Herren wollen in Altötting sich keine Blöße geben - Damenspiel in Moosburg kurzfristig abgesagt
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Ihren guten Saisonstart in der Bezirksklasse Ost wollen die Taufkirchener Handballer an diesem Samstag ausbauen. Die Mannschaft um das Trainertrio mit Andreas Haberzettl, Matthias Hils und Reinhard Gössl gastiert um 14 Uhr beim TV Altötting 2.
Nach dem wichtigen 26:18-Auftaktsieg beim Mitkonkurrenten um die Meisterschaft in Passau peilen die Vilstaler die nächsten (Pflicht-)Punkte an. Doch Co-Trainer Hils warnt eindringlich davor, das derzeitige Schlusslicht nach seinen Niederlagen gegen Eggenfelden 2 und Altenerdings Dritte zu unterschätzen: „Altötting hatte einen schweren Start. Auswärts wird es für uns sicher nicht leicht.“ Doch er betont: „Wir werden sie aber nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Zumal man sich keinen Ausrutscher leisten will.
Der TSV kann mit vollem Kader und fast in Bestbesetzung antreten kann. Nur Johannes Kröll fehlt. Und, so Hils: „In den vergangenen Wochen haben wir an den Schwächen im Team gearbeitet, mal schauen, wie sich das gegen Altötting auszahlt.“
Der für diesen Samstag vorgesehene Bezirksklasse-Auftakt der TSV-Frauen bei der SG Moosburg ist hingegen kurzfristig abgesagt worden. Im Kader von Trainer Patrick Mühlenbeck gibt es zu viele Krankheitsfälle. Ein Nachholtermin wurde aber noch nicht festgelegt.
Gerhard Mühlenbeck und Hubert Aigner führen weiter Taufkirchener Handballsparte an – Online-Fanshop im Aufbau
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Die Handballsparte des TSV Taufkirchen hört weiter auf die Kommandos der Führungsriege um Gerhard Mühlenbeck und Hubert Aigner. In der ersten Abteilungsversammlung seit Corona bekam sie im Lindenwirt in Hohenpolding von den Mitgliedern das Vertrauen ausgesprochen.
Seit zwölf Jahren sind Mühlenbeck und Aigner nun bereits in vorderster Position aktiv. Die Wahl war die erste ordentliche seit dem, schilderte Mühlenbeck lachend: „Ihr macht das schon, hat es, wenn es Thema wurde, immer geheißen.“ Stolz verwies er dabei auf seine vielen Helfer, ohne die es so lange nicht gegangen wäre.
Seit 2011 habe sich „viel geändert. Natürlich bei den Aktiven, aber vor allem durch die Umstellung von Papier auf digital“, erinnerte er lachend an den Vierfach-Durchschlag-Spielbericht. In der Corona-Zeit habe man „schwere Zeiten mit der Ausarbeitung und Umsetzung von unzähligen Hygienekonzepten“ erlebt und „irgendwie den Spielbetrieb aufrecht erhalten“. Dazu seien die Männer wie Frauen aufgestiegen „und auch gemeinsam wieder abgestiegen“. In der vergangenen Runde wurden beide Teams in der Bezirksklasse Vizemeister.
Seitdem habe sich „viel geändert. Natürlich bei den Aktiven, aber vor allem durch die Umstellung von Papier auf digital“, erinnerte er lachend an den Vierfach-Durchschlag-Spielbericht. In der Corona-Zeit habe man „schwere Zeiten mit der Ausarbeitung von unzähligen Hygienekonzepten“ erlebt und „irgendwie den Spielbetrieb aufrecht erhalten“. Dazu seien die Männer wie Frauen aufgestiegen „und auch gemeinsam wieder abgestiegen“. In der vergangenen Runde wurden beide Teams in der Bezirksklasse Vizemeister, wobei die Männer nur am direkten Vergleich scheiterten.
Im Nachwuchssektor hat die Taufkirchener Sparte in den Corona-Jahren eine Delle erleben müssen, die man nun versucht wieder auszubügeln. „Die Kinder habe gemerkt, dass es auch ohne Sport geht“, bedauerte Mühlenbeck. „Das versuchen wir durch mehr Trainer wieder aufzuholen.“ Zusätzlich zu den Erwachsenen sind zwei eigene Nachwuchsteams, eine weibliche A und eine gemischte E-Jugend, am Start. Außerdem ist man im C- und D-Jugendalter eine Kooperation mit dem TSV Wartenberg eingegangen. Die Kinder trainieren an beiden Standorten, auch zwei Heimspiele der C-Jugend sollen an der Vils stattfinden. Auch die Riege der eigenen Schiedsrichter erhöht sich um zwei auf nun vier Unparteiische, freute sich Mühlenbeck über den Zuwachs aus dem Jugendbereich.
In 2018 feierten die Handballer von der Vils ihr Jubiläum mit einem Gaudispiel, im Vorjahr beteiligte man sich an „55 Jahre Waldbad“. Das Abteilungsfest fand am „einzigen Samstag im Juli statt, an dem es nur geschüttet hat“, sagte Mühlenbeck lachend. In fünf Jahren soll das 50-jährige Bestehen gefeiert werden.
Ein Zusatzlob erhielten Tobias Huber und Martin Kolbinger, die als Webmaster fungieren und dazu den Online-Fanshop der Handballer auf die Füße stellen. „Sie sind mit viel Herzblut dabei“, so der Spartenleiter.
„Wir kriegen mit, was die Handball-Abteilung leistet. Ihr seid ein großes Aushängeschild des Vereins und steckt viel Arbeit und Fleiß hinein“, dankte TSV-Vorsitzender Alwin Ertl der Führungscrew und den Mitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement. Er schloss sich der Hoffnung Gerhard Mühlenbecks an, dass die neue Halle der Grund- und Mittelschule im Herbst 2024 „endlich“ fertig wird. „Das wird dann für uns alle eine Erleichterung“, so Ertl.
Anschließend fungierte der Vorsitzende dann als Wahlleiter und hatte leichtes Spiel: Die beiden Abteilungsleiter Gerhard Mühlenbeck und Hubert Aigner stellten sich wieder zur Verfügung und wurden einstimmig von den 30 anwesenden Mitgliedern bestätigt, das galt auch für ihre Funktionärsriege. Zusätzlich konnte die Position des Hallen-Koordinators durch Thomas Thaler besetzt werden. Er kümmert sich um alle Termine rund um die Taufkirchener Hallen und entlastet die Leitung, die versprach: „Nächstes Mal wählen wir wieder eher.“
Taufkirchener Männer gewinnen beim Mitkonkurrenten TV Passau mit 26:18 Toren
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Im Umfeld der Taufkirchener Handballer war vor der Auftaktpartie beim TV Passau von einem der wichtigsten Spiele der Saison die Rede gewesen. Das Training am Freitag war intensiv, wurde aber verkürzt, weil die Mannschaft auch geschlossen in der Abteilungsversammlung Präsenz zeigen wollte. Doch nach den Neuwahlen, die die Führung der TSV-Sparte mit Gerhard Mühlenbeck und Hubert Aigner bestätigten (Bericht folgt), blieb kein Spieler mehr sitzen. Zu ernst nahm man das Duell – es hat sich gelohnt.
Denn diese Ge- und Entschlossenheit demonstrierten die Vilstaler auch tags darauf im Duell beim aktuellen Vizemeister der Ost-Gruppe. In der Dreiflüssestadt setzte sich der TSV am Ende verdient mit 26:18 (11:10) Toren durch und sofort an die Spitze der Tabelle. Es ist die Position, die man gerne auch Ende März 2024 innehaben würde.
Die Gastgeber waren wie die Taufkirchener (Gruppe Mitte) aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs am Titel und Aufstieg gescheitert. Vor der Partie konnten die Trainer Andreas Haberzettl und Matthias Hils das Leistungsvermögen ihrer Truppe schlecht einschätzen. „Die erste Hälfte der Vorbereitung lief sehr gut mit großer Beteiligung, die zweite Hälfte hatten wir zumindest ein Kernteam am Start.“ Die Testspiele seien dazu allesamt „durchwachsen“ gewesen. „Wir sind noch nicht gut in Tritt“, mutmaßte Hils, dass dieses extrem frühe, mitentscheidende Meisterschaftsspiel vielleicht noch zu früh käme. Doch das Team belehrte die Trainer eines Besseren.
Angeführt von Dion Heydemann und Torwart Florian Lehner, lag Taufkirchen beim 1:2 (4.) das letzte Mal in Rückstand. Danach gab der TSV den Ton an, ohne sich groß absetzen zu können. Nach Christoph Hubers Pausenführung stand aber die Deckung sicherer, nach vorne ging es ab mit Tempo. Beim 15:11 (35.) waren es erstmals vier Tore Unterschied, beim 20:14 (46.) war die Entscheidung gefallen. Taufkirchen feierte einen Auftakt nach Maß.
Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 9, Andreas Rej 5, Christoph Huber 4, Julian Mühlenbeck 3, Patrick Mühlenbeck 2, Thomas Anhoffer 2 und Tobias Huber 1/1.
Es geht wieder los! Unsere Teams starten in die neue Saison!
Für unsere Herren kommt es gleich zum Auftakt zu einem echten Härtetest. Gegen den TV Passau gilt es am heutigen Samstag (23.09.) die guten Eindrücke aus der langen Vorbereitung zu bestätigen und mit einem Sieg in die Bezirksklasse Ost zu starten.
Den Saisonbeginn müssen die Herren allerdings alleine gestalten. Unsere weibliche A-Jugend ist erst am 30.09. gefragt und die Damen sogar erst am 07.10. - dann auswärts in Altötting.
Zum ersten Mal zuhause könnt ihr unsere Teams dann am 14.10. erleben. Wir freuen uns, euch wieder in der Halle zu sehen!!
Wie gehabt werden wir euch auf unserer Webseite und auf Social Media mit Neuigkeiten aus dem Spielbetrieb versorgen. Seid also gespannt.
Taufkirchener Männer gewinnen zum Saisonabschluss bei der SG Moosburg 2 mit 33:30 – Zweite in Planung
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Mit einem verdienten 33:30 (14:12)-Erfolg bei der SG Moosburg 2 haben die Handballmänner des TSV Taufkirchen die Saison in der Bezirksklasse Mitte abgeschlossen. Punktgleich mit Meister TSV Karlsfeld (14:2) gehen die Vilstaler als Vizemeister in die lange Spielpause. Der Rückzug des ASV Dachau 2 und der verlorene direkte Vergleich hatten sie bereits im Februar in Sachen Bezirksliga-Aufstieg ins Hintertreffen gebracht (wir berichteten).
In Moosburg ließen die Taufkirchener aber keineswegs die Flügel hängen, sondern lieferten sich mit den stark kämpfenden Gastgebern einen torreichen Schlagabtausch. Der TSV musste ohne etatmäßigen Kreisspieler antreten, so dass das Trainergespann Andreas Haberzettl, Reinhard Gössl und Matthias Hils hier improvisieren musste.
Vor allem Routinier Pascal Demny sorgte auf dieser Position in der SG-Deckung für Alarm. Für den 41-Jährigen, sonst ein Aktivposten auf der Außenposition, war es zugleich das Abschiedsspiel. Aus Altersgründen will Demny die Handballschuhe an den Nagel hängen, allerdings ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, wie Coach Hils verriet: „Er konnte zum Abschluss nicht auf seiner Stammposition spielen und blieb leider ohne Torerfolg.“ Deshalb habe man ihm angeboten, „seinen ,Vertrag‘ um ein Jahr zu verlängern“, sagte Hils lachend.
Taufkirchen lag nur beim 1:2 (3.) einmal in Rückstand, danach führte man phasenweise mit bis zu vier Treffern (10:6/15.), konnte sich aber nie weiter absetzen. „Wir hatten viel Pech im Abschluss und haben bestimmt 15 freie Chancen verworfen“, bedauerte Hils. Dadurch blieb es bis zum Schluss spannend.
Auch weil Rückraumschütze Dion Heydemann, der die Torschützenliste der Liga mit 79 Stück anführt, nach Seitenwechsel manngedeckt wurde. Heydemann ging an den Kreis und war auch hier immens torgefährlich. Der Taufkirchener stockte sein Konto in dem Spiel auf zehn Treffer auf.
Letztlich stand die Abwehr vor den Torhütern Florian Lehner und Gottfried Sperr gut, so dass etliche Ballgewinne in Kontertore umgemünzt wurden. „Es war schön, dass das Gegenstoßtraining scheinbar gefruchtet hat und wir einige Tore auf diese Art erzielen konnten“, lobte Trainer Hils.
Sein Saison-Fazit: „Die Mannschaft ist als Einheit zusammengewachsen, eine Entwicklung ist sichtbar. Es waren leider zwei überragende Teams in der Liga – schade, dass wir nicht aufsteigen.“ Im kommenden Jahr schwebt der Taufkirchener Handball-Sparte aufgrund des derzeitigen Andrangs die Meldung einer zweiten Herrenmannschaft vor. Sie sucht dafür noch weitere Mitspieler.
Tore für Taufkirchen: Dion Heydemann 10/1, Thomas Anhoffer 9/2, Julian Mühlenbeck 4, Christoph Huber 3, Tobias Huber 3, Martin Kolbinger 2, Lars Gössl.
Taufkirchens Frauenteam gewinnt bei der SSG Metten 2 mit 26:15 Toren und springt hoch auf Rang zwei
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Mit einem souveränen 26:15 (13:10)-Sieg bei der SSG Metten 2 haben die Taufkirchener Handballfrauen einen gelungen Saisonabschluss in der Bezirksklasse Ost gefeiert. Damit hat die TSV-Mannschaft das von Trainer Patrick Mühlenbeck geforderte Ziel, vor Landkreisrivale TSV Wartenberg zu landen, noch realisiert.
Es kam am Wochenende aber noch ein Zuckerl obendrauf: Denn nach der überraschenden 12:28-Pleite des Mitkonkurrenten TV Passau in Landau hat das Team von der Vils die Saison sogar noch die Dreiflüssestädter abgefangen und als Vizemeister – wie die Männer – abgeschlossen. Der Titel und der Bezirksliga-Aufstieg waren schon länger außer Reichweite geraten. „Platz zwei ist für eine so junge und frische Mannschaft schon sehr gut“, lobte Coach Mühlenbeck. „Darauf können wir in der nächsten Saison aufbauen.“
In Metten dauerte es aber eine gewisse Zeit, bis die Gegenwehr der Bezirksoberliga-Reserve gebrochen war. Die favorisierten Taufkirchener lagen zwar früh in Front, aber im tempo- und torreichen Beginn beim 7:8 (15.) auch zurück. Es blieb das einzige Mal, denn anschließend sorgten Ursula Rasthofer, Sophia Pregler und Despina Hatzgrigoriu per Doppelpack für einen 4:0-Lauf (11:8/23.). Danach gab der TSV den Vorsprung nicht mehr aus der Hand.
Taufkirchens Trainer wechselte in seinem auf acht Feldspielerinnen ausgedünnten Kader insgesamt viel durch und gab auch den beiden Jüngsten im Kader, Maria Heilmeier (A-Jugend) und Arbenita Latifi (B-Jugend) dementsprechend viel Einsatzzeit. „Sie haben das gut gemacht“, lobte er.
Nach Seitenwechsel wurde es dann deutlicher und „absolut ungefährdet“, freute sich Mühlenbeck über den Zug im Team. Hatte Sophia Pregler zuerst federführend die Initiative übernommen, kam Laura Strauss in Hälfte zwei richtig in Fahrt. Als die Mettener das Taufkirchener Duo in enge Deckung nahm, nutzten deren schnelle Mitspielerinnen auf den Außenpositionen den gebotenen Freiraum für Tore. Auch TSV-Torhüterin Sabrina Josef ließ fast nichts mehr zu. Beim 20:12 (43.) führten die Gäste erstmals mit acht Toren – die Entscheidung. Am Ende wurde es ein verdienter 26:15-Abschlusssieg der Taufkirchener Handballfrauen, inklusive Vizemeisterschaft.
Tore für Taufkirchen: Sophia Pregler 10, Laura Strauss 6, Ursula Rasthofer 5, Theresa Pregler 3 und Despina Hatzigrigoriu 2.
Taufkirchens Damen- und Männerteam auswärts in Moosburg und Metten gefordert
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Der letzte Spieltag der Saison steht den beiden Erwachsenenteams der Taufkirchener Handballer bevor. Beide müssen auswärts ran, beide wollen sich mit einem Sieg in die lange Pause verabschieden.
Besonders bitter wird die Bezirksklasse Mitte wohl für die Männer von der Vils zu Ende gehen. Das Team um das Trainertrio Andreas Haberzettl, Reinhard Gössl und Matthias Hils peilt an diesem Samstag (Anwurf 15.30 Uhr, Sporthalle Hauptschule) bei der SG Moosburg II, dem Tabellendritten, einen Sieg ein. „Wir wollen gewinnen und zeigen, dass wir verdienter Aufsteiger gewesen wären“, erklärt Hils.
Sein Konjunktiv speist sich aus der Tatsache, dass die Taufkirchener in diesem Fall dann punktgleich mit dem TSV Karlsfeld (14:2) wären, aber eben den entscheidenden, direkten Vergleich verloren haben. Der Rückzug des ASV Dachau II hatte, wie berichtet, dem Tabellenzweiten fast alle Chancen geraubt. Die Aussichten, in die Bezirksliga nachzurutschen, schätzt man an der Vils gegen Null ein.
Dennoch seien die Spieler noch motiviert, betont Hils, der aber auf beide Kreisläufer verzichten muss. Patrick Mühlenbeck ist verletzt und Andi Rej beruflich verhindert. „Aber die Trainingseinheiten sind immer gut besucht. Und die Jungs haben weiter Spaß, auch wenn uns der Dachauer Rückzug die Saison verhagelt hat“, erläutert der TSV-Coach.
Die Taufkirchener Frauen sind tags (15 Uhr, St. Benedikt Halle) darauf bei der SSG Metten II zu Gast. Coach Patrik Mühlenbeck fehlen zwar Andrea Blattenberger und Julia Voichtleitner (beide privat verhindert), dennoch kann er auf einen 14er-Kader bauen. „Metten liegt in derTabelle als Sechster hinter uns, daum plane ich fest mit zwei Punkten“, erklärt er. „Unser Ziel ist es, die Saison vor Wartenberg auf Rang drei abzuschließen.“
TSV-Mannschaft gewinnt verdient beim TV Landau mit 23:18
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Die Pflichtaufgabe beim TV Landau haben die Taufkirchener Handballfrauen sicher gelöst. Nach mühevollem Beginn steigerte sich der TSV, gewann verdient mit 23:18 (11:8) Toren und hat sich wieder an den angepeilten dritten Platz in der Bezirksklasse Ost herangepirscht.
Anfangs gestaltete sich die Partie in Niederbayern aber ausgeglichen und spannend (4:4/12., 8:8/23.). „Unsere Abwehr ist gut gestanden“, erläuterte Taufkirchens Trainer Patrick Mühlenbeck. Auch die Torhüterinnen hätten ihren Anteil daran gehabt und „sehr gute Leistungen gezeigt“, lobte er zum einen Sabrina Josef („brutal stark“), die unter anderem zwei Strafwürfe entschärfte. Aber auch A-Juniorin Elena Bachmaier, die vor allem in Hälfte zwei viel Spielzeit erhielt, rechtfertigte das in sie gesetzte Vertrauen. Die 16-Jährige parierte sieben freie Würfe.
Das Problem: „Wir haben vorne viel zu viel verballert, teilweise unnötig“, kritisierte Mühlenbeck. Ab dem 11:8 (29.) lag der TSV dann aber konstant in Front – und nach der Pause lief es bedeutend besser für die Gäste. Die Pregler-Schwestern Theresa und Sophia waren kaum zu halten, auch die Anspiele an den Kreis funktionierten. Andrea Blattenberger wurde hier oft nur durch ein Foul gestoppt, Laura Strauss verwandelte die Strafwürfe sicher. Bis auf 19:12 (48.) zogen die Frauen von der Vils davon – die Entscheidung. Mühlenbecks Fazit: „Mit unserem Tempospiel hat Landau dann kaum mithalten können. Und das war das Ausschlaggebende.“
TSV-Tore: Laura Strauss 7/5, Theresa Pregler 6, Sophia Pregler 5, Tanja Mittermeier 2, Andrea Blattenberger, Christine Wolfrum und Ursula Rasthofer.
Taufkirchens Handballfrauen sind am Sonntag zu Gast in Landau – Bezirksklasse-Platz drei im Visier
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Zweimal sind die Taufkirchener Handballfrauen in dieser Saison 2022/23 noch gefordert, beide Male auswärts und beide Male gegen Teams, die in der Bezirksklasse Ost hinter dem TSV liegen. Am Sonntag (16 Uhr) muss das TSV-Team als derzeit Viertplatzierter (13:7 Punkte) zuerst zum TV Landau, dem Fünften (4:14).
Die Meisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksliga sind seit dem 24:24-Unentschieden im Nachholspiel der Vorwoche gegen den TV Passau zwar außer Reichweite, ebenso dürfte die Vizemeisterschaft für Taufkirchen nur ein Traum bleiben. Aber Rang drei sollte es am Ende schon noch werden, betont TSV-Trainer Patrick Mühlenbeck. „Das Ziel ist es, in der Tabelle vor den Landkreisrivalen aus Wartenberg zu kommen. Wir wollen auf alle Fälle beide Spiele gewinnen. Das hätten wir uns verdient.“ Gegen Landau muss er auf Julia Kerscher und Julia Djurdjevic (beide verletzt) verzichten, ansonsten baut er nach der Faschingspause auf einen voll besetzten Kader. Mühlenbeck verspricht: „Wir werden uns nicht so anstellen wie im Hinspiel.“ Da hatten die Taufkirchener Frauen beim 23:20-Erfolg phasenweise wenig berauschend gespielt.
Handball-Bezirksklasse Ost: Taufkirchens Frauen erkämpfen sich ein gerechtes 24:24-Remis gegen TV Passau - Titel und Vize sind aber außer Reichweite
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Nun können die Taufkirchener Handballfrauen auch rechnerisch endgültig einen Haken hinter dem angepeilten Saisonziel Meisterschaft machen. In einem Nachholspiel der Bezirksklasse Ost trennte sich der TSV vom Tabellenzweiten TV Passau mit einem 24:24 (12:13)-Unentschieden. Titel und Aufstieg sind damit außer Reichweite.
Platz zwei ist nun nur noch mit eigenen Siegen und einem Patzer der Dreiflüssestädter erreichbar. Ansonsten dürfte es auf Rang drei hinauslaufen. „Darum mache ich mir keine Sorgen“, meinte Taufkirchens Trainer Patrick Mühlenbeck. „Unsere neuformierte Mannschaft spielt jetzt erst ein Jahr so richtig zusammen. Dafür ist das schon gar nicht schlecht. Wir wissen, an was wir nächste Saison zu arbeiten haben.“
Die Punkteteilung gegen Passau sah Mühlenbeck als „gerechtfertigt“ an. „Es war von beiden Mannschaften kein schönes Spiel, aber trotzdem bis zum Schluss spannend.“ Den einen Zähler hielt TSV-Torhüterin Sabrina Josef mit einer Parade in den letzten 20 Sekunden fest.
Davor war es ein Hin und Her mit etlichen Führungswechseln gewesen. Obwohl Antreiberin Sophia Pregler 60 Minuten lang in enge Deckung genommen wurde, lagen die Gastgeberinnen mit 4:2 (7.) in Front und bald 5:6 (14.) hinten. Nach der Taufkirchener 11:10-Führung (24.) hatten die Gäste bis zum 16:19 (39.) mehr zum Zusetzen gehabt.
„Wir waren ein sehr unangenehmer Gegner“, meinte Mühlenbeck. „Vor allem mit unserer zweiten Welle kam Passau nicht zurecht.“ Die schnellen Abschlüsse sorgten auch dafür, dass das Team von der Vils wieder ausglich. Laura Strauss gelang das 20:20 (44.), bevor Theresa Pregler auf 21:20 (47.) stellte.
Nach einer Passauer Auszeit ging es munter weiter: Die TV-Frauen erzielten das 24:23 (55.). Aber die kampfstarke Sophia Pregler traf danach zum frühen 24:24-Endstand (57.). Mehr gelang den Gastgeberinnen von der Vils nicht mehr. „So gut unsere Konter und unsere zweite Welle waren, so bescheiden war unser Positionsangriff“, bedauerte Mühlenbeck.
Das hart erkämpfte Remis hat dem TSV Taufkirchen aber dennoch ein Minimalziel gerettet. „Wir sind zuhause ungeschlagen geblieben. Das war mir jetzt noch wichtig“, freute sich Coach Mühlenbeck. Denn nun folgen nur noch zwei Auswärtsspiele in Landau (26. Februar) und Metten (5. März).
Tore für Taufkirchen: Theresa Pregler (10), Sophia Pregler (7), Laura Strauss (5), Andrea Blattenberger und Christine Wolfrum.
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