Ausfälle vorm Bezirksklasse-Nachholspiel am Dienstag gegen Passau
VON OLAF HEID
Taufkirchen – Die Meisterschaft in der Bezirksklasse Ost haben die Handballfrauen des TSV Taufkirchen nach der 20:23-Derbyniederlage in Wartenberg abgehakt. Sie ist nur noch theoretisch möglich, wenn Primus TV Altötting II seine letzte Partie beim Schlusslicht verliert. In den verbleibenden drei Partien bis zum Saisonende wird die Mannschaft von Trainer Patrick Mühlenbeck aber keineswegs die Flügel hängen lassen. Platz zwei ist nun das erklärte neue Ziel.
Und dafür steht am heutigen Dienstag bereits ein entscheidendes Nachholspiel in der Taufkirchener Realschulturnhalle an: Der TSV, inzwischen auf Rang vier abgerutscht (12:6 Punkte), erwartet den drittplatzierten TV Passau (15:5). Mit einem Sieg wäre man nach Minuspunkten vorbei, bei einem Unentschieden bräuchte man dafür noch Schützenhilfe. Eine Niederlage würde für Taufkirchen hingegen Rang vier hinter Wartenberg (16:8/Saison bereits beendet) bedeuten. Im Hinspiel holte der TSV in der Dreiflüsse-Stadt ein 17:17 ab. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Personell ist die Lage bei den Frauen von der Vils aber angespannt. Denn Julia Kerscher hat das Saisonaus ereilt, nachdem sie beim Spiel in Wartenberg einen Kahnbeinbruch erlitten hat. Auch TSV-Torjägerin Sophia Pregler ist mit einer Knieverletzung mehr als fraglich. „Wir werden das Beste draus machen“, gibt sich Coach Mühlenbeck kämpferisch. „Wir haben jetzt eher weniger Chancen, um noch aufzusteigen, können Passau aber im Heimspiel noch ärgern.“ Und: „Zuhause sind wir ungeschlagen. Die Statistik würde ich gerne bis zum Saisonende halten.“