Autor: Tobias Huber

06.11.2020 – Spielbetrieb bis Ende 2020 eingestellt

by Tobias Huber

Der Bayerische Handball-Verband (BHV) hat den Spielbetrieb bis Ende 2020 eingestellt. Hintergrund sind die seit Anfang November geltenden allgemeinen Corona-Schutzmaßnahmen, welche einen regulären Spiel- und Trainingsbetrieb unmöglich machen.

Quelle: BHV

Ob und wie die Saison in 2021 fortgeführt wird, wird der Verband Anfang Dezember verkünden.

Hier findet ihr das dazugehörige Rundschreiben des BHV zum Spielbetrieb vom 04.11.2020!

Der Trainingsbetrieb beim TSV Taufkirchen/Vils ist indes bis mindestens Ende November ausgesetzt. Die Wiederaufnahme des Trainings hängt von den geltenden Regelungen im Dezember ab. Hierüber werden wir euch auf dem Laufenden halten.

23.10.2020 – Trainingsbetrieb

by Tobias Huber

Der Vorstand des TSV 1893 Taufkirchen/Vils stellt sich auch der aktuellen Coronapandemie und hat für alle Mitglieder folgende Maßnahmen beschlossen:

Seit Inkrafttreten der Corona Ampel ist wie folgt zu handeln:
GRÜN - Sportbetrieb mit Hygienekonzept
GELB - Sportbetrieb mit Hygienekonzept
ROT - kein Sportbetreib
Auf eine
ROT-Phase muss mindestens eine Woche eine ununterbrochene GELB-Phase folgen, so dass der Sportbetrieb wieder aufgenommen werden kann.

Dementsprechend wird auch der Handball-Trainingsbetrieb bis auf Weiteres ausgesetzt. Sobald wieder trainiert werden darf, wird dies über unsere Trainer an die Mannschaften kommuniziert.
Fragen hierzu bitte gerne jederzeit an hygiene-handball@tsv-taufkirchen-1893.de richten.

Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber wir haben eine Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern und diese nehmen wir sehr ernst. Somit müssen wir auch Entscheidungen treffen, die für alle schmerzlich sind, wenn sie dem Schutz unserer aller Gesundheit dienen.

Weiterführende Links:
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Erding
Corona-Infoseite des BHV

22.10.2020 – Spielbetrieb pausiert!

by Tobias Huber

Der BHV hat mit dem Beschluss vom 21.10. entschieden, dass der Spielbetrieb der laufenden Saison mit sofortiger Wirkung pausiert wird. Grund dafür sind die steigenden Fallzahlen in ganz Bayern.

Nach aktuellem Stand werden an den Wochenenden 24.10./25.10., 31.10./01.11. und 07.11./08.11. keine Spiele stattfinden. Ziel ist es, zum 14.11./15.11. den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Eine Entscheidung darüber soll am 04.11. getroffen werden.

Das offizielle Rundschreiben des BHV findet ihr hier.

Wir halten euch über weitere Neuerungen auf dem Laufenden.



Bitte bleibt gesund!

Die zweite Chance in der Bezirksliga

by Tobias Huber

Taufkirchens Männer kehren hochmotiviert zurück, Frauen mit Veränderungen

VON OLAF HEID
Taufkirchen – Mit Freude sehen die Taufkirchener Handballer dem Saisonstart am kommenden Wochenende im Bezirk Altbayern entgegen. Erstmals in der Abteilungsgeschichte des TSV treten Männer und Frauen gleichzeitig in der Bezirksliga an, beide Mannschaften legen pikanterweise gleich mit einem Landkreis-Derby am Samstag (14/20.30 Uhr) bei der SpVgg Altenerding los. Besonders die Männer von der Vils scharren als Aufsteiger schon ungeduldig mit den Hufen. Genau nach 20 Jahren schafften sie im Frühjahr als Bezirksklasse-Meister die Rückkehr in die Bezirksliga. Die Vorfreude auf die Saison sei – trotz Corona und all seinen Folgen – riesengroß, betont Spielertrainer Maximilian Josef. „Wir sind sehr gespannt.“ Über das ausgegebene Ziel gibt es für ihn keine zwei Meinungen: „Für uns zählt nur der Klassenerhalt.“ Das gelang ihren Vorgängern damals nicht. „Wir wollen mitspielen und den einen oder anderen der großen, etablierten Vereine ärgern“, so Josef. Doch letztlich hänge der Erfolg von vielen Komponenten ab, betont der Trainer. Eine Stärke ist sicherlich der exzellente Zusammenhalt im Taufkirchener Team. Die Vorbereitung sei gut gelaufen, meint darum auch Josef, der einem unveränderten und großen Kader das Vertrauen schenken kann. „Wir haben keine Neuzugänge und keine Abgänge gehabt.“ Und nachdem sich die A-Jugend der Vilstaler kurz vor dem Saisonstart mangels Spielern aufgelöst hat, könnten durchaus einige Junioren als Verstärkung in den erweiterten Kader rutschen. Beispielsweise Lars Gössl ist für den Rückraum schon eine Option. Ein Knackpunkt ist aus Josefs Sicht allerdings die Dauer der Runde: „Die Saison ist megalang. Das letzte Spiel findet erst am 18. April statt. Das wird schon eine Hausnummer werden“, weiß der Trainer. „Wir müssen sehen, was alles passiert.“ Ab diesem Wochenende wird bis zur Weihnachtspause durchgespielt, danach sorgen nur die Schulferien für kurze Unterbrechung. Aber letztlich „sehe ich das nicht so schlimm“, sagt Josef. Denn bei ihm und seinen Mannen ist die Vorfreude auf das zweite Jahr einer Taufkirchener Männermannschaft in der Bezirksliga riesig. Die TSV-Frauen dürfen hingegen schon ein drittes Jahr in dieser Klasse antreten, heuer das zweite Mal in Folge. Der Saisonabbruch im Frühjahr bescherte der Formation um das Trainerduo Kati Gössl/Rosi Storck noch den unerwarteten Klassenerhalt – rein rechnerisch war man schon abgestiegen. Die Erwartungen werden auch niedrig gehalten. Klar, der Nichtabstieg wäre ein großer Erfolg, weiß Gössl, doch: „Wir haben keine Erwartungen, wenn man sieht, wie plötzlich es im März ging und Corona die Saison beendet hat. Wir freuen uns auf jedes Spiel und eine zweite Chance in der Bezirksliga.“ Nicht mehr an Bord sind allerdings Johanna Christofori und Ursula Rasthofer, die aus privaten Gründen eine Pause einlegen, sowie Anna Patermann (Studium). Susi Aigner fällt wegen einer Fuß-OP noch länger aus. Zurück im Team sind allerdings Spielmacherin Tanja Schweiger und Despina Hatzigrigoriu nach ihren Auslandsaufenthalten. Torjägerin Anne Bürger hat nach ihrer Babypause auch schon wieder fleißig das Training aufgenommen. Die Vorbereitung verlief „normal, eher ein bisschen schwierig, da wir erst spät in die Halle konnten“, so Gössl. Zuletzt in einem Testspiel gegen Moosburg war die Leistung schon zufrieden stellend. „Wir haben aber auch gesehen, an was wir noch arbeiten müssen“, sagt die Trainerin. „Die Mädels sind auf alle Fälle motiviert und freuen sich auf Samstag.“

Daheim ohne Fans

Die Handballsparte des TSV Taufkirchen geht heuer mit sechs Mannschaften in die Saison. Neben dem Team der Frauen und Männer schickt man noch eine weibliche B- und C-Jugend aufs Feld, dazu messen sich noch eine Formation der D-Junioren und eine weibliche E-Jugend mit der Konkurrenz im Spielbetrieb des Bezirks Altbayern. Die männliche A musste kurzfristig abgemeldet werden. Für die Verantwortlichen von der Vils um Gerhard Mühlenbeck ist es heuer organisatorisch alles andere als einfach: „Diese Saison ist unter den gegebenen Voraussetzungen keine einfache Saison“, betont der Handballchef. Denn die Corona-Bedingungen verlangen ihren Preis. Trainer und Abteilungsleitung haben sich in einer außerordentlichen Sitzung Gedanken gemacht, „wie wir die Spielzeit bestmöglich für alle gestalten können“. Herausgekommen ist dabei ein eigenes, ausführliches „Hygienekonzept Spielbetrieb Handball“ über 14 Seiten, das fortlaufend angepasst werden soll, erläutert Mühlenbeck. Größtes Hindernis ist derzeit die Heimspielstätte: Weil die Taufkirchener durch den Abriss und im Neubau befindlichen Mittelschulturnhalle, die eine Tribüne und ausreichend Möglichkeiten der Abstandseinhaltung geboten hätte, ausschließlich in der engen Halle der Realschule (ohne Tribüne) trainieren und spielen können, „können wir leider keine Zuschauer in die Halle lassen“, bedauerte der TSV-Abteilungsleiter, zusammen mit Stellvertreter Hubert Aigner Hygienebeauftragter der Handballer. „Wir hoffen, dass sich das bald ändert.“ ola

Die besondere Bezirksliga-Rückkehr

by Tobias Huber

Taufkirchens Männer schaffen nach 20 Jahren wieder den Aufstieg

VON OLAF HEID

Taufkirchen – Es hat extrem lange gedauert. 20 Jahre, um genau zu sein. Zwei Jahrzehnte lang hatten sich die Taufkirchener Handballer vergeblich bemüht, die Bezirksklasse wieder einmal nach oben hin zu verlassen. Heuer gelang es endlich – die TSV-Männer kehren unter besonderen Umständen in die Bezirksliga zurück.

Der Saisonabbruch durch die Corona-Pandemie schmälert den Erfolg aber keineswegs. Die Vilstaler um Spielertrainer Maximilian Josef führten die Bezirksklasse Ost mit zwei Punkten Vorsprung an und wurden nach der Quotientenregelung souverän und verdient als Meister gewertet.

Das meint auch der überragende Torjäger des TSV, Dion Heydemann (157 Treffer/16 Spiele): „Das sieht man an der Tordifferenz (+142) und der Statistik mit der besten Abwehr und den besten Torhütern der Liga (Anm. d. Red: Florian Lehner, Gottfried Sperr). Wir haben eine gute Saison gespielt. Die Mannschaft und ich freuen uns auf jeden Fall darüber, dass wir es geschafft haben.“

An der Vils wollte niemand mehr als eine Art „Vizekusen“ (in Anspielung auf Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen, der bisher nie besser als Zweiter abschloss) enden. Etliche Male waren die Taufkirchener schon knapp gescheitert – in der Relegation oder als Zweiter. Besonders bitter blieb die Saison 2017/18 in Erinnerung, als dem TSV als Tabellendrittem punktgleich mit Meister und Vize ein einziges Tor im direkten Dreiervergleich zum Aufstieg fehlte.

Kein Wunder also, dass Heydemann betonte: „Es war wichtig für uns, nach den vielen knappen Versuchen zuvor. Wir hätten aber tatsächlich noch richtig Bock auf das Entscheidungsspiel gegen Rottenburg gehabt.“ Das wäre vermutlich das „Finale“ – ähnlich wie vor zwei Jahren – gewesen. War es nun aber nicht. Es bleibt für alle Vilstaler dennoch eine besondere Saison, die nicht nur die „Dosenöffner-Siege“ bei den direkten Kontrahenten in Burgkirchen (28:26) und Rottenburg (27:25) beinhaltete, sondern auch einen X:0-Wertungssieg gegen Dingolfing. Und dazu, so Heydemann, „dass wir außer Andi Rej in der Hinrunde weitestgehend verletzungsfrei waren“.

In der Rückrunde musste auch Rückraumspieler Thomas Anhoffer („das Zuschauen war die Hölle, weil ich nicht helfen konnte“) einige Male verletzt passen. Doch er ist sehr stolz auf das Geleistete und die Einstellung und Moral aller Spieler: „Sie haben echt Herz gezeigt.“ Zudem war es „von uns allen ein Traum, mal weiter oben mitzuspielen und wenigstens einmal mit der Mannschaft Meister zu werden und aufzusteigen, was wir jetzt allerdings leider nicht gebührend feiern konnten.“ Doch das wird sicherlich und sobald möglich nachgeholt.

Das Meisterteam von 1999/2000
Quelle: Erdinger/Dorfener Anzeiger

Trotz zwei Jahrzehnten Unterschieds lief auch die Meisterschaft 1999/2000 unter besonderen Umständen ab. Der damalige Trainer Roland Stelzer (heute bei der SpVgg Altenerding) erinnert sich noch gerne daran: „Ich hatte ja unseren Aufstieg vor dem letztem Spiel schon bestätigt bekommen und es der Mannschaft nicht mitgeteilt. Das hatte was.“ Denn der TSV hatte seinerzeit eigentlich die Titelchance durch eine 19:24-Pleite im entscheidenden „Endspiel“ gegen den VfL Waldkraiburg 2 aus den Händen gegeben, aber wegen drei unerlaubt eingesetzter Landesliga-Spieler des VfL erfolgreich Protest eingelegt. Damit sich Stelzers Mannen auch zum Abschluss gegen den TV Eggenfelden 2 (20:11) ins Zeug legen, winkte er erst Mitte der zweiten Halbzeit mit dem Schreiben des Handballverbands, das den Aufstieg bedeutete.

Stelzer denkt gerne an die Zeit zurück und will sie keinesfalls missen: „Es war damals schon eine super Truppe, mit teilweise 18 einsetzbaren Spielern. Es hat auch keiner gemuckt, dass er von der Tribüne aus dabei war. Es durften damals nur zwölf Mann auf dem Spielberichtsbogen stehen“ (heute 14).

Dass nach 20 Jahren die TSV-Männer jetzt zum zweiten Mal aufsteigen, freut den Ex-Coach zudem: „ Ich habe die Spiele immer im Auge gehabt. Leider konnte ich nicht öfter in Taufkirchen sein, da wir fast gleichzeitig gespielt haben. Aber Maxi Josef hat ein tolles Team geformt und ist ja schon zweimal knapp gescheitert.“ Auch hatte Stelzer etliche der älteren Spieler noch als Jugendtrainer an der Vils unter seinen Fittichen. „Die Huber Brüder, der Trainer, Patrick Mühlenbeck und den einen oder anderen.“

Damals stieg der TSV in der darauffolgenden Saison sofort wieder ab. Das wollen die Nachfolger in der kommenden Runde unbedingt verhindern. Auch das wäre wieder etwas Besonderes.

„Ich konnte keine Sekunde ruhig sitzen bei den knappen Spielen und habe einige Zuschauer schon lachend sagen hören, dass ich am Rand mehr Kilometer gemacht habe, als die Spieler auf dem Feld.“

Thomas Anhoffer, in der Rückrunde verletzter Spieler der Taufkirchener Handballer, zu seiner Zuschauerrolle auf der Tribüne.

(Original-Bericht erschienen im Erdinger / Dorfener Anzeiger am 16.06.2020)

„Das sind alles Theoretiker“

by Tobias Huber

Die Vorschläge des Handballverbands zum Trainingsablauf finden nicht überall Zustimmung

VON BERND HEINZINGER

Landkreis – In Zeiten der Corona-Krise hat der Deutsche Handballbund einen Acht-Stufen-Plan für den Wiedereinstieg ins Training erstellt. Vor kurzem startete die dritte Stufe – dabei ist Kleingruppentraining im Freien möglich, mit maximal fünf Personen inklusive Trainer. Allerdings bleibt das Passen des Balles untersagt, das Training muss absolut kontaktlos vonstatten gehen. Dazu gibt es weitere Empfehlungen, wie etwa das Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken.

Die Vertreter der Handballvereine im Landkreis reagierten darauf mit gemischten Gefühlen. Peter Mesiarik, Trainer der Altenerdinger Landesligamänner, meinte: „Das sind alles Theoretiker, die das entschieden haben.“ Mit Handball habe es nicht viel zu tun, wenn man nicht einmal den Ball passen dürfe. Generell würde die Truppe im Freien derzeit nicht viel machen, die erlaubten Kleingruppeneinheiten sind nicht geplant.

Mesiarik hofft, dass es bald wieder besser wird, normales Training möglich sein wird: „Spätestens im August muss es so weit sein, sonst wird es schwierig mit dem Saisonbeginn am 1. Oktober.“ Denn nach mehreren Monaten ohne Ball würde sich die Verletzungsgefahr bei den Spielern deutlich erhöhen: „Das Gefühl ist einfach weg.“

Die Maßnahmen für richtig hält SpVgg-Frauentrainer Michael Zartner: „Wir betreiben Freizeitsport, da müssen die Kontakte so weit wie möglich eingeschränkt werden.“ Jetzt im Mai sei sowieso kein Balltraining geplant gewesen: „Die Frauen sollen sich individuell fit halten.“ Falls die Stufe drei aber länger andauern sollte – Stufe vier wäre Kleingruppentraining in der Halle, weiter ohne Passen des Balles –, dann könnte es jedoch zu Problemen kommen. Auch wenn es zu weiteren Lockerungen kommt, will Zartner die Frauen nicht zum Training überreden: „Jede soll selbst entscheiden. Da gibt es bei uns keinen Gruppenzwang.“

Gerhard Mühlenbeck, Abteilungsleiter beim TSV Taufkirchen, meint: „Das kann man vergessen.“ Die Vorgaben sei nicht praktikabel. „Der Handballsport lebt davon, dass Tore geworfen werden. Ohne Pässe oder Würfe ist das nicht möglich.“ Man könne den Spielern lediglich sagen, dass sie Kondition bolzen sollen. Kleingruppen wird es beim TSV nicht geben: „Der Vorstand des Gesamtvereins hat gesagt, dass der Sportbetrieb noch ruhen soll,“ betont Mühlenbeck. Er kritisiert auch die vorgegebene Dokumentation der Trainingsteilnehmer: „Das ist organisatorisch ein zu hoher Aufwand.“ Beim TSV hofft man, dass es spätestens Mitte August mit den Übungseinheiten weitergeht.

Die Regelungen als guten Anhaltspunkt empfindet Beate Peis, Handballabteilungsleiterin des TSV Wartenberg: „Wir befinden uns einfach in einer schweren Situation, die Gesundheit geht vor.“ Auch in Wartenberg ist Kleingruppentraining aktuell nicht geplant. Generell müsse vor dem Re-Start alles mit dem Gesamtverein abgesprochen werden. Peis: „Vielleicht können wir bald auf dem Sportgelände und im Außenbereich der Turnhalle etwas machen.“ Vor allem die Kinder würden schon warten – diese hätten übrigens allesamt vor der Krise einen Ball geschenkt bekommen: „Den können sie aber leider derzeit nur in die Luft werfen,“ so Peis.

Den gesamten Stufenplan gibt es unter dhb.de/returntoplay als PDF zum Download.

(Original-Bericht erschienen im Erdinger / Dorfener Anzeiger am 15.05.2020)

Das Ende aller Abstiegsängste

by Tobias Huber

Happy-End-Abbruch nun offiziell – sehr zur Freude von Altenerding und Taufkirchen

Quelle: Dorfener Anzeiger vom 25.04.2020, Seite 41

Altenerding/Wartenberg/Taufkirchen – Das Präsidium des Bayerischen Handballverbandes (BHV) hat nun endgültig entschieden, dass sämtliche Ligen unterhalb der 3. Liga abgebrochen werden. Für die Wertung beschloss der BHV folgendes Vorgehen: Es gibt Aufsteiger, dabei wird die Quotientenregel angewendet (die erreichten Punkte dividiert durch die Anzahl der Spiele ergeben einen Wert, der mit 100 multipliziert wird und das Ergebnis für die Abschlusstabelle ergibt). Für die Mannschaften aus dem Landkreis Erding ist zum Teil aber viel wichtiger, dass es keine Absteiger gibt.

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TSV Taufkirchen darf zweimal jubeln

Definitiv wird das nicht der TSV Taufkirchen sein, obwohl der Abstieg der Frauenmannschaft aus der Bezirksliga eigentlich rein rechnerisch bereits feststand. Durch die Wertung darf die Truppe um das Trainerduo Rosi Storck und Kati Gössl ein weiteres Jahr verweilen. „Es freut mich besonders, dass die Damen nicht absteigen, vor allem, da die Formkurve zum Ende der Saison steil nach oben ging“, meinte TSV-Handballchef Gerhard Mühlenbeck. Diese würden in der gleichen Liga wie die Männer von der Vils spielen.

Denn durch den Abbruch steht die Formation um Maximilian Josef als Champion der Bezirksklasse Ost fest. Nach 20 Jahren und etlichen knapp gescheiterten Versuchen steigen die Taufkirchener wieder in diese Liga auf, zum zweiten Mal seit es den Bezirk Altbayern gibt. „Wobei ich fest der Überzeugung war und bin, dass sie es heuer auf jeden Fall geschaft hätten“, betont Mühlenbeck. Kein Wunder also, dass er die BHV-Regelungen als „für den Handball sehr gut“, einschätzte. Auch die Quotientenregelung sei eine sehr faire Bereinigung der Tabellensituation. „Somit kann sich eigentlich keiner beschweren.“

Den nun vom Verband angepeilten Saisonstart zum 1. Oktober sieht er jedoch „skeptisch, da die Trainingseinheiten mindestens acht Wochen vorher, also Anfang August starten müssten. Ob man den Mannschaften und den Betreuern das abverlangen kann, ist schwierig zu beantworten“, so Mühlenbeck. Egal, wie es kommt: „Wir freuen uns auf die neue Saison, mit dem Novum, zwei Mannschaften in der Bezirksliga zu haben.“

Eine Handballsaison voller Gewinner

by Tobias Huber

SpVgg Altenerding und TSV Taufkirchen freuen sich über die Entscheidung des Verbands

Quelle: Dorfener Anzeiger vom 16.04.2020, Seite 36

 

Altenerding/Taufkirchen - Die Handballer der SpVgg Altenerding bleiben in der Landesliga. Der TSV Taufkirchen freut sich auf die Bezirksliga.

Das sind die Reaktionen auf die jüngsten Verbandsentscheidungen, die allerdings noch nicht endgültig feststehen.

In dieser Woche tagte das Präsidium des Bayerischen Handballverbands (BHV) – via Videokonferenz natürlich. Dabei gab es einige vorläufige Entscheidungen über die Wertung der aktuell abgebrochenen Saison, wie der BHV nun bekannt gab: Die Saison 2019/2020 aller Spielklassen der Männer und Frauen (unterhalb der 3. Liga) wird am Tag nach dem Bundesratsbeschluss beendet. Es wird keine Absteiger in der Saison 2019/2020 geben, Aufsteiger dagegen schon. Ein freiwilliger Abstieg in die nächstniedrigere Klasse ist möglich.

Ein endgültiger Beschluss erfolgt aber erst nach der Sitzung des Bundesrats vom Deutschen Handballbund. Diese findet am kommenden Wochenende statt. Laut BHV-Vizepräsidentin Ingrid Schuhbauer müsse man das noch abwarten: „Wir wollen schließlich ein einheitliches Vorgehen für alle Landesverbände. Dafür haben wir ja noch ein bisschen Zeit, es besteht kein akuter Handlungsbedarf. Bis mindestens zum 19. April ruht eh noch alles.“ Die Qualifikationsturniere der Jugendmannschaften finden sogar erst nach Pfingsten statt. Das erweiterte Präsidium des Bayerischen Handballverbands trifft sich am 22. April erneut via Videokonferenz, und bis spätestens 30. April soll die Bekanntgabe der Runden-Abschlusstabellen erfolgen. Am 17. Mai gibt es die Festlegung, ob die Jugendqualifikationen gespielt werden.

[...]

Taufkirchen freut sich über Bezirksliga

Als optimal für Taufkirchens Handballer bezeichnete Abteilungsleiter Gerhard Mühlenbeck die wohl kommende Entscheidung: „Dadurch haben wir einen Aufsteiger und keinen Absteiger.“ Die Männer stehen auf dem ersten Platz in der Bezirksklasse, schaffen dadurch nach einigen knapp gescheiterten Versuchen erstmals seit den 90er-Jahren den Aufstieg in die Bezirksliga. „Das haben sie sich verdient, und wir sind absolut happy, wenn es so kommt,“ betont Mühlenbeck. Auf dem letzten Platz in der Bezirksliga sind die Taufkirchener Damen. Sie wären durch den Beschluss gerettet: „Darüber freuen sie sich natürlich auch sehr.“ Zunächst kann nur online gefeiert werden. Mühlenbeck verspricht aber:

„Nach der Corona-Krise gibt es sicherlich eine große Party.“

Taufkirchen zwischen Auf- und Abstieg

by Tobias Huber

TSV-Verantwortliche befürworten Saisonabbruch und Ist-Stand – Männer hoffen auf den Sprung in die Bezirksliga

Taufkirchen – Nachdem der Deutsche Handballbund seine Empfehlung herausgegeben hat, die Spielzeit 2019/20 auf Landesebene abzubrechen, gehen auch die Verantwortlichen der Abteilung des TSV Taufkirchen von einem vorzeitigen Saisonende aus. Es bleibt jedoch die Frage nach der Wertung der Tabellen – vor allem an der Vils blickt man, weil beide Erwachsenenteams unterschiedlich betroffen sind, gespannt der Entscheidung des Bayerischen Verbandes (BHV) entgegen.

Der Taufkirchener Handballchef Gerhard Mühlenbeck begrüßt die Vorgabe des DHB. „Das finde ich in Ordnung. Es macht keinen Sinn, irgendwann später weiter zu machen.“ Mühlenbeck sieht ansonsten auf die Vereine hauptsächlich organisatorische Probleme mit Hallenzeiten zukommen. „Kurzfristig beginnen ist fast nicht machbar, und je später der Wiedereinstieg beginnt, desto mehr Probleme gibt es wegen der anstehenden Ferien.“

Auch die beiden Trainer Maximilian Josef (Männer) und Rosi Storck (Frauen/zusammen mit Kati Gössl) sehen das so. „Nach einer längeren Pause nochmal mit der Saison in unserer Spielklasse zu starten, bringt keinem etwas. Maximal vielleicht Verletzungen, weil einfach nicht mehr trainiert wurde“, meint Storck. „Wir sind ja komplett aus dem Training raus“, unterstreicht dies Josef.

Die Frage, wie die Saison nun gewertet werden könnte, treibt die TSV-Verantwortlichen um. Einer möglichen Neutralisation steht Mühlenbeck eher ablehnend gegenüber: „Das ist zwar machbar, finde ich persönlich nicht so gut, da die aktuelle Tabellensituation ja die Situation der abgeleisteten Saison widerspiegelt.“ Er würde die Wertung des Ist-Standes bevorzugen. „Das wäre prinzipiell mein Favorit, denn die jetzige Tabelle ist aussagekräftig genug, weil mehr als zwei Drittel der Spiele absolviert wurden. Dass es dabei immer Gewinner und Verlierer geben wird, das ist unbestritten“, so Mühlenbeck.

Das Schlimme aus Sicht der Taufkirchener Handballer: „Wir würden in beiden Szenarien immer einen Gewinner und einen Verlierer haben. Unsere Damen stehen in der Bezirksliga auf einem Abstiegsplatz und unsere Herren sind aktuell Bezirksklasse-Tabellenführer und wollten unbedingt aufsteigen“, erklärt Mühlenbeck. Bei einer Neutralisation der Runde wären die Damen die Gewinner, weil sie in der Bezirksliga blieben, die Herren die Verlierer, weil sie nicht aufsteigen. Würde die aktuelle Tabelle als Grundlage für eine Wertung genommen, wäre es umgekehrt.

Dieses Szenario würde auch der Abteilungsleiter befürworten, „weil sich die Herren seit vier Jahren um den Aufstieg bemühen und jedes Mal nur knapp gescheitert sind“. Coach Josef würde sich ebenfalls darüber freuen, „denn wir hatten es ja beim Abbruch selber in der Hand und hätten es auch verdient gehabt. Eine andere Möglichkeit sehe ich eigentlich nicht.“ Der Herrentrainer wartet wie seine Kollegen die Entscheidung gelassen ab. „Wenn wir in der Bezirksklasse bleiben, ist es okay und wir werden es erneut versuchen. Wenn wir aufsteigen können, werden wir ab Herbst das Training anders gestalten“, erklärt Josef.

Bei den Frauen von der Vils wird sich, egal was kommt, auch nichts ändern, „die Liga spielt keine Rolle“, so Storck. Rechnerisch war man bereits abgestiegen, von daher wäre der Gang in die Bezirksklasse absolut in Ordnung. „Wenn wir die Saison quasi wiederholen, wäre das eine glückliche Fügung und eine zweite Chance. Dass wir durchaus auch mitspielen können, haben wir ja in der Rückrunde bewiesen“, so die Trainerin, die sich mit der Mannschaft schon ausgetauscht hat. „Im Vordergrund steht bei uns der Spaß am Handballspielen. Wir alle hoffen, dass wir bald wieder zusammen trainieren dürfen.“              OLAF HEID

Spielbetrieb eingestellt!

by Tobias Huber

Hallo liebe Handballfreunde,


Am heutigen 12.03.2020 wurde durch den Bayerischen Handballverband (BHV) festgesetzt, dass der Spielbetrieb aller Ligen und Altersklassen bis auf weiteres eingestellt bzw. ausgesetzt wird. "Grundlage der Entscheidung ist die neue Beurteilung der Gesamtlage durch die WHO und die damit verbunden Einstufung des Coronavirus als Pandemie."

Für uns als Verein bedeutet dies, dass alle anstehenden Spiele der Saisonendphase vorerst nicht stattfinden werden. Eine Entscheidung, wann bzw. ob der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, soll bis spätestens 19.04.2020 erfolgen.

Darüber hinaus haben wir uns der Empfehlung des BHV angeschlossen, welche eine Aussetzung des Trainingsbetriebes bis nach Ostern vorsieht. Weiterführende Infos erhaltet ihr von euren Trainern.

Wir halten euch auf dem Laufenden. Für Rückfragen stehen wir euch natürlich auch jederzeit unter info-handball@tsv-taufkirchen-1893.de zur Verfügung.



Bitte bleibt gesund! Wir sehen uns,


Eure Handballer des TSV Taufkirchen/Vils





Hier das Rundschreiben 1 "Aktuelle Information zur Corona-Krise (Stand 12.03.2020)" des BHV im Wortlaut:

München, 12. März 2020

Werte Sportfreunde,

der Bayerische Handball-Verband bedauert, mitteilen zu müssen, dass aufgrund der das Corona-Virus betreffenden Lage bis auf weiteres alle Veranstaltungen, Sitzungen und Maßnahmen des Bayerischen Handball-Verbandes abgesagt sind. Diese Entscheidung wurde nach intensiver Absprache zwischen HandballLandesverbänden, Sportfachverbänden und Spitzenverbänden getroffen. Grundlage der Entscheidung ist die neue Beurteilung der Gesamtlage durch die WHO und die damit verbunden Einstufung des Coronavirus als Pandemie.

Der Spielbetrieb im Kinder- und Jugendbereich auf Bezirks- und BHV-Ebene wird ab heute, Donnerstag 12.03.2020, für die Saison 2019/2020 eingestellt. Der Erwachsenenspielbetrieb (Bezirks-/Landesebene) ruht bis auf weiteres. Spätestens zum 19. April 2020 wird über eine mögliche Wiedereinsetzung des Spielbetriebs der aktiven Mannschaften, der Saisonwertungen in den jeweiligen Ligen entschieden und veröffentlicht.

Im Bereich der Talentförderung werden ebenfalls alle Trainingsmaßnahmen (Landes-, Bezirksebene, Frühförderung), Sitzungen, Besprechung und Veranstaltungen ab sofort ausgesetzt.

Außerdem sind alle Veranstaltungen des Bildungsressorts vorläufig bis einschließlich der Osterfeiertage (13.04.2020) abgesagt. Danach erfolgt eine neue Beurteilung der Lage.

Auch im Bereich der Schiedsrichter werden keine Fortbildungen, Weiterbildung, Z/S-Schulungen stattfinden. Auch hier werden wir die Situation weiter beobachten und alle über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Des Weiteren werden sämtliche Aktionen und Projekte (z.B. Hannibal-Tour) sowie Camps des Bayerischen Handball-Verbandes vorerst ausgesetzt.

Der BHV empfiehlt den Trainingsbetrieb vorerst einzustellen, jedoch sollte hierbei vor allem ein enger Austausch mit den örtlichen Gesundheitsämtern und - behörden stattfinden. Dabei gilt es stets das Thema mit Bedacht und Besonnenheit anzugehen.

Die Gesundheit seiner SportlerInnen, ZuschauerInnen, Funktionäre und Mitglieder stehen für den Bayerische Handball-Verband an allerhöchster Stelle. Wir tragen damit der verschärften Lage im Bezug auf die Corona-Epidemie Rechnung und bitten um Verständnis für diesen Schritt.

Selbstverständlich werden wir weiterhin über alle neuen Entwicklungen schnellstmöglich informieren. Die zentrale Informationsplattform ist hierbei weiterhin die BHV-Homepage und zudem werden wir bei diesem Thema mit weiteren Rundschreiben an unsere Mitglieder herantreten.

Mit freundlichen Grüßen

BHV-Präsidium

Quelle: https://www.bhv-online.de/filemanager/BHV/Daten/Pressemitteilungen/Rundschreiben_1_Aktuelle_Information_zur_Corona_Krise.pdf