Kategorie: Aktuelles

Pflichtsiege zum Jahresabschluss im Visier

by tophandball

Großer Heimspieltag an der Vils - Herren gegen Passau, Frauen gegen Palzing 2

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Mit einem großen Heimspieltag beendet die Handballsparte des TSV Taufkirchen das Jahr 2023. In der Realschulhalle treffen die Männer in einer Bezirksklasse-Partie um 19.45 Uhr auf den TV Passau.

„Das wird spannend. Wir nehmen den Gegner sehr ernst“, meint TSV-Trainer Matthias Hils. „Passau hat letzte Woche hoch gegen Altenerding verloren und wird sich rehabilitieren wollen. Und wir sind durch die lange Pause mehr als erwartet aus dem Tritt gekommen.“

Personell können die Vilstaler, die weiterhin die Gruppe Ost anführen, zudem nicht aus dem Vollen schöpfen. Christian Grabmaier, Jakob Gelse und Johannes Kröll fallen sicher aus, der Einsatz von Maxi Josef ist noch fraglich. „Wir sind aber hoch motiviert, die gute Hinrunde fortzusetzen“, betont Hils und warnt angesichts des reduzierten Kaders und des klaren Hinspielerfolgs vom September (26:18) vor Überheblichkeit. „An guten Tagen können wir jeden Gegner in der Liga schlagen, an schlechten aber auch gegen fast alle verlieren.“ Mit einem Sieg könnte man als Weihnachtsmeister in die kurze Spielpause gehen. 

Die Damen des TSV Taufkirchen treffen bereits davor um 16 Uhr in der Bezirksklasse Süd-West auf Schlusslicht SVA Palzing 2. Ein Pflichtsieg für das Team um Trainer Patrick Mühlenbeck, wenn es am Spitzenduo der Liga, Wartenberg 2 und Moosburg, dranbleiben will. „Der Coach freut sich über die Unterstützung der weiblichen A-Jugend (14 Uhr daheim gegen PSV München). Dazu kehrt Theresa Pregler zurück in den Kader, jedoch muss Sarah Rheinbay krank passen. „Wir haben aber trotzdem eine volle Bank und werden voll auf Tempo spielen“, so Mühlenbeck, „und auf Sieg“.

Nach den Frauen tritt die männliche C-Jugend der SG Wartenberg (mit Taufkirchener Buben) auf den ETSV Landshut. Beginn ist hier um 17.45 Uhr. ola

Später Ausgleich nach schnellem Anwurf

by tophandball

Taufkirchens Handball-Frauen und der TSV Wartenberg 2 trennen sich im packenden Landkreis-Derby mit 22:22

VON OLAF HEID UND BERND HEINZINGER

Taufkirchen – Das war nichts für schwache Nerven: In einem packenden Handball-Landkreisderby haben sich die Frauen des TSV Taufkirchen und TSV Wartenberg 2 nichts geschenkt – und beim 22:22 (13:15)-Unentschieden jeweils einen Zähler ergattert.

„Ich weiß nicht, wer mehr Tode gestorben ist: die Zuschauer oder ich“, gestand Patrick Mühlenbeck, Coach der Gastgeberinnen hinterher. Sein Team hatte vor gut 100 Zuschauern in einer temporeichen Bezirksklasse-Partie den schlechteren Start erwischt und lag nach Tanja Krrakis Treffer mit 4:7 (15.) zurück.

Die Gäste von der Strogen um Trainer Hans Huber hatten sich auch ein probates Gegenmittel für den starken Taufkirchener Rückraum überlegt und die beiden Pregler-Schwestern Sophia und Theresa in enge Deckung genommen. Wartenbergs Defensive überzeugte mit vielen Ballgewinnen.

Erst als die Gastgeberinnen sich fingen und ein paar schöne Spielzüge ablieferten, wurde es eine offene Partie. Der TSV Taufkirchen glich durch Laura Strauss zum 7:7 (19.) aus. Die Schlussphase des ersten Abschnitts gehörte jedoch den Wartenbergerinnen, die auf 10:7 stellten. Bei ihnen überragte einmal mehr Torfrau Mayra Targosz, die für ihr Team das 15:13 zur Halbzeitpause ermöglichte.

Im zweiten Abschnitt blieb die Begegnung eng und umkämpft. Mühlenbeck hatte auf die Defensiv-Variante der Gäste eine Antwort gefunden. Taufkirchen verteidigte aggressiver und lag 17:15 (35.) in Front, Wartenberg 2 drehte den Spieß aber wieder um (17:18/43.) und holte auch das erneute 21:20 der Gastgeberinnen, das Annemarie Bürger (56.) erzielte, wieder auf. Deborah Vittoria Adelsberger stellte per Strafwurf auf 21:21 (57.). Beide Seiten vergaben ihre Chancen, ehe Julia Pfosser – nach einer Auszeit – 18 Sekunden vor dem Abpfiff gegen eine offensive TSVT-Deckung für die Wartenberger Führung sorgte.

Die Entscheidung? Nein! Nur drei Sekunden später netzte Theresa Pregler nach einem schnellen Anwurf im Gästetor zum 22:22-Endstand ein. Denn den letzten Wartenberger Versuch entschärfte Torhüterin Andrea Wegmann. „Das Unentschieden ist gerecht“, meinte Mühlenbeck. Sein Gegenüber Hans Huber sprach sogar von einem gewonnenen Zähler: „Wir sind auf alle Fälle zufrieden mit dem Ergebnis, in Taufkirchen haben wir schließlich nur selten Zählbares erreicht.“

Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler 6, Christine Wolfrum 5, Theresa Pregler 4, Annemarie Bürger 4/2, Arbenita Latifi 2 und Laura Strauss 1.

für Wartenberg: Tanja Krraki 6/3, Julia Pfosser 3, Hannah Rott 3, Deborah Vittoria Adelsberger 3/1, Lisa Haußer 2, Eike Schuhmacher 2, Laura Haindl, Sofia Hellinger und Mariana Rademacher-Rodrigues.

Sprunggewaltig: Sophia Pregler (r.) überwindet den Wartenberger Block mit Lena und Laura Haindl sowie Tanja Krraki (rote Trikots, v. l.). Davor die Taufkirchenerinnen Arbenita Latifi, Annemarie Bürger und Julia Kerscher (v. l.).         Foto:  Dominik Findelsberger/EA/DA

Mit Kantersieg zurück auf dem Platz an der Sonne

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TSV-Männer bezwingen HSG Bayerwald deutlich 34:15 und sind wieder Tabellenerster in der Bezirksklasse Ost

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Taufkirchener Handballer sind zurück an der Spitze der Bezirksklasse Ost. Im Heimspiel gegen die HSG Bayerwald machte die TSV-Truppe um das Trainergespann Andreas Haberzettl, Matthias Hils und Reinhard Gössl die Niederlage der Vorwoche in Metten wieder vergessen und gewann deutlich mit 34:15 (20:6) Toren.

Von Trainer Hils gab es nach der einseitigen Partie Lob und Kritik zugleich: „Das Spiel war gut, nur die Chancenauswertung war unzureichend. Wir haben mehr als zehn freie Würfe vergeben.“ Bayerwald trat mit nur acht Feldspielern an „und ist konditionell schnell eingebrochen“, erläuterte Hils.

Die Gastgeber von der Vils lagen in der Realschulturnhalle immer in Front, hatten nur in der Anfangsphase noch mit leichten Abstimmungsproblemen zu kämpfen. Aus einem 3:1 (4.) wurde ein 3:3 (7), ehe der TSV kurz am Gashebel zog. Julian Mühlenbeck, Dion Heydemann, Tobias und Christoph Huber sorgten für einen Vier-Tore-Lauf (7:3/14.), weil die eigene Abwehr den Gästen aus Niederbayern langsam den Zahn zog.

Das 5:8 (15.) der HSG Bayerwald war deren letzter Treffer fast bis zur Pause. Taufkirchen hatte die Spiel- und Konterlust gepackt – es gelangen zwölf Tore am Stück. Bis auf 20:5 eilten die Hausherren davon, ehe sie den Gästen mit der Pausensirene „erlaubten“, ihre Durststrecke zu beenden.

Nach Seitenwechsel blieb es ein munteres Spielchen mit vielen Kontertoren. Die TSV-Trainer probierten taktische Varianten aus: „Im der zweiten Halbzeit haben wir mit einer 4:2-Abwehr gespielt, das hat ganz gut funktioniert“, meinte Trainer Hils. Und es wurde viel durchgewechselt, alle Akteure erhielten reichlich Einsatzminuten. Bis auf die beiden Taufkirchener Torhüter Florian Lehner und Gottfried Sperr trug sich auch jeder Feldspieler in die Torschützenliste ein.

Bei der Schlusssirene konnte sich der neue Spitzenreiter über einen 34:15-Sieg freuen. Diese Führungsposition werden die Vilstaler in ihrer vierwöchigen Spielpause mindestens drei davon innehaben, denn die Konkurrenz hat noch Spiele nachzuholen. Am 16. Dezember empfängt der TSV Taufkirchen dann den Mitkonkurrenten im Aufstiegsrennen, den TV Passau.

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 7, Christoph Huber 6, Andreas Rej 6, Tobias Huber 4/3, Julian Mühlenbeck 2, Philipp Friedrich 2, Maximilian Josef 2, Jakob Gelse 2, Johannes Kröll 1/1, Patrick Mühlenbeck und Thomas Anhoffer.

Vorberichte 19.11.2023

by tophandball

Zurück zur Konstanz - Taufkirchen contra Bayerwald

VON OLAF HEID

„Wir dürfen Bayerwald nicht unterschätzen.“ Matthias Hils, einer der drei Trainer der Taufkirchener Handballer, warnt die Herren-Mannschaft vor dem Heimspiel an diesem Sonntag (Anwurf 17.45 Uhr, Realschulturnhalle) eindringlich. Gegner des Tabellenzweiten von der Vils, ist die siebtplatzierte HSG Bayerwald.

„Die Bezirksklasse Gruppe Ost ist knüppelhart“, meint Hils. „Wir haben hier im Vergleich zum Vorjahr, als es eine Zwei-Klassen-Gesellschaft war, heuer keinen Gegner mehr, dem wir 45 Tore einschenken können. Die Spiele sind alle eng, auch die der Regener. Sie haben beispielsweise auch Altenerding in der Vorwoche ordentlich zugesetzt und das Spiel lange offen gehalten.“ Man habe Respekt vor den Niederbayern, aber, so betont der Coach: „Wir müssen gewinnen. Wenn wir oben dranbleiben wollen, dürfen wir uns keinen weiteren Ausrutscher leisten. Der eine in Metten war gerade noch so verschmerzbar.“ Es brauche nun eine weitere Steigerung.

Im Kader fehlt nur Philipp Friedrich (privat verhindert), ansonsten sind alle Mann fit. Hils: „Wir müssen wieder mehr Konstanz zeigen und Leichtsinnsfehler vermeiden.“ Auch die Siebenmeter-Ausbeute müsse wieder besser werden. In Metten, bei der 27:32-Niederlage, verwarf man gleich deren drei.


Zwei Rivalen in Bestbesetzung

Handball-Derby als Spitzenspiel der Bezirksklasse Süd-West: Taufkirchens Frauen erwarten am Sonntag Wartenberg 2 

VON OLAF HEID / BERND HEINZINGER

Taufkirchen/Wartenberg – Vor einem wegweisenden Duell steht der TSV Wartenberg 2, der als Spitzenreiter zum TSV Taufkirchen muss (So., 15.45 Uhr). Gästetrainer Hans Huber warnt „Ich sehe uns auf keinen Fall in der Favoritenstellung.“ Zu schwer habe man sich in der Vergangenheit gegen den Landkreisrivalen getan. Für Huber bilden die Taufkirchener, die SG Moosburg und sein Team das Trio, das die Meisterschaft unter sich ausmacht.

Der starke Taufkirchener Rückraum, die Mitte-Spielerin sowie der Kreis sollen mit einer möglichst kompakten 6:0-Defensive neutralisiert werden, nach vorne will Wartenbergs Zweite mit dem bekannten Tempospiel punkten. Für die Mittelposition stehen die formstarken Andrea Angermaier und Tanja Krraki parat. Rechtzeitig aus dem Urlaub kehrt Julia Pfosser zurück, auch Laura Haindl und Sonja Haimerl sind wieder mit von der Partie. Huber: „Wir spielen praktisch in Vollbesetzung, am Kader sollte es also nicht liegen.“ Generell zeigte sich Wartenberg immer von allen Positionen gefährlich. Eine kleine Sonderstellung nimmt Deborah Vittoria Adelsberger ein. Die Spielerin auf halblinks führt nach vier Begegnungen souverän die Torschützenliste der Bezirksklasse an.

Taufkirchens Trainer Patrick Mühlenbeck sieht sein Team ebenso gerüstet für den großen Heimspieltag, den die C-Junioren der SG Wartenberg/Taufkirchen (14 Uhr gegen SG Moosburg) in der Realschulturnhalle einläuten. „Wir haben eine voll besetzte Bank. Die einzige, die fehlt, ist Sarah Rheinbay.“ Auch aus der spielfreien A-Jugend wird Verstärkung dabei sein.

Im Abschlusstraining wurde einiges speziell fürs Duell mit dem Landkreisrivalen geübt. „Die letzten Duelle waren immer sehr ausgeglichen, daher wird’s auf alle Fälle spannend“, verspricht Mühlenbeck.  Im Vorjahr gewannen die Rivalen jeweils ihre Heimspiele. „Wartenberg hat viele Tore in den letzten Spielen erzielt. 127 in vier Spielen ist schon eine Hausnummer“, sagt Mühlenbeck voller Respekt. „Sie sind recht variabel im Angriff. Es gibt nicht wirklich eine Topschützin bei ihnen.“ Jede Gegnerin würde eine gewisse Torgefahr versprühen. „Wichtig wird für uns werden, dass wir in der Abwehr stabil stehen. Wir kennen einige ihrer Spielzüge und haben dementsprechende Gegenmaßnahmen“, so Mühlenbeck, der aber auch weiß, dass die Gegenseite ähnlich gut informiert ist. Darum sei es, sagt der Taufkirchener Übungsleiter, „dass wir uns auf uns selbst konzentrieren. Wenn wir unser Spiel machen und unsere Ideen durchsetzen, können wir jede Mannschaft schlagen.“ Man würde nur zu gerne den ungeschlagenen Gästen von der Strogen die erste Niederlage zufügen. „Wir planen fest, die Punkte in Taufkirchen zu behalten.“

Rückenwind gibt es vorab noch von Seiten des Verbands: Das in der Vorwoche abgebrochene Spiel in Erdweg gegen die HSG Schwab/kirchen 2 ist für Taufkirchen gewertet worden.    

Unerwarteter Abbruch in Bergkirchen

by tophandball

Handballfrauen des TSV Taufkirchen führen 19:10, als sich Gegnerin schwer verletzt

VON OLAF HEID

Taufkirchen – 35 Minuten lang sah alles in Bergkirchen nach einem ganz normalen Handball-Spiel aus. Die Frauenmannschaft des TSV Taufkirchen führte bei der HSG Schwab/kirchen 2 klar mit 19:10 (16:10) Toren, doch nach einer schweren Verletzung wurde die Bezirksklasse-Partie abgebrochen.

Was war passiert? Bei einem Taufkirchener Angriff sei Sophia Pregler beim Wurf in eine HSG-Spielerin geschubst worden, die dadurch den Ellbogen Preglers ins Gesicht bekam, berichtete TSV-Trainerin Kati Gössl. „Sie hat stark geblutet.“ Nach langer Unterbrechung – der Notarzt kam, die Verletzte wurde abtransportiert – brach der Unparteiische nach Rücksprache mit der spielleitenden Stelle die Partie ab. Ob es ein Wiederholungsspiel gibt oder eine Wertung pro TSV Taufkirchen (aufgrund des späten Zeitpunkts und deutlichen Spielstands), ist offen. Darüber muss nun der der Verband BHV urteilen. 

TSV-Tore: Theresa Pregler 6, Sophia Pregler 5, Ursula Rasthofer 2, Arbenita Latifi 2, Christine Wolfrum, Anne Bürger, Tanja Mittermeier und Sarah Rheinbay.

Taufkirchener Männer ohne Mittel gegen Mettener Tempospiel

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TSV verliert im fünften Bezirksklasse-Auftritt erstmals und dazu auch die Tabellenführung

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Die Taufkirchener Handballer hat es erwischt: Bei der SSG Metten 2 kassierte die Mannschaft um das Trainergespann Andreas Haberzettl und Reinhard Gössl eine klare und letztlich verdiente 27:32 (14:18)-Niederlage.

Die Vilstaler haben damit – aufgrund eines weniger absolvierten Spieles – die Tabellenführung in der Bezirksklasse Ost an die SpVgg Altenerding 2 verloren. Eine weitere Folge der TSV-Schlappe: Die Konkurrenz zwischen Rang eins und sechs liegt nach Minuspunkten gerechnet nur zwei Zähler auseinander.

In Niederbayern war die 2:0-Führung des Ex-Spitzenreiters nach einem Doppelpack des besten TSV-Schützen Dion Heydemann nur ein Strohfeuer. Die Mettener demonstrierten das, was die Gäste ansonsten lieben: Tempospiel: „Sie haben uns am Anfang überrannt, das waren schnelle Gegenstöße“, staunte Haberzettl. Der TSV geriet 2:4 in Rückstand (5.), blieb aber dran. Taufkirchens Julian Mühlenbeck gelang noch der 7:7-Ausgleich (12.), dann zogen die Gastgeber auf sieben Tore Differenz (16:9/23.) davon.

„Die beiden Halbspieler waren brutal gut. Sie waren schwer unter Kontrolle zu kriegen“, staunte Coach Haberzettl. Als nach der Halbzeit die Mettener Bezirksoberliga-Reserve sogar auf 24:15 (36.) enteilt war, sah es kurzzeitig sogar nach einem Debakel aus.

Doch Einstellung und Kampfgeist stimmten, zudem hielt Torwart Florian Lehner „überragend“, lobte Haberzettl. Der TSV kam auf 23:27 (49.) heran. Auch weil man kurzzeitig auf eine offensivere 4:2-Deckung gegen die beiden SSG-Antreiber umstellte, kam noch einmal Hoffnung im TSV-Lager auf. „Wir haben am Schluss sogar die Möglichkeit gehabt, das Ruder noch einmal herumzureißen. Aber um zu gewinnen, müssen wir halt auch Tore werfen und dürfen die Konter der Mettener nicht zulassen“, legte Haberzettl den Finger in die Taufkirchener Wunde. Alleine drei Strafwürfe vergab man, ließ etliche freie Würfe aus – und unterlag 27:32.  

TSV-Tore:  Dion Heydemann 11/1, Andreas Rej 5, Thomas Anhoffer 3, Julian Mühlenbeck 3, Tobias Huber 2, Christoph Huber 2, Jakob Gelse.

Taufkirchener Weste bleibt weiter weiß

by tophandball

TSV-Männer ringen SVW Burghausen 2 mit 30:26 Toren nieder, aber Erfolg ist teuer erkauft

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Es ist durchaus eine schöne Momentaufnahme, die die Taufkirchener Handballer mit dem Blick auf die Tabelle der Bezirksklasse Ost genießen können. Nach dem vierten Saisonauftritt, einem hart erkämpften 30:26 (17:13) gegen den SV Wacker Burghausen 2, führt der TSV als einzige verlustpunktfreie Mannschaft das Feld an.

 

Doch von Abheben und Träumen hält Taufkirchens Trainer Andreas Haberzettl nichts. Dafür gab die Leistung gegen die Bezirksoberliga-Reserve zu wenig her. „Das war noch lange nicht meisterlich, eher ein erzwungener Kampfsieg. Burghausen hat schon eine gute Mannschaft“, so Haberzettl. Denn die Vilstaler hatten viel Mühe, bis die Zähler eingespielt waren.

Zwar lag man nur beim 0:1 nach 25 Sekunden zurück, doch nach der schnellen 2:1-Führung nur 63 Sekunden später durch Tore von Andi Rej und Julian Mühlenbeck kam keine Ruhe auf. In einem offenen Schlagabtausch setzte man sich ab dem 6:5 (9.) sogar erstmals auf vier Tore ab (10:6/15.), verpasste es aber mehrfach, noch mehr Distanz zwischen sich und den Burghausenern zu legen.

Nach Seitenwechsel schmolz der TSV-Vorsprung sanft dahin – aus einem 18:21 (44.) machten die Gäste tatsächlich ein 21:21 (48.). Haberzettl musste – wie beim Derbysieg in Altenerding – eine letztlich entscheidende, weil ordnende Auszeit nehmen.

Unmittelbar danach zog sich Lars Gössl allerdings eine schwere Armverletzung zu. Nachdem ihn ein herbeigerufener Notarzt behandelt hatte, wurde der junge Taufkirchener Rückraumspieler mit dem Sanka ins Krankenhaus gebracht. Dem TSV droht nun ein langer Ausfall eines Aktivpostens.

Nach der Unterbrechung „hat die Mannschaft für Lars gespielt und gewonnen“, lobte Haberzettl darum besonders den Kampfgeist des Taufkirchener Männerteams. Beim 28:23 (56.) hatte es schließlich die Entscheidung geschafft und verwaltete den Sieg ins Ziel.

Das 30:26 bedeutet nun 8:0 Punkte, etwas mehr als ein Viertel der noch langen Saison ist gespielt. Die erste Tendenz stimmt positiv, dass das ausgegebene Ziel Aufstieg zu erreichen ist. Die nächsten beiden Spiele bei der SSG Metten 2 und gegen die HSG Bayerwald werden den Taufkirchenern aber Aufschluss geben, inwieweit diese schöne Momentaufnahme zu einem festeren Standbild werden kann.

 

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 11, Thomas Anhoffer 9/3, Andreas Rej 4, Philipp Freidrich 2, Julian Mühlenbeck 2, Tobias Huber und Lars Gössl.

Endlich erstes Heimspiel!

by tophandball

Taufkirchens Männer empfangen am Samstag den SVW Burghausen II

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Am vergangenen spielfreien Wochenende konnten die Taufkirchener Bezirksklasse-Handballer entspannt beobachten, was die Konkurrenz machte. Mit Erstaunen registrierte man beim Trainerteam des TSV um Andreas Haberzettl den Ausrutscher des SVW Burghausen 2 in Eggenfelden (21:24). Damit sind die Männer von der Vils die einzige verlustpunktfreie Formation der Gruppe Ost – und das soll auch nach dem ersten Heimspiel der Saison an diesem Samstag (17 Uhr, Realschulturnhalle) so bleiben.

Der Gegner ist Burghausens Bezirksoberliga-Reserve. Taufkirchens Trainer Andreas Haberzettl warnt aber eindringlich vor den Gästen: „Du weißt nie, wer bei der Zweiten kommt, vor allem weil deren Erste spielfrei ist.“ Gleichzeitig weiß er auch um das gestiegene Selbstvertrauen in der eigenen Mannschaft nach dem 32:27-Derbysieg in Altenerding.

Dort präsentierten sich die Vilstaler gereifter. „Man merkt, dass die Mannschaft zusammengewachsen ist und Rückstände aufholen kann“, lobte Trainer Andreas Haberzettl. Nach einem 0:5 (8.) und einer folgenden Auszeit „haben wir uns gut rangekämpft“, lobte Haberzettl. Der an diesem Tag bärenstarke Tobias Huber – „er hat das erste Tor gemacht und die Nerven bewahrt, ein echter Führungsspieler“ – glich zum 6:6 (17.) aus, nach dem Tor von Lars Gössl führte der TSV bereits mit 10:7 (24.).

„Wir haben uns auch in der zweiten Halbzeit, als Altenerdings Dritte herankam, nicht die Butter vom Brot nehmen lassen“, erläuterte Haberzettl. Angetrieben von den Paraden von Torwart Florian Lehner, konterten die Taufkirchener die weiteren Führungen der Gastgeber und überstanden auch die hektische Phase, als man zu großzügig mit seinen Chancen umging und die SpVgg nochmals zum 23:23 (51.) ausglich. Per 6:0-Lauf schaffte der TSV die Entscheidung (29:23/57.).

„Wir sind ruhig geblieben und haben getroffen, als es wichtig war. Das waren wichtige zwei Punkte, über die wir uns unheimlich freuen. Altenerding war absolut kein leichter Gegner“, erklärte Coach Haberzettl, „Und das ist Burghausen 2 auch nicht.“ Mit einem besseren Abschluss und in Bestbesetzung wolle man aber auch diese Hürde nehmen, um weiter das Feld der Bezirksklasse Ost zu null anzuführen. 

Malus für die Damen, Absage für die Männer

by tophandball

Heimspieltag des TSV Taufkirchen geschrumpft – neue Anwurfzeit für Damen gegen Eching: 18 Uhr!

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Das Saisonziel für die Taufkirchener Handballfrauen ist klar: Am liebsten eine Position besser als in der Vorsaison abschneiden. Doch noch vor dem ersten erzielten Tor hat der Bezirksklasse-Vizemeister bereits einen Dämpfer erhalten.

Denn das in der Vorwoche aufgrund Krankheits- und Verletzungsfällen vom TSV Taufkirchen abgesagte Spiel wird nicht nachgeholt – sondern von der Spielleitung mit Nichtantritt gewertet. „Moosburg hat uns keinen Ersatztermin gegeben, womit das Spiel leider als verloren gilt. Das heißt, wir starten leider mit einem kleinen Defizit in die Saison“, erläuterte Trainer Patrick Mühlenbeck – und betonte hinsichtlich des ersten Heimspiels in der Bezirksklasse Süd-West an diesem Samstag (Anwurf 18 Uhr, Realschulturnhalle) gegen den SC Eching: „Wir sind aber nicht weniger motiviert.“

Schließlich hat die verjüngte Formation der Vilstaler die Zeit gut genutzt, um sich auszukurieren und an Feinheiten im Training zu arbeiten. Man werde „voll angreifen“, verspricht Mühlenbeck, der sich über einen voll besetzten Kader freut. Nur Julia Kerscher (privat verhindert) fehlt. Dazu werden einige A-Juniorinnen Spielpraxis erhalten.

Die Taufkirchener Frauen wollen nun gegen Eching eine Siegesserie starten. „Unser Saisonziel ist auf alle Fälle, oben mitzuspielen“, erklärt Coach Mühlenbeck. „Ob der Aufstieg dann drin ist, wird sich während der Saison ergeben.“

Auch die Männer des TSV haben den Aufstieg das als Non-plus-ultra auserkoren und mit zwei Siegen glänzend vorgelegt. Auf den dritten Sieg muss das Team um das Trainerteam Andreas Haberzettl, Matthias Hils und Reinhard Gössl noch mindestens eine Woche warten: Denn am Freitagnachmittag wurde die Bezirksklasse-Heimpartie gegen den TV Eggenfelden 2 von Verbandsseite aus abgesagt - aufgrund Spielermangels bei den Gästen. Die Niederbayern „haben Grippe und Corona“, teilte Hils auf Nachfrage mit. Ein Nachholtermin muss noch terminiert werden.

Die weibliche A-Jugend beginnt ihr Spiel gegen die DJK Rohrbach um 15 Uhr.

Mit langer Warmlaufzeit zum Pflichtsieg

by tophandball

Taufkirchener Männer setzen sich beim TV Altötting 2 mit 33:24 Toren durch  

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Zweites Auswärtsspiel der Saison, zweiter Sieg für die Taufkirchener Handballer. Beim TV Altötting 2 behielt die Mannschaft um das Trainergespann Andreas Haberzettl, Matthias Hils und Reinhard Gössl deutlich mit 33:24 (13:10) Toren durch und gehört als Tabellenzweiter zur Spitzengruppe der Bezirksklasse Ost.

Nach einem deutlichen Erfolg hatte es aber in Hälfte eins, nein eigentlich bis zur 14:12-Führung (32.), nicht ausgesehen. Nach einem 3:1-Schnellstart des TSV durch Patrick Mühlenbeck, Tobias Huber und Thomas Anhoffer (4.) agierten die Altöttinger zielgerichteter. Taufkirchen traf bis zur 18. Minute nur einmal, präsentierte sich fahrig und fehlerhaft – und lag plötzlich gegen die Bezirksoberliga-Reserve 4:6 zurück. Coach Haberzettl zog die grüne Karte – Auszeit.

„Wir haben uns schwer getan, die Altöttinger mit ihrer dünnen Bank unterschätzt und sind nicht in Tritt gekommen. Das war viel zu wenig Tempospiel“, monierte der Trainer. Die taktischen Anpassungen fruchteten aber im Anschluss.

Denn die Vilstaler legten zu, übernahmen beim 9:8 (24.) durch einen verwandelten Strafwurf Anhoffers wieder die Führung. Nach dem Doppelpack zum 11:9 (28.) durch den besten TSV-Torschützen in diesem Spiel, Dion Heydemann, gewannen sie allmählich die Kontrolle – ab dem 16:12 (33.) lösten die Gäste, ausgestattet mit der deutlich besser besetzten Auswechselbank, die Bremsen und setzten sich gegen konditionell abbauende Altöttinger sukzessive ab.

Alle Taufkirchener Spieler bekamen darum reichlich Einsatzzeit, zehn von ihnen trugen sich zur Zufriedenheit der Trainer in die Torschützenliste ein. „Nur an der Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten“, so Haberzettl, der für Rückraum-Antreiber Lars Gössl ein Extra-Lob parat hatte: „Das war sehr gut, er hat viel Kampfgeist bewiesen.“

Am Ende waren es neun Tore Unterschied. Taufkirchen feierte mit 33:24 (13:10) laut Coach Haberzettl „einen souveränen Pflichtsieg“ und freut sich aufs erste Heimspiel am kommenden Samstag gegen den TV Eggenfelden 2. Kleiner Wermutstropfen: Maximilian Josef musste vorzeitig mit einer heftigen Rippenprellung runter, konnte aber im Anschluss schon wieder lachen. ola

Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 8, Thomas Anhoffer 7/2, Tobias Huber 3, Maximilian Josef 3, Andreas Rej 3, Patrick Mühlenbeck 2, Lars Gössl 2, Julian Mühlenbeck 2, Christian Grabmeier 2/1 und Philipp Friedrich.