist, aber auch erst einmal gespielt hat. Der Coach der Vilstaler, Andreas Haberzettl, will dort punkten. „Wir haben Respekt, aber auch das Potenzial“, ist er sich sicher. „Wir sollten es gewinnen, wenn die Einstellung stimmt.“
Besser als gegen Eching darf es in Karlsfeld gerne laufen: Trotz Sieg (hier Christoph Huber beim erfolgreichen Abschluss) durfte man mit der gegen Eching gezeigten Leistung nicht zufrieden sein
Zuletzt beim 25:19 (12:11)-Sieg gegen den SC Eching II musste Haberzettl aufgrund einiger Ausfälle, darunter Tom Anhoffer, Lars Gössl und Martin Kolbinger, viel improvisieren. Damit kamen einige Taufkirchener auf für sie ungewohnten Positionen zum Einsatz. Das erklärte aber nur bedingt die schlechte, fehlerbehaftete Leistung. Es sei „ein typisches Spiel“ gegen einen Gegner außer Konkurrenz gewesen, erläutert Teamsprecher Tobias Huber. „Am Ende war es mit Abstand das Schlechteste, was wir seit langem produziert haben.“ Gegen Karlsfeld soll die Einstellung aber wieder eine ganz andere sein.
Taufkirchen entscheidet das Landkreisderby für sich
VON BERND HEINZINGER
Taufkirchen – Über ein packendes Handballderby durften sich die zahlreichen Zuschauer in der Taufkirchener Realschulturnhalle freuen. Am Ende setzte sich das Heimteam 26:23 (9:11) gegen den TSV Wartenberg durch und bleibt damit ungeschlagen in der Bezirksklasse.
Die Defizite bei der Chancenverwertung hätten seiner Mannschaft den Sieg gekostet, fasste Wartenbergs Trainer Andreas Adelsberger zusammen. Sein Taufkirchener Kollege Patrick Mühlenbeck lobte die kämpferische Leistung: „Wir zeigten eine gute Härte in der Abwehr und standen besonders in Unterzahlsituationen bestens.“
Eng ging es zu beim Handballderby: In dieser Szene feuert Taufkirchens Sophia Pregler (Nr. 6) aufs Tor. Wartenbergs Lena Haindl (Nr. 90) kann sie daran nicht hindern, bekommt nur noch die Hand ab. Andrea Angermaier, Hannah Rott und Andrea Blattenberger (v. r.) sind ebenfalls mittendrin. Foto: Dominik Findelsberger
Im ersten Abschnitt führten allerdings fast durchgehend die Gäste. Deborah Adelsberger zeigte sich im Angriff wieder in guter Verfassung, 7:4 lag Wartenberg vorne. Dann aber klappte bei den Gästen einige Minuten das Angriffsspiel überhaupt nicht, während bei Taufkirchen die Schwestern Theresa und Sophia Pregler das gegnerische Tor immer besser fanden. Besonders Theresa habe die gesamte Partie über einen super Job gemacht, lobte Mühlenbeck anschließend. Der Wartenberger Coach gab zu: „Die beiden konnten wir leider nicht so wie gewünscht ausschalten.“ 8:7 führte Taufkirchen nach 20 Minuten, danach kippte das Spiel. Mit zwei Toren lagen die Gäste zur Pause vorn. Adelsberger: „Es hätte aber deutlich höher für uns stehen müssen.“
Im zweiten Abschnitt blieb es eng, nach 47 Minuten stand ein 18:18 auf der Anzeige. Taufkirchen musste jetzt allerdings mit einem Schockmoment klarkommen, Sophia Pregler verletzte sich am Knie. In den letzten zehn Minuten folgten einige Zeitstrafen für die Gastgeberinnen – doch Wartenberg konnte den Vorteil nicht nutzen. „Zuvor lagen wir 20:19 in Front und danach 22:24 hinten, das darf nicht passieren“, ärgerte sich Adelsberger. In den Überzahlsituationen hätten seine Frauen davonziehen müssen, schlossen aber zu hektisch ab: „Mit mehr Coolness hätten wir locker gewonnen.“
Die Führung ging an die Taufkirchenerinnen, die sie nicht mehr abgaben. In den letzten Sekunden gab es einen weiteren bösen Vorfall, als eine Wartenbergerin unbeabsichtigt Laura Magdalena Strauss mitten ins Gesicht sprang. Es sah übel aus. „Hoffentlich ist es nur eine Kieferprellung“, sagte Mühlenbeck.
TSV Taufkirchen: Theresa Pregler 10/2, Sophia Pregler 5, Laura Magdalena Strauss 5, Andrea Blattenberger 4, Julia Kerscher, Ursula Rasthofer
TSV Wartenberg: Deborah Adelsberger 7/2, Lisa Haußer 5, Laura Haindl 3, Vreni Stürzl 3, Sofia Hellinger 2, Mariana Rademacher-Rodrigues 2, Tanja Krraki.
Coach Patrick Mühlenbeck erwartet intensives Spiel gegen Wartenberg
Quelle: Erdinger / Dorfener Anzeiger vom 05.11.2022
Zum Landkreisderby kommt es in der Handball-Bezirksklasse Ost der Frauen. Der TSV Wartenberg gastiert am Sonntag, um 16 Uhr beim TSV Taufkirchen, der mit zwei Siegen aus drei Spielen in der Tabelle die Nase vorn hat.
Ein harter Kampf war es beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Landkreisrivalen. Quelle: Dominik Findelsberger (Erdinger/Dorfener Anzeiger)
„Es sind alle an Bord, alle sind fit und heiß aufs Derby“, sagt Taufkirchens Coach Patrick Mühlenbeck. „60 Minuten Vollgas“ – das ist das, was er von seinem Team erwartet. „Wir haben eine volle Bank voller junger Leute, die Bock haben, viel zu rennen und sich zu beweisen.“ Gespannt sind die Vilstalerinnen auf das Debüt von Chrissi Wolfrum, eine A-Juniorin, die auf Außen wirbeln soll. Mühlenbeck ist nach den ersten Trainingseindrücken zuversichtlich und fordert von seinem Team vor allem eins: „Konstanz – das ist das A und O bei uns. Diesmal vielleicht mit weniger Herzrasen“, spricht er den 18:15-Erfolg gegen Deggendorf an, „und von Anfang an eine starke und proaktive Abwehr“.
Wartenbergs Trainer Andreas Adelsberger muss mit Julia Poser weiter auf seine absolute Leistungsträgerin verzichten: „Ansonsten können wir aber aus dem Vollen schöpfen und werden mit 14 Frauen zur Partie nach Taufkirchen fahren.“
Beim Gegner hat er mit den Schwestern Theresa und Sophia Pregler die zwei gefährlichsten Spielerinnen ausgemacht. „Unsere Aufgabe lautet, sie zu kontrollieren. Dann schauen wir mal, was Taufkirchen sonst zu bieten hat.“ Bei seiner Truppe sind die Torschützinnen deutlich besser verteilt: Beim Sieg in Deggendorf trafen acht unterschiedliche Frauen, mit Lisa Haußer und Vreni Stürzl an der Spitze. Das große Manko sei trotzdem weiter die Chancenverwertung: „Wir müssen es schaffen, dieser besser zu nutzen. Sonst wird es in Taufkirchen schwer.“
Vergangenes Jahr gab man gegen den Landkreisrivalen eine Führung noch leichtsinnig her. Adelsberger: „Das wollen wir heuer besser machen und das Spielgeschehen von Anfang an bestimmen.“
Taufkirchens Frauen feiern 18:15-Comeback-Sieg gegen HC Deggendorf
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Nach 15 Minuten schien eigentlich schon alles gelaufen. Die Taufkirchener Handballfrauen gerieten im Heimspiel gegen den HC Deggendorf mit 1:7 Toren in Rückstand. Eine Auszeit brachte die Wende. Denn mit einer Leistungssteigerung hat die TSV-Mannschaft um Trainer Patrick Mühlenbeck ihren ersten Saisonsieg in der Bezirksklasse Ost gelandet. Nach einer emotionalen Achterbahnfahrt siegte man noch 18:15 (5:9).
Überragende Torschützin beim TSV: Sophia Pregler mit 9 Treffern
„Obwohl wir die ganze erste Halbzeit hinten lagen, waren wir eigentlich die bessere Mannschaft, die einfach nur ein bisschen Pech hatte“, meinte der Taufkirchener Coach. Seine Formation traf den Kasten der Niederbayern nicht und ließ hinten zu viele Lücken. Doch im Time-Out drehte er an den richtigen Rädchen.
Die TSV-Abwehr „hat sich stetig verbessert, sodass wir ab Mitte der ersten Halbzeit kaum mehr etwas zugelassen haben“, freute sich Mühlenbeck über den Start der Aufholjagd, den die überragende Sophia Pregler mit drei Toren einläutete. Ab dem 4:9 (26.) ließen die Frauen von der Vils 17 Minuten kein Gegentor mehr zu. Laura Strauss glich zum umjubelten 9:9 (42.) aus.
Der große Rückhalt war aber Sabrina „Bine“ Josef, die in dieser Phase alleine drei Deggendorfer Strafwürfe entschärfte. „Das war schon stark“, lobte der Coach die gesamte Defensivarbeit. „Bines Paraden haben uns aber sehr geholfen.“ Der 11:10-Führung des HCD folgte ein 5:1-Lauf Taufkirchens, der einen Drei-Tore-Vorsprung erbrachte (52.), den man gekonnt auch über die Zeit spielte.
Im Großen und Ganzen sei es „eine Mannschaftsleistung gewesen, die die aus der Abwehr heraus das Spiel gewonnen hat“, meinte Mühlenbeck zufrieden. A-Juniorin Maria Heilmeier erhielt für einen „klasse Job“ auf Außen ein Extra-Lob.
Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler 9, Threresa Pregler 5, Tanja Mittermeier 2, Julia Kerscher und Laura Strauss.
Taufkirchens Handballerinnen empfangen am Samstag den HC Deggendorf – Männer mit Rumpfkader gegen Eching
VO OLAF HEID
Noch sind die Handballfrauen des TSV Taufkirchen in der Bezirksklasse Ost ungeschlagen. Aber nach zwei Remis zum Auftakt soll es für die Mannschaft um Neu-Trainer Patrick Mühlenbeck am Samstag im Heimspiel gegen den HC Deggendorf (18 Uhr, Halle Realschule) den ersten doppelten Punktgewinn geben.
Beim TSV sind nach der Krankheitswelle der Vorwoche alle Spielerinnen rechtzeitig fit geworden. „Wir können wieder richtig Gas geben“, erklärt der Coach, der sich auch über die erstmalige Unterstützung aus der weiblichen A-Jugend freut. „Dadurch haben wir auch wieder eine voll besetzte Bank“ und mehr Alternativen zur Hand. Arbenita Ljatifi, Elena Bachmaier und Maria Heilmeier könnten bei ihrem Debüt gleich Akzente setzen.
Doch es geht beim TSV Taufkirchen nur über die Gesamtleistung, betont Mühlenbeck. „Die Vorgabe ist, Konstanz in unser Spiel zu bringen. Wir müssen es schaffen über die vollen 60 Minuten konzentriert zu agieren und an den vorgegebenen Taktikplan zu halten.“ In den beiden vorherigen Partien gab seine Formation jeweils eine Führung noch aus der Hand. Die Gäste aus Niederbayern, die sich zum Start 18:16 bei der SSG Metten II behaupteten, sind dagegen für den TSV-Trainer eine unbekannte Nummer. „Durch ihre Studenten von der Uni sind sie schwer einzuschätzen, aber bei uns sind alle motiviert und heiß den ersten Sieg“, sagt Mühlenbeck voller Optimismus.
Die Männer von der Vils (Bezirksklasse Mitte) genießen am Samstag (16 Uhr) ebenfalls Heimrecht. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall der Vorwoche wird nur ein Rumpfteam gegen den außer Konkurrenz antretenden SC Eching 2 parat stehen.
Taufkirchen – Sie haben auch ihre zweite Aufgabe erfolgreich bestritten. Die Taufkirchener Handballer haben die dritte Herrengarnitur der HSG Freising-Neufahrn mit 39:18 (22:6) Toren abgefertigt und nun die Tabellenspitze der Bezirksklasse Mitte übernommen.
„Die Mannschaft hat alle Vorgaben gut umgesetzt“, lobte TSV-Trainer Andreas Haberzettl, der zusammen mit Matthias Hils und Reinhard Gössl an der Seitenlinie die Kommandos gab. „Die Konter haben funktioniert, ähnlich wie die Spielzüge. Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt.“ Dass dabei die 40-Tore-Marke nicht überschritten wurde, störte Haberzettl überhaupt nicht. „Wir haben in der zweiten Hälfte einiges ausprobieren und auf den Positionen rochieren können.“
Die Herren von der Vils steckten dabei den kurzfristigen Ausfall von Johannes Wiesner (verletzt) weg. Auf dessen rechter Außenposition spielte sich diesmal Julian Mühlenbeck mit fünf Toren ins Blickfeld des TSV-Trainergespanns. „Das hat uns gut gefallen. Haberzettl , freute sich zudem über die schnellen und schönen Pässe von dessen Bruder Patrick oder das Konterspiel von Tom Anhoffer und Dion Heydemann. Den Zuschauern in der gut besuchten Halle der Realschule wurde einiges geboten. „Wir haben den Gegner schon ernst genommen, aber letztlich war er keine große Herausforderung für uns“, meinte Haberzettl. Diese folgt nun kommenden Samstag beim ASV Dachau 2. ola
TSV-Tore: Christoph Huber 9/1, Dion Heydemann 8, Julian Mühlenbeck 5, Thomas Anhoffer 4, Lars Gössl 4, Tobias Huber 4/2, Philipp Friedrich 2, Andreas Rej, Patrick Mühlenbeck und Pascal Demny.
Taufkirchen – Es ist ein Lernprozess, den die neu formierte Taufkirchener Frauen-Mannschaft durchlaufen muss. Viele neue, junge Gesichter prägen nun das Bild, die Verantwortung verteilt sich derzeit noch auf zu wenige Spielerinnen. Den Beweis lieferte der Bezirksliga-Absteiger in seinem ersten Heimspiel gegen den TV Altötting 2 ab. Von hui bis pfui war alles dabei, bei der Schlusssirene stand auf der Anzeigetafel ein wohl leistungsgerechtes 15:15 (8:4)-Unentschieden.
Der neue TSV-Trainer Patrick Mühlenbeck wusste allerdings auch nicht, ob er sich über einen Punktverlust ärgern oder mehr über einen Punktgewinn freuen sollte. „Wir haben wirklich stark angefangen und klasse gespielt“, analysierte er. „Doch genau so haben wir dann auch nachgelassen und am Ende das Spiel fast noch selber verloren.“
Der Start in die Bezirksklasse-Partie war fulminant gewesen. Angeführt von den Pregler-Schwestern Theresa und Sophia, setzte sich Taufkirchen bis zur 19. Minute auf 8:2 ab und verwaltete danach den Vorsprung in die Pause. Danach verloren die TSV-Frauen aber ihre spielerische Linie, leisteten sich zu viele technische Fehler und gingen in „Standhandball-Modus“ über, so dass die Gäste immer stärker aufkamen und einen 7:11-Rückstand in eine 13:12-Führung (48.) drehten. Stolz war Mühlenbeck trotz der Fehlerflut aber auf die kampfstarke Reaktion. Die Taufkirchenerinnen stellten durch Laura Strauss’ Tor auf 15:14 (59.). Nach dem 15:15-Ausgleich hatte man noch eine Chance, scheiterte aber. ola
TSV-Tore: Sophia Pregler 5, Theresa Pregler 4, Laura Strauss 3/1, Ursula Rasthofer 2 und Julia Djurdjevic.
Taufkirchen – Nicht ganz acht Monate ist es her, seitdem die Taufkirchener Handballer sich an einem Heimspieltag in der Realschulturnhalle präsentieren durften. Im Februar unterlag der TSV, damals noch Bezirksliga, dem Meister TuS Pfarrkirchen mit 25:30 Toren und musste unglücklich in die Bezirksklasse absteigen.
Die Richtung ist klar vorgegeben: Ziel ist der direkte Wiederaufstieg
224 Tage später, vor dem ersten Heimspiel der Saison 2022/23 gegen die HSG Freising-Neufahrn 3 (Samstag, 19.30 Uhr), herrscht schon wieder Aufbruchstimmung an der Vils. „Der Derbysieg hat mich sehr gefreut“, bekennt Trainer Andreas Haberzettl. Die Mannschaft bestätige die guten Ansätze aus der Vorbereitung und habe einen Entwicklungsschritt vollzogen. Als Ziel wurde die Bezirksliga-Rückkehr ausgegeben.
„Wir sind nicht immer auf einen Leistungsträger wie Dion (Anm. d. Red: Heydemann) angewiesen. Es übernehmen auch andere Verantwortung.“ Beispielsweise Christoph Huber, dem zuletzt beim 32:21 in Altenerding gleich sechs Treffer gelangen, und Tom Anhoffer (7) seien ebenso wichtige Faktoren. „Sie zeigen sich“, freut sich Haberzettl. „Auch auf Außen geht es vorwärts. Wir sind eigentlich auf allen Positionen gut besetzt, können Ausfälle wegstecken – und sind momentan auch gut aufgestellt.“ Und darum ist sich der Taufkirchener Coach sicher, dass es gegen die unbekannte, dritte Garnitur der Domstädter den nächsten Saisonsieg gibt.
Die Gäste aus dem Nachbar-Landkreis kassierten zum Auftakt der Bezirksklasse Mitte eine deftige 14:43-Schlappe gegen den ASV Dachau 2, den Gegner der Vilstaler in der darauffolgenden Woche. „Aber der interessiert mich noch nicht“, betont Haberzettl, „zuerst geht es gegen Freising, und da wollen wir unseren Fans nach langer Zeit mal wieder einen Heimsieg bescheren“.
Bereits um 17.30 Uhr bekommen es Taufkirchens Frauen mit Altötting 2 zu tun. Sie peilen nach ihrem Neustart den ersten Sieg in der Bezirksklasse an. ola
Quellenangabe: Dorfener Anzeiger vom 08.10.2022, Seite 50
Der Erdinger/Dorfener Anzeiger sucht dieses Jahr wieder die beliebteste Mannschaft des Jahres. Zur Auswahl stehen Mannschaften aus dem gesamten Erdinger Landkreis, die 2020 oder 2021 besondere sportliche Leistungen erbracht haben. Im Kreis der Nominierten sind daher auch unsere Herren für ihren Aufstieg in die Bezirksliga in der Saison 2019 / 2020.
Und jetzt seid ihr gefragt! Stimmt für unsere Herren ab und macht sie zu Mannschaft des Jahres. Der Erdinger/Dorfener Anzeiger verlost unter allen, die abgestimmt haben, attraktive Preise.
Mehr zum Ablauf der Abstimmung und den Preisen findet ihr in folgendem Artikel aus der Heimatzeitung.
Endspurt bei der größten Leser-Aktion des Erdinger/Dorfener Anzeiger. Zum 31. Mal suchen wir die beliebteste Mannschaft des Jahres. Zur Auswahl stehen diesmal alle, die uns 2020 oder 2021 mit ihren Leistungen begeistert haben. Denn auch wenn wir pandemiebedingt vergangenes Jahr die Athleten nicht auszeichnen konnten – die Sporthelden von 2020 sollen nicht vergessen sein und haben deshalb genauso Platz auf der Kandidatenliste wie die Athleten und Teams aus dem Jahr 2021.
Coronabedingt mussten wir unsere Leseraktion im vergangenen Jahr aussetzen. Wir haben das ungern getan, aber die Pandemie hat uns da keine Wahl gelassen. Wir haben die Pause aber genutzt, umunsere Wahl auf den neuesten Stand zu bringen. Die wichtigste Änderung: Gewählt wird nicht mehr per Stimmzettel, den Sie aus der Zeitung schnibbeln und an die Redaktion senden müssen. Die Abstimmung geschieht per Telefon-Voting. Das genaue Prozedere lesen Sie am Ende des Textes.
Deshalb findet die Wahl in drei Etappen statt. Nach den Einzelathleten sind nun die Mannschaften dran. Auf der heutigen Seite stellen wir Ihnen unsere 20 Kandidaten vor, aus denen Sie bitte bis spätestens Mittwoch, 27. April, Ihren Favoriten mit der entsprechenden Kennziffer wählen.
Für Ihre Mitarbeit wollen wir Ihnen danken. Deshalb verlosen wir attraktive Preise im Wertvon rund 5000 Euro (siehe unten). Die Gewinner werden unter allen Teilnehmern der Sportlerwahl ausgelost. Zudem sind diese Gewinner herzlich zu unserer Sportlergala eingeladen. Dieser Abend es Sports wird am 22. Juni in der Erdinger Stadthalle stattfinden. Und dafür haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Mehr wollen wir dazu aber noch nicht verraten.
Liebe Leserinnen und Leser, lassen Sie sich einfach überraschen und helfen Sie mit, die Mannschaft des Doppeljahres 2020/21 zu küren.
So wird’s gemacht:
Rufen Sie bis zum 27. April folgende Telefonnummer an: Tel. (01 37) 8 80 66 04. Zunächst werden Sie von einer Bandansage gebeten, die Ziffer für die Sportlerin Ihrer Wahl einzutippen. Diese finden Sie in der Übersicht rechts. Danach nennen Sie bitte Ihren Namen, Adresse und Telefonnummer. Damit sind Sie in der Verlosung. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt.
*Telemedia Interactive GmbH; 50 Cent pro Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk ebenfalls.
Quellenangabe: Dorfener Anzeiger vom 20.04.2022, Seite 41
Sie tanzten nur einen Sommer gemeinsam in der Handball-Bezirksliga, dann war die Vorstellung schon wieder beendet. Beide Erwachsenenteams des TSV Taufkirchen müssen absteigen.
Taufkirchen – : Die Frauen zogen in einer von Corona-Problemen gekennzeichneten Runde vorm Re-Start im Februar zurück. Die Männer landeten trotz zweier Siege auf dem vorletzten Platz. Beide Formationen von der Vils müssen somit im Herbst einen Neustart in der Bezirksklasse hinlegen.
Über die Gefühlslage und die Zukunftspläne in der TSV-Sparte hakte die Heimatzeitung beim Handballchef Gerhard Mühlenbeck (54) nach.
Herr Mühlenbeck, eine bittere Saison liegt schon jetzt hinter dem TSV. Verfluchen Sie Corona?
Gerhard Mühlenbeck: Nein, das wussten wir seit 2020 und haben das Beste daraus gemacht. Die Herren spielten, soweit vom Gegner ermöglicht, alle Spiele in der Vorrunde 2021. Für die Jugend tut es mir am meisten leid, da diese am stärksten unter den Maßnahmen zu leiden hat und einfach nur im Training, wie auch im Wettkampf, Spaß haben wollte.
Wie waren die Reaktionen in der Abteilung nach dem Doppel-Abstieg?
Es gab gemischte Gefühle. Die Damen wussten mit ihrem Rückzug um den Abstieg und haben sich bewusst dafür entschieden. So leid es mir tut, aber spielerisch wären sie bereits letzte Saison abgestiegen. Für die Herren finde ich es sehr schade, da es eine eingeschworene Truppe ist, die es verdient hätte, in der Bezirksliga zu bleiben.
Das Frauenteam hatte wohl mehr mit sich und dem Virus als den Gegnern zu tun. Dem Vernehmen nach ist es nun nach dem Abstieg im Umbruch. Stimmt das?
Das ist richtig. Einige langjährige Spielerinnen werden wohl nur noch sporadisch mit dabei sein. Somit müssen neue Stammkräfte etabliert werden. Aber da mache ich mir keine ganz großen Sorgen, da schon einige Interesse gezeigt haben.
Wer zum Beispiel?
Namen möchte ich hier nicht nennen, um die einzelnen Spielerinnen nicht in Zugzwang zu bringen. Auch nachdem bereits jetzt die Frauen mit unserer weiblichen A-Jugend zusammen trainieren, gehe ich davon aus, dass uns der Neustart gelingt.
Und die Trainerinnen Rosi Stork und Kati Gössl? Wagt sich das Duo auch an den Neuaufbau?
Nein. Ich habe von beiden die klare Ansage bekommen, dass sie sich aus dem Trainerjob zurückziehen werden, was ich persönlich sehr schade finde. Sie sind und waren immer eine verlässliche Größe bei den Frauen, als Spielerinnen wie auch als Trainerinnen. Was mich freut, ist, dass beide dem Verein treu bleiben und uns weiterhin unterstützen.
In welcher Form?
Kati Gössl bleibt uns in der Kinder- und Jugendarbeit erhalten. Sie ist somit weiterhin maßgeblich am Erfolg der Handballabteilung beteiligt, da sie die Kinder für unseren Sport begeistert und somit immer neue Spielerinnen und Spieler für uns hinzugewinnt.
Wesentlich bitterer ist der Abstieg der Männer, die nach der Reduzierung der Saison auf eine Einfachrunde nur noch eine einzige Chance auf Punkte hatten, verloren haben und nun wieder Bezirksklasse spielen müssen. Kommen Sie da aus dem Kopfschütteln überhaupt raus?
Das war im Nachhinein eventuell ein Fehler, alle Spiele in 2021 zu spielen, die möglich waren. Gegebenenfalls hätten wir hier mehr taktieren müssen, um die Klasse zu halten. Aber das ist nicht unser Stil. Die Herren haben Spaß am Spiel und wollten auch zeigen, dass man in schwierigen Zeiten was bewegen kann. Aber das ist jetzt unerheblich, wir sind sportlich abgestiegen – und das war’s.
Das Potenzial war vorhanden, um die Bezirksliga länger zu halten. Woran lag es dann letztlich?
Das kann ich nicht eindeutig beantworten. Der Wille war da, die Umstände zwar etwas schwierig, aber auch nicht so, dass man direkt absteigen musste. Uns war die Ausgangslage bewusst, und wir hatten immer im Fokus, dass es sehr schwierig wird, die Klasse zu halten. Bei einer Doppelrunde wäre es ähnlich schwierig geworden, aber wir hätten hier eine größere Chance gehabt, weiter in der Bezirksliga zu spielen.
Die Mannschaft war für die Saison personell gut besetzt, hatte mit Andreas Haberzettl, Matthias Hils und Reinhard Gössl sogar ein Trainertrio an der Seitenlinie. Wie geht es hier weiter?
Zu den Trainern habe ich noch keine klare Aussage. Aber was mich sehr gefreut hat, war die Aussage unseres Trainers Haberzettl, dass wir dann halt im kommenden Jahr wieder aufsteigen. Das klingt für mich so, als ob das Trainertrio nächstes Jahr den sofortigen Wiederaufstieg anpeilt.
Und die Mannschaft?
Sie bleibt so zusammen und wird auch kommende Saison in der Bezirksklasse oben mitspielen. Wir haben im April eine Trainersitzung, in der wir die kommende Saison besprechen, in der auch das Thema Mannschaften und Trainer zur Debatte steht. Ich würde mich sehr für die Herren freuen, wenn das Trainertrio weiter macht. Man sieht bei allen, dass es ihnen gemeinsam Spaß macht und sie voneinander profitieren.
Das heißt, im Herbst greift der TSV wieder an?
Ja klar, die Herren peilen den Wiederaufstieg an. Und die Frauen etablieren eine schlagkräftige Truppe und werden sicherlich nach dem Neustart schnell wieder im oberen Bereich der Bezirksklasse zu finden sein. Die Jugend wird dazu weiterhin stark gefördert. Wir sind bestrebt, weitere Spielerinnen und Spieler bei uns in die Mannschaften zu integrieren. Neuzugänge sind jederzeit willkommen. Wir kümmern uns.